Posts by IC981

    Es stellt sich wirklich die Frage, was die Motivation für die Anschaffung eines Sportwagens und eines GT3 im besonderen ist. Nur Sound, ok da gibt es vieles das lauter und klangtechnisch überlegen ist. Bei dem Thema Fahrdynamik in Kurven und bei Passstraßen sieht die Sache anders aus und wenn es um Track geht ist man mit dem GT3 ganz vorn dabei.

    Ein GT3 ist kein Längsdynamikmonster, dafür gibt es Turbo S und andere Marken. Das Auto gehört auf die Rennstrecke oder Passfahrten u.ä.. Dafür sind Fahrwerk, etc. abgestimmt. Genau da verlieren die anderen Meter für Meter, dafür sind die GT gebaut. Wer nur schnell BAB und ein bisschen Überland fahren will die falsche Wahl.

    Manche Vergleiche verstehe ich einfach nicht, muss aber auch nicht. GT4 war und ist ein „purer“ Sportwagen mit bedingter Trackeignung. Man kauft so ein Auto normalerweise weil man das Fahren an sich liebt, also nicht cruisen, oder idyllische Sonntags-, Eisdielen-, oder Urlaubsfahrten, vielleicht sogar mit Andrea.

    Genau das kann der GT4 perfekt und daneben kann der Gentlemendriver noch den ein oder anderen spaßigen Trackday mitnehmen. In jedem Fall brauchen Wettbewerber deutlich mehr Leistung um da mitzuhalten. In Sachen Fahrspass muss jeder selber wissen was sein Ding ist. Nur Längsdynamik und Autobahn kann auch ein großer Diesel besser. Ein Poser ist er natürlich auch nicht, da ist Porsche Gottseidank einfach zu bieder. Das Image haben andere und das ist auch gut so. Freuen wir uns also einfach auf die nächste Generation eines echten Sportwagens.

    jonn68 ich habe häufiger Tagestouren wo ich früh morgens bis zu 450 km fahre, Meeting und dann abends wieder zurück. Da schaffe ich regelmässig Durchschnittsgeschwindigkeiten von 120 - 140 km/h, ohne Pause. Da fühl ich mich derzeit mit dem Diesel noch am besten bedient. Mir sind aber eben auch meine anderen genannten Aspekte wichtig. Es gehört mehr zu einem solchen, politisch gewollten, radikalen Wechsel des Antriebsprinzips von Verbrenner auf Elektro, als nur die reine Funktion des Transportes von A nach B. Jedenfalls wenn das irgendeinen sinnvollen gesamtsystemischen Nutzen haben soll.

    Ich setze mich mit dem Thema schon länger auseinander. Für mich fehlt das durchdachte Konzept und ich wundere mich, dass jetzt alle Hersteller drauf einsteigen. Ich habe sowohl vollelektrisch, wie auch Hybrid getestet. Für Pendelverkehr ok, bei Langstrecke schwierig. Klar kann man irgendwie alles organisieren, aber das ist mühsam, da ist mir der Diesel lieber, weil easy und damit stressfrei. Elektro macht eigentlich nur innerstädtisch und auf Kurzstrecken Sinn. Für künftige Konzepte in der Stadt sollte Individualverkehr aber besser keine Rolle mehr spielen, wo sollen die auch alle laden. Dann besser autonome Mobilitätsplattformen entwickeln und andere Fahrzeuge müssen außerhalb Parken. Zum E Konzept passt der ländliche Raum besser, dazu gehört für mich dann der Einsatz des Fahrzeugspeichers als Puffer und Ergänzung zum Hausstromnetz, am besten in Verbindung mit Photovoltaik und weiteren Speichern. Genau so würde ich dann ein entsprechendes Fahrzeug nutzen wollen. Das darf dann für mich auch gerne Funfaktor haben. Der Nachbar macht das vielleicht mit dem Bulldog, passt.

    Als bekennender Porschefan bin ich schon gespannt wie dort Elektromobilität definiert wird. Mal sehen was die aus dem Thema machen. Ich werde versuchen das bei Probefahrten rauszufinden wenn die entsprechenden Modelle rauskommen. Sinn macht Elektromobilität für mich allerdings nur in Verbindung mit Photovoltaik und entsprechenden Speichern im Haus um den Emobilspeicher bidirektional optimal zu nutzen und so ökologisch, als auch ökonomisch dem Ganzen Sinn zu geben.

    Nach den letzten 12 Seiten bin ich froh das ich Kaufmann bin. Überdreher, ok weiß ich nicht ob ich welche habe und wenn ja, wurscht. Sowohl GT4 als auch GT3 fahren noch, passt. Beide noch im Winterschlaf mit 03/10, aber alle drei Motorräder sind ohne Saison, gefahren bin ich heute Fatbike 😜