997, nur welchen?

  • Also ich lasse mich gern belehren und bedanke mich für die ausführliche Antwort. Aber der Unterschied zwischen den Serien- und GT-Motoren ist, dass die Serienmotoren angegossene Zylinder haben. Das war auch der größte Fehler, denn die halten ja keine 100tkm. Man hatte da die Wasserkästen als Ausgangspunkt und wollte eine Version von der man viele machen konnte. Der Ansatz war schlecht und eben billig.


    Dass Nikasil und kein Stahl oder Guss verwendet wurde stimmt natürlich. Im m96/97 war es natürlich nicht einmal nikasil, das war zu teuer. Aber auch das Nikail war eine schlechte Wahl. Andere haben längst mit moderneren eisenhaltigen Legierungen gearbeitet. Bei Mercedes kam das aus der Diesel-Entwicklung und hat zu weitaus reibungsärmeren Legierungen geführt. Natürlich war Porsche Treibstoffverbrauch immer egal. Leider halten die Porsche Zylinder nicht lange. Im M97 waren die noch so dünn, dass die prompt alle verrecken, selbst auf amerikanischen Straßen.


    Je mehr ich mir das ansehe habe ich das Gefühl das die einfachen Strassenboxer einfache schlechte Motoren sind. Das Auto schlägt zwar die meisten in der Straßenlage, und das um Größenordnungen. Aber die auf Mezger basierenden Motoren waren schlicht und einfach schlecht gebaut. Dabei war der Ansatz von austauschbaren Zylindern im Motorsport super. In Flugzeugmotoren ist das übrigens Standard.


    Ist das auch alles falsch? Wenn nicht ist mein Karren ein billiger Scheiss für Zuviel Geld, und das ist glaube ich tatsächlich so. Glücklicherweise mit guter Wertstabilität. Das muss man nicht verstehen.


    Also als nächstes einen alten GT3?

    Brompton Electric 350 Wh.

    997/1 Coupé GT-silber frisch verbuchst.

  • Also es wird besser.


    Nikasil wurde in erster Linie nicht mehr eingesetzt weil es aus Umweltschutz Gründen nicht mehr verwendet werden konnte.


    So schlecht sind die Serienboxer nun auch wieder nicht, es gibt Motoren die über 200.000km erreichen. Mein 3.4 im 987 hat auch 175.000 geschafft bevor ich mich zur proaktiven Motorrevision vor dem Schaden entschieden habe.


    Beim Lastenheft für den Motor stand ganz oben die Fertigungskosten und dass das Triebwerk Robotertauglich sein sollte. Die Mezgermotoren haben zudem dass sie nur von Hand montiert werden können den Nachteil dass fast alle Wasser und und viele Ölleitungen extern geführt sind und der Motor aus fast 3 x soviel Teilen besteht wie der Serienmotor (daher wohl auch der 3 fache Preis für einen neuen Rumpfmotor.


    Die Tauschbaren Laufbuchsen sind ein uraltes Konstruktionsprinziep, auch bei Schiffsmotoren macht man das so. Allerdings darf man beim Pkw nicht vergessen das eine Motorüberholung mit Laufbuchsentausch genauso teuer ist wie der Austausch eines Serien Rumpfes. Das einzig schöne ist, man behält die Motornummer.

  • Becha is klar...


    wer war Grilli?


    PS: was ist eigtl. mit Camarossa (oder so) passiert?

    Gruß,

    Harti

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    " Ich fahre jetzt auch ein E-Auto, wegen des Klimawandels."


    "Welches denn?"


    " Einen E 63 AMG. "