Immobilien Thread

  • Noch ein Aspekt - wenn es geht, keine Einzelwohnungen verstreut kaufen, sondern lieber das ganze Mehrfamilienhaus. So sparst du dir die Eigentümerversammlungen, kannst die Investitionen selbst entscheiden und hast ansonsten auch die Nebenkosten selbst im Griff.

    Da hast Du recht, leider hatte ich am Anfang nicht die finanziellen Mittel dazu, deswegen sind es bei mir nach und nach Einzelwohnungen geworden.

    Das glaube ich nicht. Mir gab die Bank das Geld, weil die Investition gut war.

  • Ich kann Controller nur zustimmen, wobei die Ausführung für dieses Forum zu weit geht. Ich habe mich hier bisher zurückgehalten, weil der Themenstarter doch (noch?) extrem weit davon entfernt ist, das Ganze als Nebenjob anzusehen.


    Derjenige mit 100 Einheiten bin ich. Im Dezember habe ich sogar mein erstes Neubauprojekt (welches ich auch umsetzen möchte und hoffentlich werde) gestartet und hoffe, dass mein Wissen und Netzwerk so gut sind, dass ich am Ende nicht auf die Schnauze falle.


    Die meisten Häuser möchte ich unwesentlich länger als zehn Jahre privat halten. Dazu gibt das deutsche Steuerrecht zu viele Möglichkeiten, die man kennen und nutzen sollte.

  • Ja, Dich hatte ich mit den 100 Einheiten gemeint, wusste nur nicht ob ich Dich markieren durfte :wink:

    Wir haben paar Kunden mit mehreren Häusern, die nennen sich meist Privatier und kümmern sich nur noch um ihre Immobilien, wobei das auch stressig sein kann. Ab einer gewissen Menge kann man das doch nicht mehr als Nebenjob machen.

    D.h. Du wechselst die Einheiten nach 10 Jahren von Privat in eine Gesellschaft?

    Ab wieviel Einheiten kann/sollte man die Immobilien in einer Gesellschaft führen ?

  • Ich habe zu spät angefangen und muss meine eigentliche Firma noch einige Jahre betreiben, um vielleicht so weit zu kommen, wo deine Kunden bereits sind.

    Zudem macht mir mein Hauptgeschäft immer noch Spaß. Aber die Immobilien sind zum Hobby geworden, wo ich gerne Zeit investiere, um mein Wissen und meine Fähigkeiten weiter auszubilden.


    Zum Teil werde ich die Immobilien in meine Gesellschaften überführen. Wie und was genau, hängt natürlich noch von vielen Faktoren ab.


    Es gibt gewisse Grundregeln, welche man beachten sollte. Aber es ist immer eine Einzelfallprüfung, welche Immobilie wie gekauft wird. Und dazu gehört der Blick in die Zukunft, was eventuell in zehn Jahren sein kann.


    Wesentlich mehr als 100 Einheiten muss ich aber nicht dauerhaft im Bestand halten. Deshalb laufen bereits jetzt kurzfristige Investitionen über meine Gesellschaften ab.


    Ende letzten Jahres tat sich ein neuer, sehr interessanter Kontakt auf, der sich in Zukunft auf meine Strategie aber hoffentlich stark auswirken wird.

  • Was die Preise für MFH oder ETW angeht, so steigen sie leicht weiter, trotz Corona. Zumindest bei denen die ich so beobachte.....


    Eben auch weil die Zinsen so niedrig sind....


    VG Boris

    Genau das selbe beobachte ich (verplüfft) ebenfalls, dass die Preise einfach immer noch leicht ansteigen, hängt vielleicht auch bisschen mit der Inflationsrate zusammen, wer weiß.

    Das ganze denke ich aber bereits seit 2 Jahren und es "passiert" nix nach unten.


    "Durch den Wiederaufbau von Italien dürfte die EZB auch nicht den Zins groß erhöhen in den nächsten Jahren", wurde mir mal erklärt zum Thema Niedrigzins, ob das jetzt stimmt oder nicht, keine Ahnung.

    Ich kann Controller nur zustimmen, wobei die Ausführung für dieses Forum zu weit geht. Ich habe mich hier bisher zurückgehalten, weil der Themenstarter doch (noch?) extrem weit davon entfernt ist, das Ganze als Nebenjob anzusehen.

    Finde nicht, dass das zu weit geht, kann man viel mitnehmen und draus lernen, vielleicht braucht man es später mal :thumbup-alternative:


    Als Nebenjob könnte ich mir das durchaus vorstellen und so betrachte ich das ganze von Anfang an, ist ja schließlich alles irgendwo Aufwand und Arbeit bzw dann auch Ertrag.


    Da ich aber Anfänger bin möchte ich natürlich erstmal schauen wie ich mit zwei Immobilien bzw. Frischland "Vermieter" zurecht komme ehe ich euch noch Konkurrenz mache. :)



    Außerdem muss Dein Gegenüber auf dem Bau merken, dass er dir kein X für ein U vormachen kann.

    Ok, also fürs Hausbauen meinste das.


    Da bin ich zu weit entfernt und hätte aktuell die Hosen voll aus dem Nichts ein Haus zu bauen und zu wenig Ahnung von.

    Wenn Du das Haus als abzuzahlendes Objekt anschaust, bist Du m.E. schon falsch unterwegs.


    Für mich ist eine Immobilie einfach nur eine Assetklasse, die ich bis knapp über die Spekulationsfrist (also 11-12 Jahre) betrachte

    Deine Vorgehensweise meine ich zu verstehen:


    - Haus (billig) kaufen

    - Komplett sanieren mit Fokus auf aktuelle oder zukünftige Trends (schlau)

    - Dadurch viel Interessierte und hohe Mieteinahmen (+ kaum Mietausfall) die in der Gesamtbilanz bereits auf Miete Tag 1 lukrative Rendite erzielen.

    - Evt. diverse Sanierungen auf Dauer um Immo auf Mode zu halten

    - Nach 10 Jahren Komplettrenovierung (oder gar Veredelung) und steuerlicher Gesamtsituation (10 Jahres Straffrist "abgesessen") dann natürlich Immo deutlich wertgesteigert abgeben, Masche rausziehn und wieder direkt neu Investieren (Steuervorteile usw).


    Der TE muss nicht davon leben, er möchte lediglich eine kleine, weitere Absicherung für sein Alter, mehr nicht. Hierzu sucht er ein halbwegs solides Objekt, welches er teilabzahlen will, damit er irgendwann einen Dauer-Liquiditätszufluss und einen Vermögensbestandteil geschaffen hat.

    Genau, so ist es.


    Klingt sehr inspirierend was Controller und E36/8 umgesetzt haben, allerdings sehe ich mich aktuell natürlich nicht auf dem Level daraus ein Vollzeitjob zu machen. *Mitnehmen kann man davon allerdings ziemlich viel finde ich.


    Bereits am Anfang bisschen Rendite fahren ist natürlich nie verkehrt und so auch der Plan.



    *Mitnehmen kann man davon allerdings ziemlich viel finde ich...


    Dafür feiere ich halt auch dieses Forum, und sage natürlich nochmals Danke an alle und bin fleißig am lernen und transformieren hier.

  • Guten Abend,

    ich hoffe ich störe mit einer kleinen Frage nicht allzu sehr.


    Wenn ich ein unvermietete Eigentumswohnung erbe, aber noch keinen Erbschein erhalten habe, kann eine, ich nenne es mal, vorläufige Vermietung erfolgen?

    Danke im Voraus.

    Mit freudlichen Grüssen
    M i c h a e l


    Boxster Nachtblau...................................2004 - 2008

    Boxster RS60 GT-Silber/Rot....................2008 - 2014

    Carrera 911 - 991.1 S Platinsilber..........2014 - 2020

    Carrera 911 - 992.1 Carraraweiss..........2020 - lfd.

  • Nein, es gibt keine "vorläufige Vermietung". Der Erbschein ist ja nur der Nachweis dafür, dass Du Erbe und damit zur Vermietung Deines Eigentums berechtigt bist. Wenn Du tatsächlich alleiniger Erbe bist, kannst Du auch ohne diesen Nachweis wirksam an einen Mieter vermieten, weil das Erbe mit dem dem Erbfall auf Dich übergeht.

    Gruß :khat:
    Bernhard



    914 2.0 (1982 - 1983)
    964 C4 (1994 - 1995)
    Cayman R (11/2012 - 11/2013)
    Cayman GTS - 981 (09/2014 - 04/2016)

    Cayman GTS - 718 (03/2019 - 01/2020)

  • casait

    Dankeschön.

    Mit freudlichen Grüssen
    M i c h a e l


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  • Wohin ist der Beitrag von Andreas Bippes verschwunden? Gestern war es mir zu spät zum Antworten.

    Bezüglich einer Stiftung bin ich noch zu schlecht informiert und sehe derzeit zu viele Nachteile darin. Ich denke, ich habe bei dem Konstrukt Stiftung schlicht zu wenig Ahnung.

  • Guten Abend,

    ich hoffe ich störe mit einer kleinen Frage nicht allzu sehr.

    Nein, tust du nicht, dieser Chat soll ja auch für andere da sein, deswegen auch die neutrale Theardüberschrift.



    Andreas Bippes

    Kann dir per PN nicht schreiben (lebst wohl außerhalb der Matrix) aber kannst mir gerne Deine Kontakte durchgeben. Danke dafür :thumbup-alternative:



    Hab ne steuerliche Frage:


    Angenommen ich vermiete meine ETW demnächst und würde bei dieser zuvor noch das Bad renovieren. Könnte ich die Kosten dann bei der Steuer miteinkalkulieren obwohl ich die Bude noch selbst nutze bzw wie lange wäre denn die Frist bis ich es nicht mehr absetzen kann?


    Kann ja schlecht JETZT das Bad renovieren und in der Steuer (angenommen mal 2022) angeben wenn die Bude vermietet is denke ich....