Koalitionsspitzen beschließen Verdoppelung der Elektrokaufprämie

  • Wer glaubt, dass Kunststoffe beim Verbrennen toxisch sind, sollte sich mal besser informieren. Praktisch alle Kunststoffe verbrennen ohne Freisetzung von Giftstoffen, was man an den chemischen Strukturformel auch leicht erkennen kann. Natürlich entsteht CO2, wie bei jeder Verbrennung.


    Lediglich bei PVC hat man die Chance, wenn man in einem sehr engen Temperaturfenster verbrennt, dass Dioxin entstehen kann. Das wird in allen Müllverbrennungen bei uns herausgefiltert, wobei es eigentlich gar nicht entsteht, da die Müllverbrennung nicht in diesem Temperaturbereich betrieben wird.


    Die Sterblichkeit von Ratten bei Bränden ist bei Leder oder Wolle höher als bei Bränden von Kunststoffen.


    Kunststoffmüll (sofern er nicht wie Zigaretten-Kippen in die Gegend geworfen wird) ist eigentlich kein Problem, sondern ein Wertstoff. Kunststoff macht übrigens weniger als 1% des deponierten Abfalls aus (laut Bundesumweltamt Deutschland, in der Schweiz liegt es in ähnlicher Größenordnung). Ist auch logisch, da 1 kg Kunststoff einen Brennwert hat, der über dem von 1l Öl liegt. Öl wird ja normalerweise auch nicht deponiert.


    Kunststoffe nach Gebrauch zu Verbrennen ist eine sehr ökonomische und ökologische Form des Recycelns, da man aus Gas oder Öl erst Kunststoff macht, bevor man es verbrennt. In mehr als 80% der Nutzung von Öl und Gas verbrennt man das direkt. Das ist sinnvoller als direkt Öl oder Gas zu verbrennen.


    Viele Abfallprobleme mit Kunststoffen kommen lediglich daher, dass man gesetzlich verpflichtet wird, statt energetischem Recycling (=Verbrennen) stoffliches Recycling einzusetzen. Es ist keine Ökobilanz verfügbar, die einen Vorteil des stofflichen Recyclings bei Kunststoffen belegt. Das Gesetzt ist trotzdem so.


    Daher wird dann der Müll zur Sortierung in Billiglohnländer exportiert (per LKW oder Schiff), dort sortiert (zumindest gibt es dann Zertifikate aus diesen Ländern) und dann angeblich stofflich recyclt. Ob das nach Ausstellung des Zertifikates dann nicht doch einfach ins Meer gekippt oder dann eben dort verbrannt wird, weiß keiner so genau.

    Seit 2.9.2015 Besitzer eines ursprünglich spanischen 924 S, der am 26.2.1987 gebaut und am 1.6.1989 erstmals in Spanien zugelassen wurde.

  • Wer glaubt, dass Kunststoffe beim Verbrennen toxisch sind, sollte sich mal besser informieren. Praktisch alle Kunststoffe verbrennen ohne Freisetzung von Giftstoffen, was man an den chemischen Strukturformel auch leicht erkennen kann. Natürlich entsteht CO2, wie bei jeder Verbrennung.

    Was in Zementwerken genau verbrannt wird, wissen noch nicht einmal die Betriebsleiter.


    Ich meinte nicht die Müllverbrennungsanlagen die moderne Mehrfachfilter haben, sondern Zementwerke mit Ihren Trommelöfen, die vieleicht einen Staubfilter haben, sonst nichts.


    Was ist den mit den freigesetzten Stoffen, wie z.B.: Krebserregene Dioxine und Furane oder Quecksilber, Cadmium oder Blei?


    Ich glaube nicht das sich einer auf den Stornstein stellt, 3x tief einatmet und oben stehen bleibt....

    Gruß Ralf


    964 C2 Tiptronic Cabrio Bj 91 LMM 220

  • Zu Dioxinen hatte ich oben ja etwas geschrieben, ist ein eher theoretisches Thema bei PVC. Wobei PVC auch kein Dioxin enthält, eben nur bei der Verbrennung von PVC selbiges entstehen kann. Quecksilber, Cadmium oder Blei sind in Kunststoffen normalerweise nicht enthalten, da das auch keinen Sinn macht, die da beizumischen. Man verbessert nichts damit und billiger wird es dadurch auch normalerweise nicht.


    Die Zementindustrie kenne ich nicht im Detail, man hört von da in der Tat oft kuriose Dinge, ob die stimmen kann ich nicht beurteilen, die CO2 Bilanz muss auch ziemlich fürchterlich sein, Feinstaub etc. ebenso, aber da kenne ich mich nicht selber wirklich aus.


    Kunststoffabfälle werden auch in Hochöfen eingesetzt. Sowohl da als auch in Zementwerken kann ich mir nicht vorstellen, wieso das da ein Problem sein könnte. Bei der Stahlerzeugung müssten die Temperaturen definitiv so hoch sein, dass selbst bei der PVC-Verbrennung kein Dioxin entstehen sollte.

    Seit 2.9.2015 Besitzer eines ursprünglich spanischen 924 S, der am 26.2.1987 gebaut und am 1.6.1989 erstmals in Spanien zugelassen wurde.

  • Unnötig offensiv formuliert, aber betrachten wir uns das mal: Die Experimentelle Anlage ITER soll den Betrieb 2025 aufnehmen. Wenn es gelingt mehr Strom zu erzeugen als zum Aufbauen des Plasmas nötig ist, soll es ab 2035 weiterführende Experimente geben. Die Planung läuft schon seit 10 Jahren. Aber da du ja so viel mehr Ahnung davon hast als ich weißt du das bestimmt alles schon. Und damit auch, dass ITER kurzfristig nichts zur Energiewende beitragen kann, da man 2035 damit schon fertig sein will - Wie auch immer das funktionieren soll, wenn man erst 3 Jahre später aus der Kohle aussteigen will. Die, die am lautesten schreien das niemand Ahnung hat, erwecken selten den Eindruck, dass sie selbst auf der Seite stehen auf der sie sich wähnen.


    ITER ist spannend und faszinierend, sein Wert für die Energiewende aber zweifelhaft und nur langfristig relevant.


    Bezugnehmend auf RA1967 :

    "Und schon wird man sehr schnell erkennen, dass zum Zeitpunkt der Lieferung aus Sonne und Wind gar kein entsprechender Bedarf war und umgekehrt."

    Nicht eingespeister Strom taucht in solchen Zahlen üblicherweise nicht auf, du sprichst also offenbar mal wieder von Überschussstrom aber von ca. 600TWh produziertem Strom in Deutschland sind nur ca. 50TWh Überschuss. Selbst wenn meine Quelle den Überschuss nicht beachtet, wie groß ist der Unterschied dann? Statt etwas mehr als die hälfte ist es dann etwas weniger als die Hälfte - reicht das schon um zu sagen, EEG hat nichts gebracht?

    Porsche 944 1982 2,5 weiß, Renault Zoe Z.E. 40 Weiß, Tamiya FF-01, Tamiya M-06

  • Die Kernfusion sollte ja auch schon seit geraumer Zeit fertig sein...


    Greetz

    Nach 320'000 Spiegeleiern kann die Kantine nicht so schlecht gewesen sein!
    Harm Lagaay


    PS: Ich heisse nicht Greetz k:thinking: