Kein echter Sportwagen mehr ...

  • Metallische Abriebe im Öl, blaue Wolken beim Start und ein Ölverbrauch von zuletzt 2l/1.000km: Das Ende meines 991 Carrera T Motors mit knappen 50tkm.


    Offizielle Begründung von Porsche: Ein (!) Überdreher der Stufe 4 mit 14 (!) Zündungen, der ein Jahr zurückliegt.

    Meine Vermutung nach Gesprächen mit verschiedenen Motoreninstandsetzern und Betroffenen: Spätestens ab dem 991 ist der Porsche gar kein Sportwagen mehr. Wenn man ihn wirklich sportlich bewegt (was ich unzweifelhaft getan habe), dann verbaschieden sich die Zylinder(laufbahnen) eher regelmäßig als ausnahmsweise.


    Überspitzt muss man wohl sagen, dass die heutigen 911er-Blöcke dank kostenoptimierter Produktion offenbar nur noch etwas für den zügigen Mittsechziger sind, der mal - hui - 220km/h auf der Autobahn geradeaus fährt und das abends den staunenden Kollegen im Club erzählt. Echten (Renn-) Sport mit konstant hohen Drehzahlen überleben die Motoren leider nicht mehr ...


    Also: Besser schön langsam tun mit Euren Sportwagen 8)

  • Ist natürlich immer ärgerlich wenns einen erwischt , ABER: Von einem Einzefall auf die gesamte Poduktion schließen und behaupten alle Motoren seien schlecht und Porsche produziere nur noch Müll ist typisch für Foren, hauptsache Frust ablassen.

  • Sehe ich ähnlich; persönlich natürlich frustrierend, aber kein Grund gleich alles schlecht zu machen.


    Aber gegen Den Kernschrott den Porsche zwischen 1998 und 2008 mit den M96 Wasserboxern abgeliefert hat ist jeder neue 911 Motor um Welten besser und tauglicher in der gesamten Grundkonstruktion.

  • Sehe ich ähnlich; persönlich natürlich frustrierend, aber kein Grund gleich alles schlecht zu machen.


    Aber gegen Den Kernschrott den Porsche zwischen 1998 und 2008 mit den M96 Wasserboxern abgeliefert hat ist jeder neue 911 Motor um Welten besser und tauglicher in der gesamten Grundkonstruktion.

    Mit den M96 Motoren kenne ich mich nicht aus. Vielleicht waren die noch schlechter, das weiß ich nicht.


    Meine Hochrechnung auf "alles schlecht machen" beruht ja nicht auf meinem einen 991-Motor, sondern den glaubhaften Berichten diverser Instandsetzer, die haufenweise 991-Motor-kaputt-Geschichten zu erzählen wussten.

    Aus eigenem Erlebten noch: Meinen damaligen 997.2 3,8l habe ich deutlich mehr beansprucht (einige tausend km Nordschleife) und neben den ganz normalen Verschleisserscheinungen nie irgendwelche Probleme gehabt. Auch das wurde unisono von den Fachleuten bestätigt: Die 991-Motoren sind den alten "Mezger-Aggregaten" deutlich unterlegen.

    Wer später bremst ist länger schnell.

  • https://www.auto-motor-und-spo…-mercdes-motor-gp-kanada/


    Die Formel-1 Mercedes V6-Turbomoren müssen also ca. 7000 Km durchhalten, bei allerdings abnehmender Motorleistung. Und sie werden immer artgerecht bewegt.

    Wenn ein Serien-Porschemotor überwiegend artgerecht bewegt wird (wie hier häufig empfohlen), dann sind Laufleistungen um die 100000 Km auch eher unwahrscheinlich, denn die Verschleißerscheinungen wachsen mit dem Quadrat der Drehzahlen und der abgerufenen Leistung an.

  • Meinen damaligen 997.2 3,8l habe ich deutlich mehr beansprucht (einige tausend km Nordschleife) und neben den ganz normalen Verschleisserscheinungen nie irgendwelche Probleme gehabt. Auch das wurde unisono von den Fachleuten bestätigt: Die 991-Motoren sind den alten "Mezger-Aggregaten" deutlich unterlegen.

    Sehe ich ähnlich; persönlich natürlich frustrierend, aber kein Grund gleich alles schlecht zu machen.


    Aber gegen Den Kernschrott den Porsche zwischen 1998 und 2008 mit den M96 Wasserboxern abgeliefert hat ist jeder neue 911 Motor um Welten besser und tauglicher in der gesamten Grundkonstruktion.

    Nur das im 997.2 gar keine Mezgermotoren mehr verbaut wurden... der letzte Mezger steckt im 997.1 Turbo. Der 997.2 hat einen nahezu baugleichen Motor wie der 991.1 ( MA101 VS MA104)