Hmmm... musste gerade feststellen, dass ich offensichtlich ein falsches (da altes) Schaubild zu Rate gezogen habe.
Beim 930/66 dürfte die Steuerleitung zum Bypass vom Ladeluftkühler abgehen, somit dürfte meine Theorie bezüglich Drosselklappe hinfällig sein.
Weiterhin bleibt die Frage, warum regelt das Bypass bei Vollast korrekt, aber im Teillastbereich bzw. bei geringem Gasgeben habe ich zu hohen Druck vor der Drosselklappe anliegen?
Ich habe nun ein passends Schaubild vorliegen, kann mit den Aufgaben der einzelnen Komponenten aber nur bedingt etwas anfangen.
Die Entlüftungsleitung vom Bypassventil endet laut Schaubild im Saugrohr. Kann die bei meinem Fzg. fehlende Entlüftungsleitung entsprechende Auswirkungen haben? (in meinen Augen eher unwahrscheinlich)
Die zwischen LLK und Saugrohr montierten Komponenten Zusatzluftschieber und Elektroluftventil haben meines Wissens nichts mit der Regelung Ladedruck zu tun, richtig?
Laut "Schlauchanschluss Schema Europa" (allerdings 1978-er Turbo 3.3L) ist am Ventilgehäuse des Ladeluftbypassventils für Schubbetrieb mittels Schlauchanschluss ein Steuerventil angeschlossen. Mit diesem wiederrum ist das Abblaseumschaltventil verbunden und an diesem neben der Luftpumpe das Rückschlagventil angeschlossen. Wie müssten bei ausgebauter Sekundärlufteinblasung die Leitungen umgelegt/stillgelegt werden? Entfallen hier einige der vorgenannten Komponenten? Kann ggf. hier die Ursache für mein Problem liegen? Oder ist der Aufbau des Motors 930/66 hier bereits wieder anders?
Könnte ein wenig Hilfe gebrauchen ... Wo sind die ganzen 930 Turbo- Cracks?
Gruß, Olli.