Elektroautos – Was gilt es bei Kfz-Versicherung zu beachten?
Im Jahr 2020 waren die Zulassungszahlen angestiegen wie noch nie zuvor, im Dezember war sogar jedes siebte Auto eines mit elektrischem Antrieb! Hauptargument für den Kauf waren bislang der Umweltbonus, der bis zu 9.000 Euro betragen kann, die zehnjährige Steuerbefreiung und der Umweltgedanke. Durchschnittlich sind die Stromer nämlich heute nach 100.000 gefahrenen Kilometern umweltfreundlicher als ein vergleichbarer Verbrenner. Doch auch an der Beschleunigung und an der immer ausdauernderen Batterie finden mehr und mehr Fahrer gefallen. Möglicherweise folgen in den nächsten drei Jahren Elektroautos mit bis zu 900 Kilometern Reichweite und einer Ladezeit von unter 30 Minuten von 10 auf 80% Ladestand!
Welche Arten von Kfz-Versicherungen gibt es?
Bei Kfz-Versicherungen unterscheidet man üblicherweise zwischen drei Arten, der Haftplicht-, der Teilkasko- und der Vollkaskoversicherung. Dabei sichert die Haftpflichtversicherung nur gegen Sach- und Personenschäden des Unfallgegners ab. Darüber hinaus bietet die Teilkaskoversicherung eine finanzielle Absicherung gegen Brand und Explosion, Unwetter, Steinschlagschäden, Entwendung des Fahrzeugs oder von Fahrzeugteilen, Schmorschäden an der Verkabelung und Haarwildunfällen. Die Vollkaskoversicherung bietet den umfassendsten Schutz. Sie sichert den Versicherten zusätzlich gegen Unfälle mit Vögeln oder Nutztieren, nicht-fahrlässige Selbstverschuldung eines Unfalls, Unfall mit Fahrerflucht oder Zahlungsunfähigkeit des Verursachers und Vandalismus ab und garantiert eine Erstattung des Neuwagenpreises bei einem Totalschaden in den ersten beiden Jahren und eine Erstattung des Wiederbeschaffungswertes bei älteren Fahrzeugen.
Worauf muss bei der Auswahl geachtet werden?
Die Wahl der richtigen Kfz-Versicherungen sollte nach folgenden Faktoren erfolgen: Erst einmal ist wichtig zu ermitteln, wie viel und wie sicher man überhaupt fährt. Besonders für noch unsichere Fahranfänger könnte deshalb durchaus eine Vollkaskoversicherung sinnvoll sein, das gilt auch für Senioren. Außerdem kann sie sich für die lohnen, die besonders viel unterwegs sind, etwa für Pendler. Falls man sich beim Fahren sicher fühlt, dennoch viel unterwegs ist und somit ein gewisses Risiko eingeht, ist eine Teilkaskoversicherung empfehlenswert. Nur für die, die fast nie und dann auch sehr sicher fahren, kommt eine Kfz-Haftpflicht in Frage, diese schützt nämlich nur vor den Kosten, die vom Unfallgegner auf einen zukommen. Ein weiteres Kriterium kann der Fahrzeugwert sein, wenn Sie ein Auto fahren sollten, das sie sowieso nicht mehr lange behalten wollen und dass nicht mehr viel wert ist, Sie also emotional nicht mehr an das Auto gebunden sind, ist eine niedrigere Versicherungsstufe zu wählen als bei einem geliebten, teureren Auto. Da die in der Einleitung bereits angesprochenen Elektroautos meist teurer sind, empfiehlt sich bei ihnen eine höhere Versicherungsstufe. Meist liegen die Stromer wegen der neuen, noch weitestgehend zu erforschenden Technologien im Batteriebereich und beim elektrischen Antriebsstrang im Preis 20 bis 50% höher als ihre Verbrennerkollegen! Es empfiehlt sich auf jeden Fall bei den meisten elektrisch angetriebenen PKW eine Vollkaskoversicherung, die alle Arten von Schäden abdeckt! Hierfür gibt es genauere Informationen auf admiraldirekt.de.
Wie wird eine Kfz-Versicherung abgeschlossen?
Eine gewöhnliche Kfz-Versicherung kann, wie die meisten anderen Arten von Versicherungen auch, bei Ihrem persönlichen Versicherer im Büro abgeschlossen werden. Allerdings gibt es in Zeiten des Internets auch häufig die Möglichkeit, die Versicherung online abzuschließen. So finden sich die besten Verträge oft über die bekannten Vergleichsportale, in denen Sie ganz transparent und unkompliziert das beste Angebot ausfindig machen können.
Bild: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG