40 Pässe zum Saisonabschluss, Stippvisite Dolomiten

  • Geplante 6 Tage Curves zum Abschluss eines Jahres, welches nicht geprägt war von der Möglichkeit schöne Touren durchzuführen.

    Aus dieser Situation heraus wurde doch noch zum Ende der Saison eine mehrtägige Tour geplant und durchgeführt mit 3 Fahrzeugen aus NRW.

    Start der Tour war Samstag, der 10.10.2020 kurz hinter Baden Baden an der Geroldsauer Mühle. Die Strecke führte uns über möglichst viele Nebenstraßen nach Bad Waldsee.



    Wir starteten kurz vor 12:00 Uhr, um die ca. 280km bis zum ersten Hotel abzuspulen. Leider spielte das Wetter nicht mit, aber das kann man ja bekanntlich nicht beeinflussen.

    Dafür war sehr wenig Verkehr, was uns somit doch zügig vorankommen ließ. Wir legten an der Röschen Schanze an der L92 im Hotel Zuflucht eine

    Mittagsrast ein (kann man empfehlen). Es sah sehr einladend aus und es gab genügend Parkmöglichkeiten.



    Gut gestärkt ging es dann weiter, sodass wir kurz nach 17:00 Uhr im Hotel waren. Trotz Regen eine sehr schöne Strecke, die sich lohnen würde, noch einmal zu fahren im Sonnenschein.


  • Tag 2: Der Himmel war verheißungsvoll, doch wenn wir uns die Wettervorhersage für das Hahntennjoch oder das Timmelsjoch anschauten, mussten wir uns leider davon verabschieden, diese heute zu fahren.




    Die endgültige Entscheidung sollte dann aber erst am Ausgang des Tannheimer Tal fallen. Bis dort fuhren wir die geplante Strecke durch die Rohrachschlucht weiter über den Riedberg Pass und weiter über den Oberjoch Pass ins Tannheimer Tal, wo wir zum Ende des Tals am Gaicht Pass endgültig die weitere Strecke festgelegt haben.



    Selbst auf den 1027m schneite es, was uns die Routen-Planung und Entscheidung recht einfach machte. Es ging nach Reutte, um von da am Plansee vorbei (sehr schöne Strecke) nach Garmisch-Partenkirchen zu fahren.


    Danach ging es über Seefeld, Innsbruck und die Brennerstraße nach Mühlbach ins Hotel Leitner. Im Großen und Ganzen doch noch ein schöner Tag mit einigen sehr schönen Streckenabschnitten.


  • Tag 3: Die erste Dolomiten- Rundreise. Geplant waren 360km für den Tag, aber manchmal kommt es halt anders als man plant. Der erste Stopp wurde am Pragser Wildsee gemacht. Die Auffahrt war wunderschön bis etwa einen Kilometer vor dem Ziel. Es wurde durch und durch winterlich. Komplett verschneite Fahrbahn und einiges an Schnee auf dem Parkplatz. Doch der See bei so einem Wetter war ein Genuss.






    Weiter ging es dann Richtung Innichen und Kreuzberg Pass mit seinen 1635m.

    Offen bei so herrlichem Wetter und fast trockener Fahrbahn machte dies richtig Laune.




    Die Fahrt ging hinunter nach Santo Steano di Cadore, wo die Temperaturen schon wieder zweistellig wurden.




    Wir sind dann noch bis zum Cima di Sappada gekommen, ab da war leider die Straße gesperrt und wir mussten umkehren. Dies hatte zur Folge, dass wir die geplante Tour nicht fahren konnten. Diese sollte eigentlich noch bis Villa Santina und zurück zum Lago di Sáuris führen.



    Also ging es zurück nach Santo Steano di Cadore, um dann zum Lago di Misurina zu fahren. Von dort ging es über den Passo Tre Croci nach Cortina d‘ Ampezzo und hinauf zum Passo Giau, der immer wieder Spaß macht.




    Der obere Teil war schon mit Vorsicht zu genießen, Schnee und Eis mit Sommerreifen, doch es ging. Zurück zum Hotel ging es dann über Arabba und Richtung Bruneck nach Mühlbach. Am Ende des Tages waren es dann doch 300km geworden.

  • Tag 4: Die Wetterlage war wieder sehr vielversprechend und die Fernsicht sollte sehr gut werden. Daher entschlossen wir uns, dem Tipp vom Helmut zu folgen und hinauf zum Pengal zu fahren.

    Aber der Reihe nach. Es ging vom Hotel nach Brixen runter, um dann eine wirklich schöne Strecke hinauf nach Lüsen zu fahren. Dies hatte den Vorteil, dass die Autos bis Brixen warm waren und so konnte man die schönen Kurven voll nutzen. Von Lüsen aus nahmen wir die SP30 zum Würzjoch hinauf. Das Besondere der Strecke: es geht über unzählige Holzbrücken.






    Nun war Bozen unser nächstes Ziel. Auf dem Würzjoch noch Minusgrade und in Bozen waren es dann 15 Grad. Was für ein Unterschied! Von Bozen ging es den Mendel Pass hinauf (herrlich leere Straßen – ein Genuss), um oben am Ausgang von Mendel zum Panorama Hotel Penegal zu fahren. Die Auffahrt ist nicht direkt zu erkennen und der Weg ist auch nicht gerade der Beste, aber die paar Kilometer lohnen sich.




    Gigantischer Rundumblick und atemberaubende Blicke auf die Dolomiten sowie den Rosengarten. Nachdem wir uns satt gesehen hatten, ging es Richtung Meran über das Gampenjoch bis nach Naraun, wo wir an der Tankstelle rechts abbogen hinab ins Tal.





    Dieses wurde nur durchquert, um hinauf zum Schneemoossattel zu fahren. Von dort ging es parallel zum Tal nach Bozen. Halt nur viel schöner. Von Bozen sind wir dann über die SS508 zum Penser Joch auf 2199 m hochgefahren.


    Aus den angenehmen Plusgraden in den Winter hinein bei Minusgraden.



    Im Ganzen waren das mal wieder 340 km für den Tag. Doch es blieb genügend Zeit vor dem sehr guten Abendessen den Wellnessbereich zu nutzen.

  • Tag 5: Für heute war die längste Strecke geplant mit über 410 km. Warum so viele km? Wir wollten den Passo di San Boldo befahren und der liegt nun mal sehr weit im Süden. Doch auch auf dem Weg dorthin waren noch so einige Pässe zu überqueren.




    Den Anfang machte der Passi di Valparola, weiter über den Passo di Falzarego und zum guten Schluss noch der Forcella Staulanza, bevor wir im Süden an den Lago di Santa Croce kamen.

    Hier lohnt es sich, ein Espresso zu trinken, denn der Ausblick über den See ist den Stopp wert.

    Von dort ging es dann weiter zum Passo di San Boldo.




    Bevor wir diesen aber hochfuhren, wurde in der ersten Spitzkehre Mittagstopp eingelegt (sehr gute Pizzeria).

    Der Pass ist zwar nichts Besonderes zum Fahren, aber man muss einmal die Spitzkehren in den Tunneln gefahren haben. Wenn man dann wieder ins Tal fährt, hat man eine super Kulisse der Dolomiten vor sich.







    Wir haben die Nebenstrecken vorbei am Lago del Mis genommen, um hinauf zum Forcella Aurine zu fahren.




    Alles sehr abseits. In einem Bogen ging es über den Passo di San Pellegrino nach Moena. Hier mussten wir uns entscheiden, ob wir über den Karer Pass und weiter über den Niger Pass fahren oder den schnelleren Weg wählen über den Passo San Lugano, um dann über die Autobahn zum Hotel zu gelangen. Wir entschieden uns für den schnelleren Weg, da es heute auch unser letzter Tag im Hotel war, um so noch einmal den Wellnessbereich zu nutzen.



  • Tag 6: Der Heimweg steht an. Das Wetter verschlechtert sich zunehmend. Abfahrt 9:30 Uhr, um so um 10:30 an der Ampel zur Staller Sattel Auffahrt zu sein. Perfekt, wir stehen als Erste da, um hinauf zu fahren.



    Doch was ist das? Es fängt an zu schneien. Also ist Vorsicht geboten in den letzten Kehren und anhalten und aussteigen lassen wir bei diesem Schneegestöber.


    Doch was ist das? Es fängt an zu schneien. Also ist Vorsicht geboten in den letzten Kehren und anhalten und aussteigen lassen wir bei diesem Schneegestöber.

    Da bleibt ja nur noch die Autobahn nach Salzburg. Wir lassen uns nicht unterkriegen und fahren in (113) Rennweg am Katschberg von der Autobahn ab, um über die B99 den Katschberg, den Twenger Tal Pass und den Radstädter Tauern Pass mitzunehmen. Noch ein Schwenk über Schladming und Ramsau, bevor es nach Bad Reichenhall zur letzten Übernachtung geht.




    Es hat sich jede Minute dieses Kurztrips gelohnt, denn die Dolomiten so zu erleben, ist schon was ganz Besonderes. Zuhause angekommen standen mal 3276km auf dem Km- Zähler was ja auch nicht ohne ist.


    © Bernd

  • Hallo Bernd,


    nicht nur die Tourplanung war perfekt, sondern nun auch noch der Reisebericht :thumb:


    Wegen mir könnte es schon wieder losgehen:drive: .... Vielen Dank nochmal für das perfekte Programm.

  • Hallo Bernd,

    das kann ich nur bestätigen, alles war perfekt. Freue mich schon auf's nächste Jahr und hoffe wieder auf eine tolle Tour mit euch. Vielen Dank :thumbsup::drive::thumbup-alternative:

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