Hallo zusammen,
da auch ich immer wieder einmal mit der Idee einer Anschaffung spiele, lese ich gerne möglichst gut recherchierte Berichte, eben ohne die emotionale Ideologie, die beide Lager (pro und contra) haben.
In der heutigen FAZ ist ein Bericht im Technik und Motor-Teil:
Dort wird eine Reise mit dem Taycan von Stuttgart nach Zagreb beschrieben.
Erstes Ergebnis: Bei leerer Autobahn mit Bleifuss um die 170 km/h (finde das aber auch nicht sooo schnell) kommt man gerade nach Augsburg (160km).
Zweites Ergebnis: Man darf nicht überall über Nacht stehen und laden, das kostet Strafgebühr. Das wusste ich nicht. An der Haushaltssteckdose bekommt man den Wagen über Nacht nicht voll.
Drittes Ergebnis: Die Ladedauer ist ewig, auch bei 350kw Ladern. Beginn nur mit 150kw, dann nach wenigen Minuten Abfall auf 98,5 und „kurz darauf ins Bodenlose“ mit 3,4km/Minute. Ergo immer nur kurzes Zwischenladen. Das Laden am Hypercharger ist lahm, besonders jenseits der 50 Prozent. Es gibt auch Ärger mit den Chipkarten, aber man findet immer eine Säule, die geht.
Viertes Ergebnis: Es gibt immer genug Ladesäulen und immer genug Strom.
Fünftes Ergebnis: Die Preise mit bis zu 0,49€/kWh sind so teuer, das Superplus billiger ist. €30/250km. Die Fahrt war teurer als mit jedem anderen Porsche.
Sechstes Ergebnis: Aus einer Google-Dauer von berechnet 5 Stunden werden 9 für 800km.
Siebtes Ergebnis: „Die Spontaneität bleibt auf der Strecke, der Spaß am Porsche erst recht.“
Mein Fazit: Das Auto ist toll, das Laden ist die Crux. Wie schade für so ein wunderbares Auto, das wenig für die schlechte Ladesituation kann.
Was meint Ihr dazu? Ich halte die FAZ für sehr seriös.
Gute Fahrt!