Taycan steckt Garage in Brand ... oder vice versa?

  • Der Taycan hat es jetzt auch in das einzig wirklich relevante Medium geschafft, die BILD.


    Elektro-Porsche in Garage abgefackelt

    glaube der Bild Reporter und ich wurden nach der Geburt getrennt 8o


    bringt es aber auf den Punkt was ich oben bereits schrieb:



    ▶︎ Feuerwehrleute haben Angst vor Elektroautos


    Elektroautos sind noch nicht lange auf dem Markt, und es sind auch noch nicht viele. Daher fehlt den Rettungskräften die Erfahrung im Umgang mit dieser Gefahrenquelle. In einem Stromer herrschen mehr als 600 Volt Hochspannung; schon 120 Volt können lebensgefährlich sein.

    Bei einem ersten Unfalleinsatz mit E-Auto-Beteiligung tauchen für die Retter wichtige Fragen auf: Ist die Hochleistungsbatterie beschädigt? Steht die Karosserie unter Strom? Wo verlaufen die Hochvoltkabel?

    „Bei technischen Neuerungen und eben auch der E-Mobilität liegen anfangs keine praktischen Erfahrungen vor“, erklärt Thomas Egelhaaf, Leiter der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg. „Die Ausbildung der Rettungskräfte hinkt der technischen Entwicklung immer hinterher.“

    Deshalb könne nicht jeder Feuerwehrmann intensiv zum Thema geschult werden. Zudem fehle es an klaren Einsatzstandards, so der Experte. Statt mit auslaufendem Kraftstoff oder Öl haben es Rettungskräfte mit einem chemischen Kraftwerk zu tun – der Lithium-Ionen-Batterie.


    ▶︎ Nach dem Löschen ist vor dem Löschen …

    Ebenfalls sehr problematisch: Wenn ein E-Auto erst einmal angefangen hat zu brennen, ist der Brand nur schwer wieder in den Griff zu bekommen. Hinzu kommt: Das bereits gelöschte Auto kann sich jederzeit wieder selbst entzünden!

    Die Feuerwehren setzen daher auf abenteuerliche Technik, um der Brände Herr zu werden: Oft versenken sie das Auto für mehrere Tage in einem mit Wasser gefüllten Container. Auch mit Containern, in denen ein Vakuum erzeugt wird, wird experimentiert.

    Gruß,

    Harti

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    " Ich fahre jetzt auch ein E-Auto, wegen des Klimawandels."


    "Welches denn?"


    " Einen E 63 AMG. "

  • immer wieder derselbe Unfug. Es ist doch inzwischen längst belegt, dass Elektroautos weniger bzw. maximal gleich häufig brennen wie Benziner. Was daran verstehen eigentlich eineige in diesem Forum nicht. Oder möchten die einfach nur Fake Quatsch verbreiten. Zumal selbst der Unfug mit dem verbrannten Tesla in Österreich in zwischen als reine Unfähigkeit belegt wurde. Der Akku hatte nicht einmal gebrannt.

    Zur Wahrscheinlichkeit:

    https://www.spiegel.de/auto/ak…rgleichbar-a-1299267.html


    Und noch einer:

    https://amp2.handelsblatt.com/…oder-diesel/25295940.html


    Die Feuerwehr soll einfach mal ihre Hausaufgaben machen. Das gilt auch für PV Anlagen auf dem Dächern.

  • Die Feuerwehr soll einfach mal ihre Hausaufgaben machen. Das gilt auch für PV Anlagen auf dem Dächern.

    Es ist schon ein wenig eindimensional, der Feuerwehr hier Unfähigkeit zu unterstellen. Die riskieren schließlich ihr Leben für uns, gelle?:wink:

  • Die Feuerwehr soll einfach mal ihre Hausaufgaben machen. Das gilt auch für PV Anlagen auf dem Dächern.

    Es ist schon ein wenig eindimensional, der Feuerwehr hier Unfähigkeit zu unterstellen. Die riskieren schließlich ihr Leben für uns, gelle?

    Zur Klarstellung:


    Das bestreite ich nicht, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass die durchschnittliche freiwillige Feuerwehr zb. oft ohne sinnvollen Grund Häuser mit PV niederbrennen lässt. Bei brennende E Autos wird hysterisch generell vom brennenden Akku ausgegangen, obwohl das nicht zwingend der Fall ist. So auch bei dem berühmten Fall in Österreich, wo sowohl Feuerwehr als auch Entsorger medienwirksam wochenlang vom brennenden Akku und Gefahrengut ausgegangen sind und sich am Ende herausgestellt hat, dass zwar das Auto aber nicht der Akku gebrannt hat.


    Das alles, weil stets die ewig Gestrigen mit Falschmeldungen unnötige Ängste schüren.

    Vergleichbar mit der übertriebenen Angst vor einer Explosion bei brennenden Autos, die immer wieder dazu führt, daß Leute auch in ihren Benzinern verbrennen, well sich potentielle Retter dank Medien Unsinn wie in "Alarm für Cobra 11" nicht ans Auto trauen. Das ist zum Glück bei Feuerwehrleuten bei Verbrennern nicht so.


    Natürlich verdienen die Leute bei der Feuerwehr unsere Hochachtung. Das sehe ich genauso wie du. Aber es ist Sache der Politik UND DRINGEND NÖTIG dafür zu sorgen, dass endlich das nötige Sachwissen vermittelt wird, damit der Unsinn aufhört. Der Vorwurf geht also keineswegs an die Feuerwehrleute die ihr Leben und Gesundheit riskieren, sondern an die Politik und Verwaltung die letztlich fahrlässig , wenn nicht sogar grob fahrlässig handelt wenn sie nicht für die nötige Ausbildung sorgt.

  • Der Brand soll schon am 16.12.2019 gewesen sein?!

    Schreib- oder Übermittlungsfehler bei der AMS?

    Der electrek-Link im Eingangsbeitrag ist vom 17.Feb. und darin steht „yesterday“.


    (...)

    Wie schätzt Du die Möglichkeit einer Gefahr im Zusammenhang mit der Batterie ein? Was passiert wenn da Zellen deformiert werden? Zumal TESLA ja nichts zu den Bestandteilen deren Batteriegels sagt.

    Wie ich die Gefahr einschätze? Ich bin da leider oder glücklicherweise kein Fachmann.

    Was ich zusammenbringe …

    Die (Li-)Batterie ist keine homogene Box, sie besteht aus einzelnen Zellen die je nach Chemie jeweils irgendwas zwischen drei und vier Volt bringen. Die gemeine 12V-Blei-Starterbatterie besteht ja auch aus sechs Zellen.

    Diese Zellen (Akkus) werden hinter- und nebeneinander geschaltet bis die gewünschte Betriebsspannung und Kapazität erreicht ist. Und dies auch nicht komplett sondern in kleineren handhabbaren Einheiten. Zumindest ist dies bei den Batterien die ich kenne der Fall.

    Diese Einheiten werden auch einzeln bezüglich Lade-/Entladestrom und Temperatur überwacht und gegebenenfalls abgeschaltet.


    Wenn jetzt ein Akku mechanisch beschädigt wird, z.B. durch einen Unfall, kann es im Inneren zu einem Kurzschluß kommen der die Temperatur rasch ansteigen läßt. Das kann auch durch einen externen Kurzschluß passieren, aber bleiben wir bei einer Beschädigung.

    Im schlimmsten Fall geht das Ding dann „hoch“, das nennt sich „thermisches Durchgehen“. Das dies eher eine sehr schnelle Verbrennung ist und kein Explodieren macht für uns Laien eigentlich keinen Unterschied, der Effekt ist praktisch derselbe.

    Leider kann(!) der Brand einer einzelnen beschädigten Zelle durch die Hitze die Nachbarzellen ebenfalls zum Durchgehen bringen und so eine Kettenreaktion auslösen, „die Batterie brennt“.

    https://www.ifs-ev.org/schaden…erschaeden/lithium-akkus/


    Die Fahrzeughersteller müssen die Batterie also möglichst geschützt unterbringen. Bei kleineren Batterien klappt das ganz gut in der Fahrzeugmitte (Tunnel) und/oder unter der Rücksitzbank.

    Da aber hohe Reichweiten gefordert werden die Batterien größer gewählt und nehmen etwa bei Tesla oder Taycan fast die gesamte Bodenbreite ein.

    https://newsroom.porsche.com/d…aycan/batterie-18541.html

    Entsprechend stabil müssen also die Schweller ausgelegt werden. Massive Doppel-T-Träger an der Stelle sind aber auch keine Lösung, es gibt ja auch noch Insassen die keine besonders hohen Beschleunigungswerte vertragen. Ein gewisser Deformationsweg zum Kraftabbau beim Unfall muß auch noch verbleiben. Alles also nicht so einfach.


    Das war jetzt nur eine Betrachtung für den Seitenaufprall, ähnliches gilt natürlich auch für andere Unfallarten. Da ist aber mehr Platz vorhanden.

    Die Dekra hat vor einiger Zeit mal einige E-Autos „um den Pfahl gewickelt“. Und das nicht wegen der Insassensicherheit, dafür waren die Geschwindigkeiten zu hoch, sondern um zu sehen was mit der Batterie passiert. Da zeigte sich kein erhöhtes Risiko durch die Batterie.

    https://www.dekra.de/de/serien…veau-in-dekra-crashtests/


    Entschuldigt den Roman, aber ich hab` es nicht in drei Worte fassen können. :bolt:

    Und dann ist es auch noch offtopic, der Auslöser für den Brand um den es hier ging war ja wohl keine beschädigte Batterie.


    Jörg

  • Ich finde die Berichterstattung und den Umfang der Informationen etwas seltsam.


    Ist aus Eurer Sicht denn auszuschließen, dass mit dieser Nachricht etwas anderes bezweckt werden soll, als nur zu informieren,

    bzw. steckt möglicherweise eine wirtschaftliche Motivation dahinter?

    Elon Musk hat sich ja anscheinend auch dazu zu Wort gemeldet.


    Audi hatte in den 80er Jahren einen großen Einbruch auf dem amerikanischen Markt,

    nachdem sich Fahrzeuge des Herstellers angeblich unkontrolliert bewegt und Unfälle ausgelöst haben sollen.