Projekt Porsche 924, 1976

  • Wenn dein Pedalweg zu lang ist solltest du generell einmal hinten nachstellen.

    Vorne ist alles neu, hinten wurde nachgestellt. Flüssigkeit auch neu.

    Aber vielleicht bin ich auch nur verwöhnt von unseren modernen Alltagsautos mit 2017er Baujahr. :D

  • Vorne gibt es eine Einstellmöglichkeit an einer Stange. Leider habe ich mir das selbst noch nicht angeschaut, daher kann ich keine Details dazu geben.

    Gruss Jens


    Porsche 924, 2.0, Bj. 1983, Targa-Dach, indisch-rot

  • Da geht man nicht ran.

    Was du meinst ist den Hebelweg vom Pedal zu Bremskraftverstärker einzustellen.

    Da der Bremskraftverstärker sehr stark eingebaut ist von Lenksäule und pedalerie würd ich gar nicht auf die Idee kommen da ran zu gehen.

    Und das wird auch niemand vorher gemacht haben.

    Ergo wird das Werksmass noch da sein.


    Eine ordentlich entlüftete und richtig eingestellte Bremse hat einen gut fühl und dosierbaren Druckpunkt.

    Finanziell gesehen war das ganze ein Desaster.
    Sie ahnen nicht,wie recht sie damit haben.

  • Nachdem hinten alles verbaut ist, inkl Tank u Antriebstechnik, habe ich mir nun das ganze Einspritzgerödel einmal angeschaut.


    Die Leitungen sind fast alle zu …und wirklich nicht mehr brauchbar.


    Ein Satz der flexiblen 4 Einspritzleitungen ist in guter Qualität verfügbar, doch fehlen dann noch die beiden Leitungen für Zu und Rücklauf des Kraftstoffs. Die müssen zusätzlich angefertigt werden.

    Diese sind aus 2 verschiedenen Schläuchen aufgebaut, mit ca 3 mm ID und mit ca 4 mm ID. Der Außendurchmesser ist eher unkritisch, da Pressnippel in vielen Größen verfügbar sind.


    Ich habe ich mir dann jeweils 1 m Schlauch zum testen bestellt, einmal Stahlflex, schw, ID 3,2 mm ( aus D von einem namhaften Anbieter) und einmal ID 4 mm aus UK.

    Das dt Produkt hat innen offensichtlich eine Teflonseele, die so hart ist, dass der orig. Ringnippel kaum hinein will.

    Einspannen u mit dem Schonhammer drauf, die Ringnippel sind günstig, klappt auch kaum.

    Einspannen…schwierig, verringert den ID.


    Der UK Schlauch ist geeignet bis 300 PSI, das sollte reichen 8:-). Der ist deutlich weicher.

    Ich denke, der wird‘s.


    Den WLR habe ich mit einem Rep Satz überarbeitet, doch ob der funktioniert ? ?:-( ?:-(

    Ich war mif nicht so sicher, und habe den zu KFZ Woltering gesandt u um Überprüfung gebeten.

    Und siehe da, arbeitet einwandfrei… Überraschung :]) :headbange


    Für den Mengenteiler wartet schon der Rep Satz von missing parts….bin gespannt.

  • Stimme Dir natürlich zu. Aber wir hatten auf einem Treffen zwei Fahrzeuge, bei denen das Werksmass nicht mehr stimmte (ein Wagen wurde komplett restauriert, beim anderen weiß ich das nicht) und die beide bescheiden bremsten.

    Nach Justierung nach WHB war alles wieder bestens.

    Gruss Jens


    Porsche 924, 2.0, Bj. 1983, Targa-Dach, indisch-rot

  • Hallo Sigurd,

    ich hab da bei der K-Jetronic schon richtig Lehrgeld bezahlt. Der vermeintlich geeignete Schlauch zwar angeblich bis 1200Bar getestet,

    pulsierte jedoch bei den Drücken der K-Jetronic so sehr, dass das Fahrzeug im Teillastbereich unfahrbar war.


    Hab mir die Leitungen dann bei Fa. Fabian Spiegler anfertigen lassen und fahre die seit Jahren in mehreren Fahrzeugen.

    Gruß Stefan

    alte Porsches:
    911S Ex US '76 mit Umbau auf 3,2l 207PS (Motor 930/21 mit Getriebe 915/68) - Silbermetallic, Schiebedach

    911SC Targa Ex US '81 3,0l 179PS (Motor 930/16 mit Getriebe 915/63) - Weinrotmetallic

    944/1 Targa '84 2,5l 163PS - Platinmetallic (bis 03/2017)

  • Ja, guter Hinweis, danke!

    Bleibt aber trotzdem ein eigenartiger Effekt, ein pulsierender Schlauch.


    Der Schlauch mit Teflonseele , Foto 1, ist von Spiegler. Der verkauft den, den er für Schlauchsets verarbeitet, auch als Meterware.

    Sigurd

    Porsche 924, Bj 1976
    Distler Porsche 356 Elektromatic 7500


    Tiiiime is on my side !

  • Neben den Einspritzleitungen steht dann natürlich der Mengenteiler sofort im Fokus.

    Man liest dazu auch hier immer wieder , Finger weg, bloss nicht anpacken.…


    Der Meinung hin ich nicht, bei meinem WLR hat das schon so gut funktioniert, da bekomme ich den MT auch noch hin.


    Der Rep Satz von Missing Parts bietet sich da an und wird unterstützt von einer bebilderten Anleitung.


    Nun muss man wissen, dass gerade mit dem Teil auch schon Bosch viel probiert hat.

    Das zeigt sich beim Zerlegen am fortlaufend anderen Innenleben ab 76 u später.

    Dabei ist die Version aus 76 die einfachste Ausführung.


    Wichtig ist, dass beim Abbau des MTs vom LMM die Kolbenfeder des MTs nicht verloren geht.

    Die fällt üblicherweise dabei in den Luftfilterkasten.

    Also aufgepasst!

    Die 6 Gewindeschraube , die Ober- und Unterteil meines MT zusammenhalten, waren bereits vermackt, also wurde an dem schon einmal gearbeitet.

    Das Innenleben war überraschend makellos u der Kolben gleitet einwandfrei.


    Ich habe mir dann noch 4 neue Minifilter bestellt, von denen ein originaler bereits fehlte.

    Die können verloren gehen , sobald die Hohlschrauben entfernt werden.


    ja, überall Fußangeln, daher wohl auch die Empfehlung das Teil nicht anzufassen.


    Wichtig, die 4 Federn mit Hütchen und U Scheibe darunter wieder in dieselbe Eckposition verbauen.

    Daher bei mir die 1 ….im Uhrzeigersinn u auch so abgelegt.


    Ein paar Bilder aus der Mitte des MT.

  • Ich hab schon 3 Mengenteiler zerlegt.

    Aber eine Feder unter dem Steuerkolben hatte ich noch nie🤔

    2 von den Mengenteilern waren nachweislich noch nie vom Luftikasten abgeschraubt.


    Ich lese das immer wieder das da eine drin sein soll...?

    Ist das so ein Baujahrsding?


    Rein theoretisch ist die ja überflüssig weil der Steuerdruck ja auf den Kolben regelt.


    Und die Mikrofilter hab ich auch zum ersten Mal bei meinem 80er gesehen.

    Beim 82 und 83 Mengenteiler die ich zerlegt habe waren auch keine drin.🤔

    Finanziell gesehen war das ganze ein Desaster.
    Sie ahnen nicht,wie recht sie damit haben.