Posts by Uwe

    Hi Robin, die Bilder in #10 sind super zum erklären:


    "Spreizbügel" ist die Kombination aus den beiden vorderen Teilen. Sie sind duch ein Drehteil (Bolzen mit 2 Nuten) ineinandergesteckt.
    Ein Teil hat einen u-förmigen Querschnitt und an einem Ende 2 aufgeschnittene Bohrungen (gibts dafür ein besseres Wort ?)
    Das andere Teil ist ein gewinkeltes Blech, auf der einen Ecke ist der Bremszug eingehängt und an der anderen Ecke befindet sich die Bohrung für den Bolzen mit den Nuten. Das Teil mit dem U-Querschnitt wird einfach in die Nuten gesteckt, keine weitere Fixierung.


    Dieser Bolzen muss in Fahrtrichtung nach vorne zeigen. Das ist schon alles.
    Normalerweise wird diese "Baugruppe" nie zerlegt - deswegen war nach dem Zerlegen ein Fehler möglich.


    Die roten Pfeile kann ich nicht zuordenen, wozu hast du sie reingemalt ? Oh jetzt hab ichs gesehen : in diese Richtung zieht das Bremsseil.
    Gruss
    Uwe

    So,
    der TÜV ist zufrieden und die Handbremse funktioniert.


    Was wars ? Nach der prima Zeichnung von Robin (Danke!) wurde die Verlegung der Züge kontrolliert, alles im grünen Bereich.
    Aber selbst mit der Hand liess sich ein deutlicher Unterschied in der Bremswirkung rechts / links feststellen. Genaugenommen war links praktisch überhaupt kein sinnvolles Verhalten festzustellen.
    Also des Meisters Entscheidung : runter mit dem Plunder und die Bremsmechanik anschauen. Bei sorgfältigem Hinschauen lautet nun die Diagnose : (bitte nicht lachen!)
    Der Spreizmechanismus sah unterschiedlich aus. Auf der rechten (funktionierenden) Seite war der Verbindungsbolzen (mit den beiden Nuten) in Fahrtrichtung montiert, auf der linken (funktionslosen) Seite dagegen nach hinten weisend..
    Aha.
    Wir lernen daraus : Der Spreizmechanismus lässt sich verkehrt zusammenbauen, wenn man nicht aufpasst. Wir hatten die gesamte Mechanik zerlegt, saubergemacht und neu kupfergefettet, weil sie einfach im Laufe der Jahre zusammengebacken war.


    Zu dieser Arbeit hatte ich auch keine Doku gefunden. Vielleicht wird es einfach zu selten gemacht ... und meine Diagnose aus Beitrag #5 war einfach falsch.


    Die linke Mechanik zerlegen, richtig rum zusammensetzen und die Bremse neu eingestellt war danach eine simple Sache.


    Tja. Wenns immer so einfach wäre ...

    Hm -
    scharf nachgedacht und dazu die rechte Zeichnung ergibt :
    Die Hüllen der Bowdenzüge zu den Bremstrommeln werden an den Haltern eingehängt.
    Die Hülle des Zuges der zum Handbremshebel führt wird nirgends eingehängt, ausser am Durchlass zum Innenraum.


    Stimmt das so ?


    Gruss
    Uwe

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die Antworten.
    Aber meine Frage ist nicht beantwortet : Wie müssen die Bremsseile eingehängt sein ?
    Der Fehler nicht nicht bei :
    - ungleichmässige Bremsleistung
    - zuwenig Bremsleistung


    Vieleicht noch eine Info : "Bremsseil" meint hier eine Kombination aus Bowdenzughülle und Innenseil. Die Hülle des langen Bremszuges (rechte Bremstrommel) ist unterteilt, um quasi die Zugkraft mit dem zweiten Bowdenzug (linke Bremstrommel) zu teilen.
    Ein Funktionszeichung wäre hilfreich. Habe bisher keine gefunden.


    Bei der linken Bremse (kurzes Seil) kommt einfach keine "Zugkraft" über das kurze Bremsseil an. Das WHB gibt auch nix her - jedenfalls habe ich nichts gesehen.
    Ich brauche konkrete eine Einbau- und Verlegeanleitung für die Seile. Hier ist das Informationsangebot etwas dünn - wird wohl zu selten gemacht.


    Blöderweise eilt es auch noch. Muss nächste Woche fertig sein wg 4 Wochen TÜV-Frist.


    Gruss
    Uwe

    Hallo zusammen,


    der Tüv hat mir die rote Karte gezeigt. Hat er auch Recht, die Handbremswirkung war nicht viel stärker als das aufgestellte Hubdach bei Gegenwind.


    Also wurden bei Porsche neue Seile geoordert und bei der Werkstatt des Vertrauens (nicht PZ) eingebaut. Heute beim TÜV dann der Aha-Effekt : Bremse rechts OK, links überhaupt keine Wirkung. Blöd aber auch. OK, es war reichlich spät als wir die Seile eingebaut hatten. Die Trommeln sind korrekt eingestellt, der Fehler befindet sich irgendwo an der Stelle wo kurzes und langes Bremsseil verbunden werden.


    Aber wo ? Gibts da eine Doku ? Was kann da falsch gemacht werden ?


    Gruss aus Franken
    Uwe

    Hallo Stinni,



    nee, aus Langeweile macht man sowas nicht. Jedenfalls ich nicht :)


    Die Gelenke haben angefangen zu knacksen. Da ist eine Neufettung schon angesagt, und wenn man die Gelenke so tauscht damit sie rückwärts laufen verdoppelt man die Lebensdauer der Wellen.


    Gruss


    Uwe

    Hallo zusammen,
    damit auch andere mal was zu lachen haben :
    Heute war Antriebswellen neumachen angesagt. Also ausbauen, Gelenke runter, zerlegen, saubermachen, fetten und zusammenbauen.
    Dann wie beim 924_S und 944 vertauscht einbauen (damit sie "rückwärts" laufen) - denkste.
    Die Wellen beim meinen 968er sind unterschiedlich lang, etwa 2 cm Unterschied. Daher nochmal zerlegen und Gelenke der beiden Wellen tauschen.
    Ein Riesenspass bei frisch gefetteten Gelenken. Eine Riesensauerei.
    Lieber beim Ausbau mal beide Wellen nebeneinander legen !
    Gruss
    Uwe

    Das Thema ist zwar schon historisch,


    aber ich möchte noch meine Senf dazugeben :


    Die Bimetallschalter sind im Winter wichtig !


    Bei mir hats geschneit und etwas getaut und der Wagen stand einige Tage ... Ergebnis : Der Scheinwerfer ist schön in Eis eingepackt und bewegt sich nur schlecht / garnicht / vielleicht.


    Die Scheinwerfer sind zwar ausgefahren, aber links klappte nicht mehr ein. Bin frustig abends in die Wohnung gegangen und morgens war der Scheinwerfer doch eingefahren.


    Also die Blockiersituation kanns jederzeit im Winter geben !



    Wollte ich nur mal geschrieben haben.