Posts by JackN

    kann rudi da nur beistimmen. Das PZ hat eine sackteuere Fahrwekseinstellung bei meinem Wagen vorgenommen, und seitdem ist der hypernervös bei jeder Geschwindigkeit. Fahrwerksteile wurden vorher runderneuert, Buchsen und Lager sind prima, Dämpfer neu. Aber naja... ich darf nicht daran denken, die haben dabei auch soviel zerkratzt und Teile/Schrauben verschlampt, und hinterher wollte es keiner gewesen sein.
    Ein PZ wird mein 996 nie wieder von innen sehen, soviel steht fest.

    Meine 4S Bremsanlage kostet mit Originalteilen wenn man auf die schnelle schaut ca 700€ komplett.

    ?:-( ..da hab ich aber etwas anderes raus. Orginalteile Vorderachse: Scheibe 225,37, Beläge 180,37. Kontakt 24,75, = 430,50, das ganze x2 = 861,00, wie gesagt nur VA.. da fehlt dann noch eine Achse...


    Edit: btw, das örtliche PZ hat mir im Dezember ein schriftliches Angebot für meinen Boxster zukommen lassen, also Bremsen komplett VA und HA über rd. 2500 EUR.. =O

    Die Brembo-Preise da sind normal.

    Porsche hat für sehr viele Ersatzteile vollkommen überzogene und utopische Preise. Andere wiederum sind im PZ günstiger als auf dem freien Markt (Dichtungen für die Ansaugbrücken z.B. - sind von Elring, gibts im PZ aber n paar Cent günstiger).
    Gutes Beispiel für wahnsinnige Aufschläge sind die Domlager vorn: Lemförder, auf den Teilen die man direkt von Lemförder kauft ist an der Stelle, wo sonst die Porsche-Teilenummer steht, was rausgeschliffen :D Zudem lackiert Lemförder die Dinger silberfarben, Porsche selbst schwarz.
    Aber es sind die identischen Teile, auf den Porsche-Teilen steht auch Lemförder als Hersteller und exakt dieselbe Lemförder-Teilenummer drauf.
    Nur kosten die Domlager beim PZ das Vierfache von dem, wofür man die Original-Lemförder-Teile im freien Handel bekommt.

    Bremsen wechseln kann man mit passender Ausrüstung (Bühne, Schlagschrauber für die Räder usw...) tatsächlich in 2 Std. gemütlich hinbekommen. Vorbereitetes, griffbereits Werkzeug vorausgesetzt, und eine nicht total vermockte Bremsanlage. Richtig saubermachen tut die heutzutage kaum ein Fachwerkstatt, auch das PZ nicht. Lackierte Bremssättel geht eh keiner mit der Drahtbürste in den Führungen ab, wenn doch sollte es Haue geben. Da gibts sanftere Methoden, die auch zum Erfolg führen.
    Was wichtig ist ist der Wechsel der Bremsflüssigkeit nach Zeit. Selbst wenn der Wagen nicht bewegt wird zieht die sonst Wasser und das kann im allerschlimmsten Fall zur Bildung von Dampfblasen in den Leitungen führen, wenn Wassertropfen an die heißen Teile der Bremsanlage gelangen. Das ist bei nem Straßen-PKW meist nicht soooo tragisch (solange die Menge nicht zu groß ist), wenn man aber nen schnell fahrenden 996 abbremsen will schon ziemlich... schlecht.
    Also raus die Suppe, und hier wirds jetzt interessant, denn nicht jede Butze bekommt die Festsättel richtig entlüftet.
    Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
    Dennoch: Lieber eine auf Porsche spezialisierte Werkstatt aufsuchen, und dort den Bremsenwechsel machen lassen wenn man es selbst nicht kann, als im PZ einen Fantasiepreis zu berappen.
    Spart vermutlich immernoch 50%, egal ob man Brembo oder ATE nimmt (beides Marken, bei denen man hier bedenkenlos zugreifen kann. Ansonsten EBC, Tarox - mit denen macht man auch nix verkehrt, wobei ich nicht weiss ob die TurboGroove-Scheiben in D zugelassen sind).

    Ich brauch für nen Bremsenwechsel an einem meiner Autos auch mal nen kompletten Tag - aber ich lass mir dann auch Zeit, und mache gemütlich alle Führungen sauber, checke die Sättel, erneuere bei Schwimmsätteln auch je nach Alter die Faltenbälge/Gleitstifte usw... das hält alles auf, aber ein gleichmäßiges Bremsverhalten hinterher ist die beste Belohnung die es gibt.

    Mit der Meinung stehst du wahrscheinlich sehr allein da :)

    Ich hab' mich zumindest für den 997 entschieden, der ja eher das klassischen Porschedesign zitiert! ;)


    Lag aber tatsächlich hauptsächlich am Innenraum, damit hätte ich mich beim 996 nicht anfreunden können! ;)

    So gehen die Geschmäcker auseinander - ich liebe den 996-Innenraum und find das was danach kam nicht so schön, insbesondere auch die Lenkräder. Aber das ist halt Geschmackssache, und dadurch dass Menschen da verschieden sind gibts eben mehr Auswahl für alle :)

    Es gab Zeiten, da waren Volvos als Porschejäger in Insiderkreisen bekannt. Auf der Autobahn kam das auch hin, auf der Rennstrecke eher nicht.

    Ich hab zu der Marke immernhoch ein liebevolles Verhältnis. Hatte zweimal einen 480 Turbo, einen 850 T5 (mit Tuning am Ende über 275PS, GPS-gemessen bis 259km/h, dann war der freie Bereich an dem Tag zuende und wenn ich allein unterwegs war hab ich mich lieber auf die Straße als aufs Navi konzentriert) und einen 850R.

    Waren wunderbare Wagen, vor allem der 480 war seiner Zeit weit voraus, leider preislich aber so, dass er ein Nischendasein fristete. Das, zusammen mit mittelmässiger Fertigungsqualität (Niederlande, das alte DAF-Werk, aus dem später auch der V40 kam), war keine gute Basis. Alle guten Gebrauchten sind inzwischen in fester Hand, der Rest wurde verschrottet und ausgeschlachtet, viele Ersatzteile die tüv-relevant sind sind ersatzlos erfallen (erblindende Rückleuchten, Heckstoßstangenträger, Ölrücklaufleitung vom Turbo, Gurtanreicherarme usw...) und andere im Preis unglaublich gestiegen (Lüftungs-Schiebeknöpfe von 70cent auf 14€/Stück!)

    Trotzdem würde ich mir nochmal einen hinstellen - das Fahrgefühl ist mit einem gewarteten Fahrwerk unglaublich gut!
    Das Momo-Lenkrad war ne Original-Volvo-Werksoption für die Vor-93er ohne Airbag, die Felgen sind OZ die eigentlich für einen Fiat Bravo gedacht waren - selber Lochkreis, mit Nabenadaptern hat der Tüv sie mir eingetragen, da der Fiat wesentlich mehr wog und es daher unbedenklich war. Reifendimensionen blieben gleich gegenüber den Tunerfelgen, die beim Kauf drauf waren (mein das waren AZEV).

    Vorsicht auch noch mit den Scheinwefern vom VFL und FL - dazwischen wurden die Halterungen und die Kotflügel geändert, d.h. die Spiegeleier bekommt man eh nur an ein frühes Modell dran. Der Turbo/GT2 war mein ich der erste, der die neuen Kotflügel bekam, noch vor den normalen Carreras.

    Ich würde mich hier gerne an die Frage anschließen, da ich ab und an dasselbe Problem habe - mein Fahrzeug ist aber tatsächlich ein US-Fahrzeug, wo liegen denn da die Unterschiede?
    Der Tankdeckel ist bei mir neu, der Stutzen noch nicht - aber wenn der Tausch sowieso keine Abhilfe bringt könnte man sich den ja auch sparen?

    Moin,
    jeder Targa ist ein FL :)
    Nein, die Scheiben waren nicht verklebt. Aber sie werden durch die Zeiger und n paar Pins gehalten, sitzen auf denen recht stramm so das sie sich nicht verdrehen oder verschieben können.
    Schau auch mal hier:
    Tachoscheiben wechseln beim 996: keine Hexerei!

    Da sind kleine "Sicherungsringe" aus Plastik die die Scheiben halten. Die solltest Du sehr, SEHR vorsichtig rausholen, denn die sind aus dünnem Plastik - brechen leicht und sind aufgrund des Alters vermutlich extra-spröde.
    (der schwarze Ring auf dem Foto bei der Tankanzeige)

    Moin, auch wenns vielleicht zu spät ist: Ich hab in meinem 996 Targa die gelben Scheiben von Gemballa nachgerüstet, da die bei FvD Brombacher grad im Angebot waren.
    Die haben da auch einzelne Scheiben, so dass man nicht unbedingt alles austauschen muss.

    Die Qualität steht den Originalscheiben fast in nichts nach, bei der Durchleuchtung ist nur ein etwas anderes Streumuster zu sehen. Was minimal doof ist. Bei der passenden Helligkeit, wenn die Sonne richtig (also falsch :D ) auf die Scheiben scheint ist die Beleuchtung genauso "gelb" wie die Scheiben, man erkennt dann also wenig.
    Davon ab war der Tausch kein Problem, man sollte aber Zeig und Ruhe mitbringen. Die Nadeln bekommt man mit vorsichtigem!!! Gegendrehen und ner flachen Gabel als Hebel gut ab, nicht verkanten oder es wird ein neues KI fällig - und die sind ja für den Plünn-Plastikkram mal vollkommen überteuert.

    Ich fahr ja nu einen 996 mit mehr als 200K auf der Uhr. Dazu noch ein US-Import (bei ca. 90tkm), und Targa - also Knarzdach :D (wobei ich es dank der Heckklappe echt nicht mehr missen möchte - praktischster 911 den es gibt! ).
    Scheckheftgepflegt? Nein. War zwar meist bei Porsche-Spezialisten, aber hat schon ca. 50tkm oder länger kein Porsche-Zentrum mehr von innen gesehen. Macken? Ja. Kurz vorm Kauf hat er noch ne Delle im Kotflügel bekommen - die ich aber bislang dringelassen hab, weil sie beim Fahren nicht stört, dafür aber n toller Konversationsstarter auf Parkplätzen ist :D

    Hatte ich je Angst um den Motor? Nein. Selbst als ich massig Rauch produziert und das gesamte Öl verbraucht hab wusste ich: Ölabscheider. Der Wagen hat gerade erst wieder Tüv ohne Mängel bestanden, und bekommt jetzt nen Satz neue Bremsscheiben - ansonsten hat er dank des Alters kosmetische Macken, aber fährt genial.

    Für mich sollte es unbedingt ein Facelift-Modell sein, Targa war absoluter Wunschtraum und eigentlich außerhalb des Budgets. Dann kam dieses Exemplar - US-Modell, Tiptronic, Laufleistung - und dann noch ein satter Rabatt durch die Delle und plötzlich passte das :)

    Das 20 Jahre ihre Spuren hinterlassen ist klar, aber die 200tkm hat der Wagen VIEL besser weggesteckt als alle anderen, die ich je besessen hab.
    Ja, ich hab nach dem Kauf das Fahrwerk mit neuen Dämpfern und neuen Fahrwerksteilen mit frischen Buchsen revidiert. Aber: Das wäre theoretisch nicht absolut notwendig gewesen. Hatte Audis, die nach 100tkm wesentlich miserabler auf der Straße lagen.
    Dazu: So gut wie gar kein Rost. Also wirklich wenig.
    Hab dazu noch das Glück gehabt den Wagen 8-fach bereift mit fast frischen Pneus zu bekommen, Markenware. Keine N-Reifen, aber sehr gute Qualität.

    Der war dann zwar ein bisschen über Deinen 18K - aber es war meines Wissens nach bis heute der günstigste fahrfähige Targa mit Tüv, der online angeboten wurde.
    Und der Vorbesitzer war jemand, der es absolut nicht nötig hatte da irgendwas schönzutüddeln, und der mehr als genug Geld hatte das Fahrzeug jederzeit gut zu warten.

    Was hab ich bislang also getauscht was notwendig war?
    - Ölabscheider
    - paar Unterdruckschläuche und den Unterdruckspeicher
    - Motorlager (die waren wirklich durch)
    - viel Kleinscheiss - Dichtung hinten am Targadach, vorne am Kofferraum, eine Scheinwerferdüse (Chrom blätterte ab), paar Gummi-Luftleitkanten an der Unterseite - so Gedöns halt.

    Was hab ich getauscht, weil ichs wollte?
    - Fahrwerk (Koni Active Special Dämfper und neue Teile rundherum)
    - Radio (das alte hatte weichen Softlack auf den Knöpfen, klebte wie Sau)
    - Tachoscheiben (auf deutsche umgebaut, Gemballa-Gelb weil die bei Fvd grad im Angebot waren und mir gefallen ^^ )

    Gibts Sachen die mich nerven? Ja, wenn ich den Wagen zu selten fahren ist die Batterie nach 3-4 Wochen recht leer. Den Fehler hat Porsche einfach nicht abgestellt bekommen.
    Targadach knarzt auf unebenen Straßen im geschlossenen Zustand. Es reibt an seinem Metallrahmen, und biegt den über die Jahre etwas auseinander und hat dann Spiel - doof, aber nicht zu verhindern. Biegt mans zurück scheuert es den Lack dort ab und fängt an zu rosten, das will man auch nicht. Fettet man die Kante ist das der Bereich wo man mit den Grabblern / Kleidung drankommen kann wenn man bei offenem Dach mal den Arm rausstreckt.
    Neues Dach sind 7-8000€ - also mit dem Knarzen leben.

    Meiner Probefahr-Erfahrung nach waren Fahrzeuge mit 200tkm ohne Motorrevision meist die, die besser ansprangen und sauberer liefen. Das klingt zwar paradox, aber Motorrevisionen hab ich häufig nur bei "Standuhren" gesehen. Die beste Vorsorge ist wohl den Wagen zu fahren ^^

    Und lass immer erstmal den Besitzer fahren wenn Du eine Probefahrt machst. Wenn der dann schon den kalten Wagen tritt und hochdreht, dann nimm mal direkt Abstand. Auch ein Sauger sollte - gerade bei der Menge an Kühl- und Schmiermittel - schön warmgefahren werden bevor man ihn fordert (meiner Meinung nach).

    Moin CarreraVierEs,
    der Schaden an der Unterdruckdose war nicht mit bloßem Auge erkennbar.
    Nur mit der Unterdruck-Handpumpe: Schlauch dran, pumpen - und der Unterdruck sank recht fix wieder auf Normaldruck.
    An der neuen Dose: Pumpen - und Unterdruck wird gehalten.
    Das Leck ist vermutlich derart klein gewesen, dass man es mit dem bloßen Auge nicht sehen konnte. Vermutlich an irgendeiner Naht.