Wir kommen vom Thema ab und sind im falschen Fred, aber ganz grundsätzlich, da hier etwas durcheinander argumentiert wird:
das Hedging von Devisen ist eben nicht „immer sehr teuer“. Bei den häufig eingesetzten FX-Swaps liegen die Kosten primär in der Zinsdifferenz über die Dauer der Swaplaufzeit. Deshalb kann es mitunter sogar einen Hedge-Ertrag, anstelle -kosten, geben. Die Geld-Brief-Spannen sind extrem eng, EURUSD hat wahrscheinlich die geringsten Spreads aller Finanzassets. Es gibt hier auch keine Stillhalter.
Das Produkt von Dir, Eddy, hat möglicherweise Optionen (??) als Absicherung eingesetzt. Diese haben wirklich gar nichts mit Absicherungen auf Basis von Swaps oder Futures zu tun. Hier ist in Ermangelung von Zinsen primär die Volatilität das preisbestimmende Element. Vereinfacht: Vola tief = günstige Absicherungskosten, und vice versa. Im Retailgeschäft werden teils wirklich fragwürdige Produkte angeboten, das ist leider wahr.
Natürlich gibt es immer einen FX-Effekt auf die Unternehmensergebnisse – das wird aber in den Konzern-Treasury-Abteilungen täglich überwacht, gemanagt und kommuniziert. Niemand kann es sich heute erlauben im Blindflug zu segeln. Und am Jahresende überrascht sein wo man gelandet ist. Der USD-Kurs ist ein Faktor, in Summe aber kein vorrangiger. Vor zehn Jahren waren wir bei 1,60. Auch die Schweiz kommt mit einem tendenziell festen CHF zurecht.
b2t: was gibts Neues zu den 22 Mrd Bridgewater-Shorts?
Bei Airbus sieht deren P/L aktuell recht rot aus.
Könnte ein Grund für diese Megawette die IT-Wahl 04.03. sein? Am gleichen Tag findet auch der Sozen-Mitgliederentscheid statt … In beiden Ländern wurden jüngst die Shorts erhöht ...
