Hallo zusammen,
sehr interessantes Thema welches mich aus gegebenem Anlass sehr interessiert.
Ich weiß nicht, ob es hier schon jemandem aufgefallen ist, aber ich habe mich nach 10 Jahren und 150.000 selbstgefahrenen km entschieden meinen 968 zu verkaufen.
Nun stellte sich also kürzlich die Frage, wie einpreisen.
Fakt ist, meiner ist ein voll ausgestattetes SCHALTER-Coupe mit weitestgehend belgbarer Historie, gutem Wartungszustand usw.
ABER Fakt ist auch, dass er (realistische) 280tkm auf der Uhr hat.
Die Frage war also, was ist der richtige Preis? Runter gehen kann man ja immer noch.
Meine Überlegung; bei mobile und Co ist keiner besser ausgestattet, die die deutlich weniger runter haben sind 90% Japan-Rückläufer mit Tiptronic, Stoffsitzen, ohne Hubdach, mit nur 16-Zöller, Japan-Rückleuchten usw. usw.
OK, mein Startpreis: 15.650 Euro.
Die Resonanz: 3 Anrufe, 1 Besichtigung, viel Lob für den schönen Wagen.
Das war´s. Seit 2 Wochen ist schweigen im Wald.
Was mache ich falsch?
Ich denke, dass sowohl die meisten Preisvorstellung der Verkäufer jenseits von 20 oder 25tEuro, als aber auch die niedrigen km-Leistungen, die sich die Käufer vorstellen bzw. diese bereit sind zu glauben, blance Utopie sind.
Als ich meinen 968er vor 10 Jahre gekauft habe standen immer welche mit 350tkm und mehr im Www.
Heute sind alle weg und es haben zig Wagen weniger als 150t oder gar 100tkm gelaufen (angeblich).
Einigen Japan-Rückläufern und ein paar Cabrios möchte ich ja den niedrigen km-Stand noch glauben, aber in der Masse ganz sicher nicht.
Hätte mein 968 100tkm weniger runter, wäre der Andrang bestimmt ein ganz anderer.
Hat er aberr nicht, und ich bin auch nicht gewillt zu betrügen.
Aber mit dem Preis wird es wohl nach unten gehen und schlussendlich wird er dann dort landen, wo er vom Preis auch hingehört.
Vermeiden möchte ich, dass er anschließend bei einem Händler dann für 20tEuro und mit nur 150tkm steht.
Ich werde weiter berichten.
Heute hat er auf mehreren 100 km im Sauerland jedenfalls wieder richtig Spaß gemacht.
Viele Grüße aus Köln,
Thomas