Porsche 992 GT3 RS - wie wird er kommen?

  • Hängt natürlich auch ab von der Kühlung der Lauffläche durch Fahrtwind. Die Michelin Connect ist sicherlich sinnvoller, mit Sensor innen an der Lauffläche, glaub aber nicht, dass sich das durchsetzt.

    Daran glaube ich auch nicht. Ist meines Erachtens viel Marketing mit dabei.

    Ehemals: 964RS Basis, 996 C4, 356 C, 964RS N-GT,
    996GT3 CS, 968 CS, 997GTS, 991.2 GT3, Cayman GT4 CS,
    Macan S, 991.2 GT3 RS, BMW Z1 (jetzt bei Tochter),
    992 GT3 (@b.l.u.nero)
    Aktuell: Golf GTI, Taycan Turbo, Mini Knightsbridge, 992 GT3 Touring 03.08.2022
    2023: 718 GT4 RS, 992 GT3 RS

  • Werde meinen 992 GT3 behalten, 718 GT4 RS und 992 GT3 zwar etwas redundant, Sachwerte sind ja derzeit sinnvoll. Sicherlich auch Luxusproblem.


    Porsche in der Garage ist mir lieber als Aktien der Porsche AG.

    Ich denke das sind beides absolute Keeper, die man eigtl. nicht mehr hergeben sollte / darf in Anbetracht der uns bevorstehenden Zukunft (Stichwort Euro 7).

  • Endlich mal die Reifen Temperatur im Blick

    Wird gesagt, wo die Sensoren stecken?

    Normalerweise interessieren ja die Werte der Reifenoberfläche Links, Mitte und Rechts.

    Am Ventil , messen also Lufttemperatur im Reifen neben Druck. Funkfrequenz 433 MHz je nach Land unterschiedlich.Damit Empfänger weiß, welches Rad sendet,muss man die codieren, das ist Sensoradresse im Funkprotokoll , im rundlichen Teil im Bild sitzt Lithium Batteriezelle.

  • Persönlich finde ich die Lufttemperatur im Reifeninnern nicht so aussagekräftig. Es ist anzunehmen, dass diese beinahe parallel mit dem Luftdruck steigt (stimmt das?).

    Wenn dem so ist, dann genügt mir persönlich der Luftdruck, der mir zugleich auch Vertrauen schafft in den Zustand der Reifen. Für eine Setup-Entwicklung jedenfalls nützt einem diese Temperatur vom RDS-Sensor nicht viel.

    "Für eine Setup-Entwicklung jedenfalls nützt einem diese Temperatur vom RDS-Sensor nicht viel."


    D'accord

    Für eine Setup-Entwicklung ist die Messung der Oberflächentemperaturen aussen , mitte , innen aber schon hilfreich.

    Z.B. um einen "extremen" negativen Sturzwert eventuell doch wieder etwas zurück zu nehmen , falls dementsprechende Reifenoberflächentemperaturen das nahelegen sollten.

    Aber wenn man sein Setup bei Manthey machen lässt , braucht man den ganzen Aufwand gar nicht betreiben... ;)

  • Das was du schreibst meinte ich ja genau. Wenn man das Setup selbst entwickelt oder signifikante Veränderungen vornimmt, ist das Messen von aussen unabdingbar. Da nützt die Innentemperatur gar nichts.

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  • Ja klar, über den Reifenluftdruck wird Aufstandsfläche des Reifens und Schräglaufwinkel des Reifens beeinflusst, bei Sturzeinstellung oder Spur nutzt der Temperatursensor am Ventil wenig, , auch nicht Michelin Connect, bei hohen 4% Sturz verliert man schon dito 4% Reifenaufstandsfläche ( “ Latsch” ). Temperaturdifferenz Reifeninnenseite Lauffläche zu Außenseite wird hoch. Theoretisch muss man für jede Rennstrecke das auch nochmal anpassen wie im Rennsport.


    Bei den Luftdrücken 992 GT3 RS nach Porsche Empfehlungen wird man keine Überraschung erleben.


    Empfehlung Porsche Nordschleife.


    991.2 GT3: 2.0/2.2 bar v/h

    991.2 GT3 RS: 2.05/2.15

    992 GT3: 2.0/2.1


    Durch die breiteren Reifen braucht 992 GT3 RS gegenüber 992 GT3 im Prinzip 0.1 bar weniger als 992 GT3. Allerdings hat er viel höheren Abtrieb, sodass man Luftdruck wieder erhöhen muss für optimalen Reifenlatsch und Schräglaufwinkel.


    Porsche wird Luftdruck warm für Rekordfahrt Nordschleife mit vorgeheizten Reifen natürlich perfekt optimieren. Für Supertest Sportauto wird das übernommen.


    Mindestdruck ( warm) Cup 2 / R für Track gibt Porsche beim 992 GT3 mit 1.85 bar an.

  • Ich weiss ja nicht welcher zukünftige RS Besitzer tatsächlich diese Details ausnutzen kann, aber ist halt ein nettes Feature. Im Normalfall reicht die Reifendruckangabe völlig aus, für uns Nichtskönner auf dem Track, um zu sehen ob der Reifen noch im grünen Bereich ist. Wenn man ein bisschen Gefühl hat merkt man, je nach Kurs, nach ein paar Runden das Nachlassen des Grips. Dann rausfahren und abkühlen lassen, oder eben nicht und mit nachlassenden Rundenzeiten Reifen vernichteten. Alles eine Frage was einem wichtig ist, viele Runden, oder schnelle Runden. Es sind und bleiben Straßenreifen, auf dem Track sind Slicks einfach eine andere Nummer, sowohl beim Grip, als auch bei der Longrun Tauglichkeit.

  • Ich weiss ja nicht welcher zukünftige RS Besitzer tatsächlich diese Details ausnutzen kann, aber ist halt ein nettes Feature.

    Die Fahrbarkeit der heutigen Autos wird immer besser. So gesehn schmälert das immer mehr den Abstand von Profi zu Armateur, sodass ein erfahrener Nichtprofi dennoch Features zur gezielten Rundenzeitenverbesserung nutzen kann.


    Die Zeiten jenes z. Bsp 996 GT3's, wo man noch "ringen" musste um halbwegs schnell die Runde zu absolvieren gehören allmählich der Vergangenheit an. Zwar wird ein Profi natürlich immer schneller sein aber das Limit jenes neuen RS wird immer (er-) fahrbarer für Amateure.


    Wann gibt's denn mal endlich mal Rundenzeiten vom RS? Allmählich kommt der Winter...

  • Du sagst das Delta von einem Amateurfahrer zum Profifahrer wird auf Grund der besserer Fahrbarkeit kleiner?


    Deckt sich nicht mit meiner persönlichen Erfahrung, auch ein Profifahrer profitiert unheimlich von einem besseren Fahrbarkeit und klatscht schnellere rundenzeiten hin, das kumulierte Delta bleibt aber mMn nahezu identisch.


    Ps. Mit dem 996 Gt3 mussten Profis und Amateure „ringen“ um schnell zu sein…