Macht euch keine Sorgen um den Stechbeitel, dieser hat seit 20 Jahren kein Holz mehr gesehen
Posts by sandmann83
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Danke! Neue Stopfen sind wohl die Lösung.
Die Anleitung ist hilfreich, merci!Diese Nut habe ich gesehen, habe es auch ohne die Anleitung so versucht, das ging aber nicht.
Wahrscheinlich wie du sagst wegen Verformung. -
Ein wenig verspätet hier noch meine Erfahrung mit dem Gleitschienenwechsel:
Die beiden O-Ringe 900.174.056.40 welche die Plastikstopfen im Ventildeckel abdichten sollen, waren bei mir gar nicht drin. Es hat auch immer bei den Stopfen Öl rausgedrückt. Beim Gleitschienenwechsel wollte ich dies gleich beheben.Nach zwei Stunden pfriemeln und würgen mit der Sicherungszange und dem Sicherungsring am Stopfen und den neuen Gummiringen habe ich aufgegeben. Den Stopfen herausgekommen, Dichtmasse um den Stopfen geschmiert und ihn reingedrückt. Überschüssige Dichtmasse welche rausdrückte oben und unten abgeputzt. Habe ich wohl nicht allzu gut gemacht, denn es drückt immer noch (sehr wenig) Öl bei den Stopfen raus.
Ich habe beim besten Willen den Gummiring nicht zwischen Sicherungsring und Stopfen gekriegt.
Meine Fragen:
War das eine gute Idee, Dichtmasse um den Stopfen zu schmieren?
Falls ich den Deckel irgendwann ein zweites Mal öffne, wo liegt der Trick den Gummiring reinzukriegen? -
Habe das Radlagerspiel dank euren Hinweisen selbst einstellen können und möchte für andere Unerfahrene (wie mich) hier Tipps aus eigener Erfahrung weitergeben:
Wie Fettkappe/Nabendeckel abkriegen?
Ich habe mit flachem Meissel, Schlitzschraubendreher und grosser Wasserpumpenzange gehebelt und gehämmert. Sprühöhl (WD40) in den Spalt. Kältespray auf die Kappe. Keinen Millimeter hat sich die Kappe bewegt.
Die Lösung war dann ein etwa 20mm breiter Stechbeitel, mit der abgeschrägten Kante gegen aussen (sprich, man schaut beim Hämmern die schräge Kante an), Senkrecht in den Spalt gesetzt und von oben drauf gehämmert. So hat sich die Kappe 1mm nach aussen bewegt. An der Bremsscheibe die Nabe eine viertel Umdrehung drehen, wieder mit Beitel rein, bis rundherum die Kappe 1mm draussen ist. Danach mit dem 4er Schraubendreher rein, wieder senkrecht von oben reinhämmern, Nabe drehen, hämmern usw.
Danach mit dem 5er oder dem 7er Schraubendreher raushebeln. Dazu wieder von oben senkrecht in den inzwischen 3mm breiten Spalt und den Schraubendreher gegen sich ziehen und gleichzeitig Kraft gegen unten aufwenden, damit er nicht aus dem Spalt rutscht. Erst am Schluss konnte ich die Kappe mit der Wasserpumpenzange mit Wippbewegungen rausziehen.
Die Kappe blieb unbeschädigt.
Fett im Lager:
Meine Lager waren bereits sehr trocken, das wenige noch vorhandene Fett war dunkelbraun bis schwarz. Dass es mal gelblich war, sah man an Resten am Rand.
Ich habe soviel altes Fett wie möglich mit einem Lappen und dem 5er Schraubendreher rausgeputzt und anschliessend neues Fett reingedrückt. Habe dazu Nigrin Mehrzweckfett verwendet, da es DN 51802 und DIN 51825, NLGI-Klasse 2 entspricht. Danach die Nabe von Hand gedreht und gedreht, damit sich das neue Fett verteilt und nochmals Fett reingedrückt.
Nach dem Nachstellen der Lager gemäss http://www.8mail.de/944/vorderradlager.html mit Gummihammer die Fettkappe wieder drauf. -
Vielen Dank für eure Versuche und eure Tipps!
Ich werde das Kühlmittel tauschen, auch die empfohlenen 50:50 werde ich dann beachten. (Wusste ich auch nicht)
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Also die 0.5l welche ich nachgeschüttet habe waren 33% G30 und 66% Wasser.
Ist das "echte" G30 von Glysantin auch pink? Mein "noname" ist pink (sattes rosa).
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Der Hersteller hat mir geantwortet, dass es sich wirklich um G30 handelt und mir bestätigt dass auch dieses "noname" Produkt mit G48 mischbar ist.
Das Kühlmittel flockt nicht und klebt nicht. Farbe ist jetzt rotbraun.
Also für diejenigen aus der Schweiz: Das NoName Kühlerschutzmittel aus OBI namens polyston Alu ist G30. Kostet nur CHF 6 (EUR 4.85) pro Liter. -
Danke vielmals euch beiden für die Antworten. Werde die Konsistenz und Farbe kontrollieren und beobachten und hier nochmals posten.
So oder so: Bei nächster Gelegenheit spülen und komplett auf das neue Mittel wechseln.
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Ebenfalls danke für deine Antwort Edzard. Der letzte Kühlmittelwechsel wurde in einem PZ im 2011 gemacht. Gehe davon aus, da wurde G48 eingefüllt.
Das müsste also passen
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Hallo Jürgen
Danke vielmals für deine Antwort. Ja, genau dieses Datenblatt PDF hab ich auch gelesen und mich darauf bezogen.
Ob es wirklich G30 ist, hier der Wortlaut des Herstellers auf meine Anfrage:
"Unsere Produkte basieren auf den Kühlerschutzmitteln der BASF, der Artikel speziell auf dem Glysantin G30. Sie sollten das gekaufte Produkt nicht mit G11 mischen."Für mich ein Widerspruch..., deshalb auch meine Unsicherheit.