Beiträge von vampyr

    @Günter:
    Ich muss gestehen, den Anschluss Sicherheitsschalter habe ich bislang nicht zurückverfolgt, die Lage von einem mir vorliegenden Schaubild aus der Porsche Rep.- Anleitung übernommen.
    Sorry, wenn das falsch sein sollte.
    Ausschlaggebend für das Problem an meinem 930 war offensichtlich der Umstand, dass der Sicherheitsschalter noch vor der Drosselklappe (ggf. im LLK) sitzt, während bei meinem Fzg. die Steuerleitung hinter der Drosselklappe (im Saugrohr bzw. in der Luftführung) montiert war.
    Aufgrund bei Teillast nur wenig geöffneter Drosselklappe hat der 930 vermutlich stark unterschiedliche Druckverhältnisse vor und hinter der Klappe anliegen. Bei meinem Turbo regelte der Schutzschalter, während das modifiziert angesteuerte Wastegate geschlossen blieb.
    Den Anschluss Steuerleitung Wastegate habe ich ja soeben erfolgreich zurück gerüstet und so meinen "Fehler" behoben.


    @all:
    Es hört nicht auf, gerade erst ist mir schon wieder eine Abweichung an meinem Rennsemmel aufgefallen:
    Ich habe bei eBay nach einem Wastegate (als Ersatzteilträger) gesucht.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass der "Kopf" meines Bypassventils eine zusätzliche Schraubverbindung aufweist, die bei anderen Ventilen augenscheinlich fehlt.
    Wurde diese wohl nachträglich eingebracht oder gab es Ausführungen des Wastegate? ?:-(
    Anbei (mal wieder) ein Bild.
    Irgendwelche Vorschläge???


    Gruß, Olli.

    Freunde der Nacht - es ist vollbracht! :D


    Die Straßen waren heute Abend so halbwegs abgetrocknet. Ich habe es nicht mehr ausgehalten, musste den Boliden einfach aus der Garage holen. ]:-)


    Während des Warmfahrens fing es dann wieder leicht zu regnen an ~:-| ... kurz überlegt ... egal, schnell weiter bevor die Straße wieder nass (und glatt) ist und die Fuhre bei einsetzendem Ladedruck mehr schwimmt als fährt.


    Endlich den Zubringer Autobahn erreicht.
    Kurz nachgeschaut - Öltemperatur passt ... also Angaseeeennn!!!!! 8:-)]:-)
    Bislang alles im grünen Bereich.


    Nun bei hohen Drehzahlen auf Teillast gewechselt ... und siehe da, es geht doch! :thumb:
    Der Ladedruck ist bei Wechsel von Voll- auf Teillast nur marginal angestiegen, dann wurde fleißig aus dem Wastegate abgeblasen.
    Testweise die Situation noch mehrfach wiederholt, ab und an auch bei hohen Drehzahlen über Schub- auf Teillastbetrieb gewechselt ... alles wunderbar! :cool2:
    Nix mehr Ladedruck 1 bar und mehr... nix mehr Abschaltung der Spritpumpen ... einfach nur problemloses fahren (soweit diese Aussage bei einsetzendem Ladedruck überhaupt gelten kann).
    Alles so wie es sein soll! :D



    Was mir aufgefallen ist:
    Der Ladedruck war eben trotz unveränderter Voreinstellung am Wastegate auch im Vollastbereich etwas geringer. Der Wagen hing subjektiv, vor allem bei Lastwechsel nicht mehr ganz so knackig am Gas wie vor der Rückrüstung.


    These:
    Durch das Verlegen der Steuerleitung in das Saugrohr bläst das Wastegate erst bei Überdruck im Motor ab, nicht bereits bei Überdruck vor der Drosselklappe. Somit steht bei Volllast offensichtlich früher ausreichend Ladedruck zur Verfügung, der Wagen wird etwas bissiger.
    Das Problem ist hier, dass sich die Sicherheitsschutzabschaltung vor der Drosselklappe befindet.
    Der grundsätzlich gute Gedanke bezüglich Umbau ist somit offensichtlich nicht ganz zu Ende gedacht. Man hätte neben der Steuerleitung auch die Sicherheitsschutzabschaltung (ggf. zusätzlich den Fühler für die Ladedruckanzeige) hinter die Drosselklappe legen müssen.


    Das ist mir zu viel Aufwand, Originalität sticht und ist vermutlich auch Materialschonender.
    Den Ladedruck kann ich notfalls über die Schraube am Wastegate wieder anpassen.
    Ein minimal weniger bissiges Ansprechen bei Lastwechseln kann ich hinnehmen.
    Dafür habe ich bei Teillast keine immensen Drücke vor der Drosselklappe.


    Problem mit eurer Hilfe gelöst, einiges Neues über den Elfer gelernt ... so macht die Community Spaß, so soll es sein! :thumb:


    Mit geladenen Grüßen,


    euer Blutsauger ]:-)

    So, heute morgen wieder ein wenig gebastelt. Einen passenden Schlauch habe ich gestern Abend noch in einer befreundeten Werkstatt ergattern können.
    Ich habe nun zunächst testweise den bisherigen Schlauchanschluß Saugrohr zu Wastegate verschlossen (derzeit noch nahe dem Wastegate, um ggf. zurückrüsten zu können) und mittels neuem Schlauch den originalen Anschluss am LLK mit dem Wastegate (ohne Rückschlagventil) verbunden.
    Das Wetter ist hier momentan leider nicht für eine (vernünftige) Probefahrt geeignet. Ich werde mich wohl noch ein wenig gedulden müssen. :sadd:
    Ich werde aber umgehend nachberichten.


    henning:
    Einen Motorausbau hatte/habe ich grob für Winter 2010 bzw. Frühjahr 2011 eingeplant. Ich möchte/muss erst noch ein wenig sparen, falls doch größere Arbeiten anfallen sollten.
    Es ist angedacht, zumindest auch die Köpfe zu demontieren und zu überholen, da der Motor in diesem Bereich leicht schwitzt.
    Mein Augenmerk gilt dabei auch den Ventilen / Ventilsitzen, wobei der Ölverbrauch im Rahmen liegt, der Wagen bei Lastwechseln auch nicht qualmt oder ähnliches.
    Ich muss dann schauen, wie weit mein Porsche- Spezi den Motor letztlich zerlegen möchte, verlasse mich da voll auf ihn.


    Bei dem Spritverbrauch glaube ich eher nicht, dass der Bolide abmagert ;)
    Im Ernst, ESD ist innen schwarz, deutet eigentlich auf ein fettes Gemisch hin.
    Habe deinen Thread (mit großem Interesse) verfolgt und überlege seitdem ebenfalls, eine Lambdaüberwachung einzubauen.
    Was mich bislang abhielt? Ich wollte den Elfer möglichst original lassen.
    Nach den Feststellungen der letzten Tage ist das aber verm. eher relativ. ;)


    Henry:
    Sollte der Ladedruck nun auch bei Teillast passen, werde ich den Boliden die Saison wohl noch im Ist- Zustand weiterfahren und nebenbei versuchen herauszubekommen, was modifiziert worden ist und aus welchem Grund dies geschehen ist.
    Der 930 lief die letzten zwei Jahre bis auf das hier diskutierte Phänomen mit dem Ladedruck einwandfrei.
    Meine Saison ist super kurz (05-08), möchte da wenigstens noch ein bissl von er"fahren" können.


    Eine 0,4bar Ladedruckfeder ist augenscheinlich aktuell verbaut.
    Ich überlege bereits seit Längerem, das Wastegate umzubauen, habe noch eine neue 0,9bar Feder von RUF liegen.
    Bei Überholung des Bypassventils konnte ich mich aber noch nicht durchringen.


    Hat jemand evtl. noch ein Wastegate liegen, dass er verkaufen möchte? Darf auch defekt sein.
    Eine neue Membran habe ich noch in Reserve liegen.
    Würde den "Kopf" aber evtl. gerne tauschen. Wie gesagt bei mir sind aus der Erinnerung heraus augenscheinlich Belüftungslöcher von einem der Vorbesitzer eingebracht worden.
    Zudem fehlt mir der originale Entlüftungsschlauch und einer der beiden Zwischenringe, die (jeweils einer pro Seite) unter die Feder gelegt werden.
    Bytheway: Wo endet der Entlüftungsschlauch eigentlich im Serienzustand?


    Möchte euch an dieser Stelle nochmals für eure Unterstützung, die guten Tipps und Anregungen danken.


    Gruß, Olli.

    So, ich habe mich doch noch einmal aufraffen können und bereits vorab (zwecks Zukauf eines passenden Schlauchstückes) einen Teil der Steuerleitung ausgebaut. Das ist vielleicht eng im Motorraum...was eine Frickelei... X-|


    Dabei habe ich auch gleich das kleine Zwischenstück (siehe Bilder) entfernt.
    Es handelt sich wie zuvor bereits vermutet um ein Rückschlagventil. Durchlass ist nur in eine Richtung möglich.


    Nun überlege ich, ob ich dieses Ventil mit der neuen Steuerleitung überhaupt wieder verbauen soll.
    Theoretisch dürfte der einmal aufgebaute Druck im Bypass somit doch nicht mehr abgebaut werden, oder?
    Ich wundere mich, dass mein Bypass bei Volllast bislang trotzdem funktioniert hat!? %§!)
    Ich tendiere aktuell stark dazu, das Rückschlagventil nicht erneut einzusetzen.
    Oder ist dies wider Erwarten im Serienzustand ebenfalls vorhanden?


    Gruß, Olli.

    Zitat

    Moin Graf Zahl ,
    Noch ein paar Infos zum Verständnis vom Bild.
    Grundsätzlich schliesse ich mich Walter an - besser Rückrüsten wenn zu viel Unbekanntes da ist oder den Vorbesitzer anrufen und fragen.
    Gruß,
    Henning


    Nabend Henning,
    wie schon geschrieben, der letzte Besitzer dürfte eher keine Ahnung von den Modifikationen haben.
    Netter Mensch, aber ich denke nicht, dass die Umbauten in seinem Besitz durchgeführt worden sind.
    Davor lief der Elfer in Italien, hier wird eine Recherche schwierig.


    An meinem Turbolader sitzt übrigens augenscheinlich eine, mit der auf deinem Bild vergleichbare Gummimanschette.
    Original sitzt dort ein Alu- Anschlussstopfen? Dann dürfte/könnte mein Turbolader ggf. von der Serie abweichen.
    Anbei noch Bilder (sorry für die schlechte Qualität, meine Handycam ist nicht so der Bringer und mit der Spiegelreflex wiederrum komme ich nicht in die Ecken...).


    henning und Winnerl:
    Werde wohl am Wochenende die Zeit finden, ein wenig zu basteln. Momentan ist angedacht, die Steuerleitung auf den Orginalzustand zurück zu rüsten (Anschluss LLK), gleichzeitig den Anschluss an dem Saugrohr bzw. der Luftleitung zu verschließen.
    Eine anschließende Probefahrt wird zeigen, ob der Ladedruck im Teillastbereich dann wieder "normal" ist. Werde nachberichten.


    chiller: Hatte deinen Beitrag eben bereits gelesen und auch schon geantwortet. Würde mich über das PDF- File sehr freuen.
    Super, dass dein Bolide wieder läuft! :thumb:


    Gruß, Olli.

    Zitat


    Moin Olli,
    Das sind ja Sachen...
    Rein aus dem Gedächtnis ist der Dicke Schlauch in Bild 2 bei meinem 930/66 genauso auf den Warmlaufregler gelegt. Der obere Anschluß am LLK ist bei mir genauso abgedichtet.


    henning: Ich fürchte, ich habe das Bild schlecht gewählt. Ich meinte nicht den zweiten Anschluss am LLK, sondern die kleine Verbindung am Luftfilterkasten (habe das nun noch einmal gesondert mit einem Pfeil markiert - siehe Foto im Anhang).



    Zitat


    Zum Turbolader:
    Soweit ich weiß, passt nur beim 3LDZ-Lader (original) das Alu-Verbindungsstück zwischen LLK und Lader. Wenn ein K27/7006 Lader wie beim 930/66S oder ein K27/7200 wie vom 964 Turbo verbaut sein sollte, wäre dieses Verbindungsstück am Lader mit einem Schlauchstück und Schellen befestigt bzw. könnte durch ein Kunststoffrohr vom 964 ersetzt worden sein.


    noch einmal henning: Könntest du mir zum Vergleich ggf. ein Foto den von dir beschriebenen Alu- Verbindungsstück senden? Bin gerade etwas unsicher, ob ich dich richtig verstanden habe.



    Zitat


    Der Einfluß der "Frühdose" vom Zündverteiler ist unter normalen Umständen nicht merkbar.
    Sinn ist nur, im Teillastbereich die Zündverstellung noch etwas mehr in Richtung "früh" zu bringen als bei Vollast. Die Leistung wird davon nicht beeinflußt, lediglich der Verbrauch im Teillastbereich sinkt etwas. Reine Sportmotoren (Rennstrecke) haben die Frühverstellung im Teillastbereich überhaupt nicht.
    Wenn diese Verstellung fehlt merkt man also im Motorlauf nichts.
    Gruß, Marcus


    marcus: Da bin ich ja schon einmal beruhigt. Ich meine übrigens festgestellt zu haben, dass mein aktueller 930 (bei Teillast)etwas mehr verbraucht als mein alter Turbo, der ebenfalls mit einem 930/66 ausgerüstet war.



    Zitat


    Bei Bild 4 dieses weisse Raedchen gibt es normal nicht, normal geht hier ein Schlauch direkt unter den Ladeluftkuehler auf der linken Seite ( Bild 8) . Die ganze Umleitung am Mengenteiler vorbei ist gebastelt.


    Winnerl: Kannst du (oder auch ein ander Crack) mir sagen, was das Rädchen für ein Bauteil ist (vielleicht Rückschlagventil?). Bezüglich Anschlüsse lag ich dann ja augenscheinlich schon mal ganz gut.



    Zitat


    Hallo Henning,
    die Schraube auf dem Bypass scheint die original Schraube zu sein. Eine Hohlschraube an der normalerweise das Roehrchen dran ist welches durch das zweite Loch wieder in den Motorraum gefuehrt wird. Ob die Hohlschraube jetzt direkt abblaesst, oder durch das Roehrchen in den Motorraum macht keinen Unterschied. Das Roehrchen ist IMHO in den Motorraum gelegt um verstopfen durch Verschmutzung vorzubeugen.
    Bleibt die Frage ob es beim Vampyr vielleicht zu ist.
    Gruesse
    Walter


    und noch einmal Winnerl: das ist definitiv nicht die originale Hohlschraube. Die aktuell Verbaute ragt deutlich weiter in das Bypassventil hinein - wie gesagt, so wird die Vorspannung der Feder erhöht. Ich meine, der "Kopf" des Bypass weist bei mir kleine Bohrungen auf, über die eine Entlüftung statt findet (müsste zur Sicherheit aber noch einmal nachschauen).



    @all: was haltet ihr von meiner Theorie bezüglich des zu hohen Ladedrucks aufgrund der Regelung hinter der Drosselklappe?Liege ich da richtig, ob habe ich ggf. doch einen Denkfehler?
    Wie ist eure Meinung, zurückrüsten (also zumindest die Steuerleitung Bypassventil wieder am LLK montieren)?
    Weiterhin danke für eure Hilfe.


    Gruß, Olli.

    Als Folge o.g. Feststellungen möchte ich auf meine ursprüngliche Theorie zurück kommen:


    Aufgrund nur leicht geöffneter Drosselklappe (wenig Gas geben) könnte/dürfte der vorhandene Ladedruck nicht vollständig in den Luftverteiler gelangen. Der Ladedruck vor der Drosselklappe steigt an, das Sicherheitsabschaltventil beginnt im Extremfall zu regeln. Das Bypassventil schaltet hingegen nicht, da im Luftverteiler entsprechende Drücke (noch) nicht vorherrschen. Je mehr Gas ich gebe, desto mehr gleicht sich der Ladedruck vor unter hinter der Drosselklappe an - würde somit vom Symptom her passen. Gibt es diesbezüglich andere Meinungen / Einschätzungen?


    Stellt sich die Frage, wenn bei frühen Turbos das Bypassventil (gemäß Schaubild) auf gleiche Weise geschaltet wurde, warum gibt es dort nicht das von mir geschilderte Phänomen? These: in meinem Boliden könnte ein modifizierter / größerer Turbolader verbaut sein, der bereits bei Teillast mehr Ladedruck zur Verfügung stellt. Dafür spricht, dass der Ladedruck (aus meiner Erinnerung heraus) oberhalb 6.000 u/min nicht wie im Serienzustand auf 0,7 bar abfällt. Mein Problem bei meinem Turbolader ist, das Schild mit der Typangabe fehlt. Kann mir ggf. jemand sagen, ob und wenn ja wie ich den Lader (möglichst in eingebautem Zustand) trotzdem identifizieren kann?


    Nächste Frage: Warum wurde der Anschluss Steuerleitung wie festgestellt gewählt? Hat jemand eine Idee? Vorteile?


    Kann ggf. ein 930/66 Besitzer ergänzend bei seinem Boliden nachschauen, ob die Steuerleitung im Serienzustand an dem von mir fotografierten LLK- Anschluss ihren Ursprung hat? (das vorliegende Schaubild ist da eher ungenau).


    Und weiter: Baue ich die Regelung nun zurück? Wirklich schädlich dürfte das Phänomen nicht sein, da der erhöhte Ladedruck nicht in den Brennräumen, sondern "nur" vor der Drosselklappe anliegt. Ich bin aber unsicher bzw. befürchte, dass sich die Schutzabschaltung der Benzinpumpen (erfolgt zum Glück nur in seltenen Fällen) schädlich auf den Motor auswirkt.


    Und zuletzt die Frage: Warum könnte der Umbau bei meinem Boliden erfolgt sein? Vorteile? Ggf. mehr bzw. schneller zur Verfügung stehender Ladedruck bei Volllast?




    Bei der Suche habe ich übrigens noch weitere Veränderungen festgestellt (siehe nachfolgende Bilder):


    Bild 1: Anschluss Drosselklappe ist tot gelegt. Hierbei dürfte es sich um den Anschluss Zündverteiler- Frühdose handeln.


    Bild 2: Anschluss Luftfilter (laut Schlauchanschluss- Schema könnte es sich um eine Zuleitung Warmlaufregler handeln).


    Frage auch hier: Was bringt dieser Umbau bzw. warum wurden diese Leitungen wohl tot gelegt? Hat irgend jemand Ideen?




    Fragen über Fragen... könnte eine interessante Diskussion werden... :D 8:-)


    Gruß, Olli.

    Grrr... Beitrag weg... also nochmal...


    Ich bin eben dazu gekommen, zumindest schon einmal die Steuerleitung Bypassventil zurück zu verfolgen. Auseinanderbauen wollte ich heute noch nichts. An Stellen, die ich nicht einsehen konnte, musste meine Handy-Kamera herhalten. Ich vermute, die Wurzel allen Übels (offensichtlich bewusst und gewollt gelegt, warum auch immer) gefunden zu haben. Aber der Reihe nach.


    Hier eine kurze Fotodoku bezüglich Weg der Steuerleitung:


    Bild 1: Anschluss Steuerleitung am Bypassventil.


    Bild 2: Verlauf im Bereich Bypass.


    Bild 3: Übergang Leitung zum Motorraum (leider etwas unscharf)


    Bild 4: Verlauf Leitung im Motorraum (Frage: handelt es sich bei der zwischengesteckten Komponente um ein Rückschlagventil?)


    Bild 5: Weiterer Verlauf vor dem Mengenteiler herführend.


    Bild 6: Die Leitung "fällt" unter/vor dem Mengeteiler in Richtung Luftverteiler nach unten ab.


    Bild 7: Anschluss bzw. Ursprung der Steuerleitung, augenscheinlich am Luftverteiler und somit hinter der Drosselklappe!




    Hierzu ergänzend auch Bild 8 bzw. 9: Totgelegter Anschuss LLK, laut meinen Unterlagen dürfte normalerweise hier bei dem 930/66 der Anschluss Steuerleitung zum Bypassventil beginnen.

    Ok.


    Wir halten fest, die Ladedruckregelung erfolgt (Schubbetrieb mal außen vor gelassen) zumindest im Serienzustand ausschließlich über das Bypassventil.


    Benno: Danke für dein Angebot, würde ggf. darauf zurück kommen wollen. Ich hatte heute einiges zu tun und bin leider noch nicht dazu gekommen, die Steuerleitung zu ihrem Ursprung zurück zu verfolgen. Werde versuchen, am Wochenende ein wenig am Auto zu basteln und nachberichten. Bei deinem 930 alles im Lot? Müssen unbedingt mal wieder etwas zusammen unternehmen.


    Winnerl: Porsche gibt an, das Bypassventil aus Geräuschgründen mit einem eigenen Schalldämpfer versehen zu haben.


    @ Jocker: Ich fürchte bei einem Test des Bypassventils wird dieses wie vorgegeben schalten. Ich habe es erst vor ca. 2.000 bis 3.000km mit professioneller Hilfe überholt. Bei Vollast ist zudem alles in Ordnung, das Ventil reagiert auch bei unterschiedlichen Vorspannungen der Feder immer entsprechend der Einstellung, auch bei mehreren Versuchen. Das von mir beschriebene Problem tritt ausschließlich bei hohen Drehzahlen und geringem Gasgeben auf.
    Dieses Phänomen möchte sich mir in der Theorie weiterhin nicht recht erschließen. ?:-(


    Ein Defekt des Bypassventils erscheint mir aufgrund der Überholung eher unwahrscheinlich. Ich werde die Funktion auf deinen Hinweis hin zur Kontrolle mittels Kompressor (kann diesen auf 1,5bar einstellen) trotzdem testen.
    Meines Erachtens dürfte verm. eher etwas im Bereich der Steuerleitung bzw. entsprechendem Ursprung im Argen liegen... ?


    Vielleicht sind am Auto im Rahmen Umbau des Bypassventils auch bewusst weitere Änderungen/Modifizierungen von einem der Vorbesitzer vorgenommen worden, wodurch das von mir festgestellte Phänomen nun auftritt?



    Rückblickend nehme ich mittlerweile an, dass der Defekt(?) / die Besonderheit(!) :]) bei meinem Fzg. ggf. schon bei Kauf bestanden hat. Ich habe einen im Rahmen der Probefahrt festgestellten leicht variierenden Ladedruck zunächst auf eine kaputte Membran geschoben, die unterschiedlichen Gasstellungen dabei nie bemerkt / berücksichtigt. Nach Überholen des Ventils und Tausch der im Fußbereich defekten Membran habe ich, unter Kontrolle jeweils bei Vollast, das Ventil mittels Schraube schrittweise auf etwa 0,85 bar max. Ladedruck eingestellt, noch ein oder zweimal (wieder unter Volllast) den eingestellten Wert nachkontrolliert und gut. Erst jetzt zum Saisonbeginn ist mir die Sache bei einer Ausfahrt, unter Berücksichtigung der verschiedenen Gaspedalstellungen, abschließend bewusst geworden.



    @ All: Danke für eure Hilfe. Bin für weitere Tipps weiterhin offen.


    Gruß, Olli.