"Porsche Angst"

  • Hallo Porschefreunde



    Ich habe lange mit mir gerungen ob ich diese Zeilen hier überhaupt im Forum schreiben sollte.


    Aber die aktuellen Entwicklungen um uns herum, haben letztlich mich dazu bewegt Eure Sicht der Dinge zu erfragen.



    Früher war alles besser? k:thinking:


    Nein, das glaube ich nicht.


    Aber früher war man stolz auf ein Land der Dichter und Denker. Und selbstverständlich auf die Produkte made in Germany.


    Hierzu gehören ganz weit vorne unsere Automobilindustrie und deren Produkte. k:mechanic:



    Heute hat sich der Zeitgeist offenbar radikal gewandelt, dass man sich schon fast schämen muss wenn man nicht zum Mainstream gehört und auf der Ökowelle mitreitet. k:shock



    Wenn ich mir täglich anschaue was in unserem Land so los ist kann ich nur noch den Kopf schütteln.



    Eine Regierung die ihre eigene Linie nicht so recht finden will schürt meine Bedenken wie lange wir noch freude an unseren Fahrzeugen haben dürfen. k:scare:



    Aber vielleicht tue ich ihr Unrecht und sie hat ihre verkehrstechnische Linie bereits gefunden was mich noch mehr erschüttern würde.


    Ich möchte aber nicht in Politik abdriftet- ist ja schliesslich ein Autoforum und soll uns und unsere Leidenschaft zu schönen Autos verbinden.



    In einem Forumthema geht es immer wieder um verschwundene Luftis die in Tiefgaragen oder einfach wie jedes andere Auto geparkt werden. v:~(


    Kann man nich einfach mal 10 Minuten sein Auto ohne Blickkontakt parken?


    Mir tut jeder Fall leid den ich da lesen muss und frage mich wiederholt ob die Besitzer solcher Fahrzeuge noch richtige und unbeschwerte Lust am bewegen ihrer Lieblinge haben. k:cry:


    Ich von meiner Seite wünsche es jedem.



    Gesellschaftlicher Wandel:


    Die absolute Ausrichtung auf Batteriefahrzeuge ohne wenn und aber macht unsere Gesellschaft langsam gaga.



    Städte, die Fahrzeuge aus ihren Innenstädten verbannen. Ein Abmahnverein der hier scheinbar tun und lassen kann was er will.


    Jeder der einen Verbrenner fährt wird bald schief angeguckt. :augenreib:



    Gutmenschen die sich instumentalisieren lassen um auf der Strasse gegen Kraftfahrzeuge zu demonstrieren machen danach Urlaub auf Malle oder eine Kreuzfahrt. o:-)



    Dann noch die Fahrzeuge die von geistig Umnachteten und Verblendeten Mitmenschen in Autohäusern im Namen des Umweltschutz demolieren werden. :zaunpfahl:



    Jetzt die Hetze gegen SUVs und wer jetzt meint die geben irgendwann Ruhe.... ich kanns nicht so recht glauben. :pop:



    Ich fürchte nach den SUV kommen die Sportwagen drann. :-a



    Fahrt ihr noch in Städte und stellt eure blechgeworderne Leidenschaft mit ruhigen Gewissen dort mal ab um mit Freunden Essen zu gehen? :phone:



    Oder habt ihr auch das Gefühl, welches mich beschleicht, dass sich die Anzahl der Neider und radikalen Ökofanatiker zugenommen hat? :pray:



    Ich fahre jetzt kein 200.000 € Porsche, aber mag meine Fahrzeuge und will auch zukünftig mit ihnen Spass haben.

    Dafür sind sie doch da.:drive:



    Wie ist Eure Sicht und Einstellung dazu?

    >Sportlichkeit ist keine Ausstattungsvariante, sondern ein Konstruktionsprinzip< :thumb::roargh:


    Dagegen sein ist einfach -
    widersprechen ist es nicht.
    In Linie zu stehen ist einfach -
    seine Eigene zu finden ist es nicht.


    Go your own way

  • Hi,


    ich wohne auf den Fildern im Raum Stuttgart. Verdiene mein Geld indirekt im starken Zusammenhang mit der Herstellung von Verbrennungsmotoren und dem Antriebsstrang.

    Stuttgart geht es gut, das ist schön. Der Speckgürtel um die Stadt hängt zum sehr sehr großen Teil an der Autoindustrie und Zulieferern, Maschinenbau usw usw.

    Daimler, Porsche, Bosch usw. usw.

    Ich möchte da wohnen wo es meinem Nachbarn gut geht und eigentlich allen. Keinesfalls in einem eingezäunten Wohnviertel ALA USA etc.. weil nur jeder 4. Arbeit und Brot hat.


    Ich frage mich schon wirklich was die Politik hier treibt, vor allem mit dem Witz der E-Autos die für die große Masse keine alternative darstellen, es fehlt doch an allem um die Stromläufer Ökologisch und vor allem auch Wirtschaftlich für uns erträglich zu machen, mal Gesamt betrachtet.

    Ich möchte ungern erleben wie Stuttgart sich Aufgrund Umstellung eines Industriezweiges wie der Ruhrpott zurückentwickelt. Alle sind dann Verlierer. Ich hoffe sehr das hier sehr Vorsichtig mit dem Arbeitsplätzen im Sinne unserer Kinder umgegangen wird. Der Umstieg auf E-Motoren bedeutet leider einen großen Verlust an Arbeitsplätzen bei Autobauern und Zulieferern. Der Verbrenner ist ein schönes Stück Fertigungsaufwand welcher vielen Menschen Brot gibt.

    China drückt schon auf die Bremse mit den E-Kisten, Verkaufszahlen steigen werden aber in den nächsten 15 Jahren keine Sinnvolle alternative sein. Wie soll bitte z.b. Shanghai für 15 Mio Fahrzeuge den Strom erzeugen? Derzeit geht hier im Sommer jetzt schon das Licht aus weil das Stromnetz am Ende ist....?! Und Shanghai ist noch eine relative kleine Stadt hier gibts ca. 50 dieser Größe...


    Alle sind verunsichert, was nun wirklich kommt. Meine Meinung ist das die E-Mobilität die Weltwirtschaft derzeit noch nicht verkraften kann..hier muß was anderes her! Wasserstoff etc. etc.


    Ich geniesse jeden Tag in meinem Porsche, da kommt doch eh schon nur noch warme Luft aus dem Auspuff (mal überspitzt gesagt). Ich finde meinen Ökoabdruck voll OK.


    Noch nen schönen Sonntag und gute Fahrt.


    LG Markus

  • Ich möchte da wohnen wo es meinem Nachbarn gut geht und eigentlich allen. Keinesfalls in einem eingezäunten Wohnviertel ALA USA etc.. weil nur jeder 4. Arbeit und Brot hat.

    :thumb:Da will ich sein Da bin i Dahoam

    Peter:)

  • Na es wird dann so sein, wie überall:

    "Wir brauchen nur noch E-Fahrzeuge... dafür brauchen wir auch Trassen. Alles gut, aber nicht vor meiner Haustür, dann demonstriere ich auch noch gleich dagegen."


    Also am besten E-Fahrzeuge, ohne Trassen, ohne Kraftwerke, ohne Strom. Am besten mit Solar, ja genau. Und gleichzeitig sollten auch alle bitte Veganer werden. Wo wir schon mal dabei sind, nicht?

  • Die Diskussion ist in aller erster Linie durch den aufgedeckten "Dieselskandal" ( ich kann dieses Wort schon nicht mehr hören oder lesen) und weitere Abgasmanipulationen bei den VW Töchtern, sowie die gezielte propagandistische Insezinierung der Greta Thunberg & FFF und die allgemeine Entwicklung hin zum Ökofaschismus ersteinmal vollkommen emotional aufgeladen.


    Die neue politische Agenda der Elektromobilität und des Lebenswandels ist im Zuge dieser Ereignisse ja erst aufgekommen, weil die Menschen weltweit Druck ausüben es müsse sich was tun. Und das muss es, zweifelsfrei. Der Pseudoindividualismus jedes einzelnen hat in den vergangenen Jahrzehnten bei zunehmend rasant ansteigender Gesamt- Weltbevölkerung seine Legitimität verloren. Das ist ein Faktum. Das geht über Massentierhaltung, Ressourcenverschwendung jedweiger Art, über die allgemeine Lebensweise, Gesellschaft, Umweltseuchen und Verschmutzung etc. Gerade wir hier in Zentral und Westeuropa, die nach dem 2. Weltkrieg im hohen Maße davon profitiert haben und an dieser gesamtgesellschaftlichen Entwicklung partizipieren konnten, müssen uns Gedanken machen, wie unsere Zukunft auf Mutter Erde aussehen soll.

    Doch: Die Mehrheit der Menschen, solche, die in den BRICS Staaten leben kommen nun erst jetzt, nach mehreren Generationen der Armut in den Genuss dieser Form des Wohlstands und des besser- gestellt seins. Das heißt also, während wir uns dazu aufraffen sollen/müssen langsamer und wohl bedachter zu leben, sieht das auf einem großteil dieses Planeten schon wieder ganz anders aus. Das führt unweigerlich zu erheblichen Ungleichgewichten und konterkariert sämtliche gesetze Ziele und zeigt eigentlich nur wie überflüssig diese Klimakonferenzen sind - die niemals irgendeinen nennenswerten Nutzen erbracht haben - und sollte Anlass sein die ganzen vermeintlichen Experten den Lokus herunterzuspülen, die uns mit fadenscheinigen Erklärungen und Modellen zur Realitätsvereinfachung erklären wollen, wie die Zukunft aussehen soll.


    Die Sache mit unseren Porsche / Sportwagen: Die verbrähmten Wahnsinnigen die mit ihren immer wieder kehrenden alten Kamellen und Phrasen uns Porschefahrer und Sportwagenverückte ins schlechte Licht rücken wollen, die gab es früher wie heute. Verbrähmte linke Terroristen, die ebenfalls heute wie damals ihre wiedersinnigen Parolen herausbrüllen, Luxusgut demolieren - das sind keine neuen Phänomene. Altes facht nur wieder auf, weil wir uns im Kreis drehen.

    Ich würde mich da nicht so wahnsinnig machen. Wir werden auf 20, 30 oder mehr Kanälen tagtäglich mit den selben News zugemüllt, sind aber meist auch so sensationsgeil, das wir uns alles reinziehen. Ich kann nur empfehlen von den vielzähligen Schreckensmeldungen über Sachschäden ab teueren Autos, geklaute Porsche etc. Abstand zu nehmen. Denn für das eigene Hirn sind nicht nur alte eingebrannte Gewohntheiten schlecht, sondern auch eine eine Reihe beklämmender Ängste, die die eigene geistliche und kognitive Beweglichkeit massiv einschränken. Sie hindern dich quasi an einem gesunden Leben. Sport alleine nützt nichts, man muss sich gedanlich fit halten um klar zu denken. Erst dann kann man den ganzen Schwachsinn der uns mitlerweile umgibt mit Fassung nehmen und bestenfalls als diesen Schwachsinn entlarven.


    Fahren wir also weiter Porsche, genießen unsere emotionale Verbindung dazu und lassen den Wahnsinn um uns herum beiseite. Das würde ich jedem empfehlen:thumbsup:


    Mein Wort zum Sonntag - genießt den herrlichen spätsommer Tag :headbange:wink:


  • Die ganzen Diskussionen ohne Emotionen (!) beobachten und sich blöß nicht verrückt machen lassen.

    Jeden Tag kommt ein Verrückter um die Ecke, der uns die Welt wieder neu erklären will.k:beach:


    Ich kann die Welt nicht retten und lasse mir daher mein Spassmobil auch nicht versauen. ]:-)

    Von jedem € werden mir schlanke 50% abgezogen, um dann die Kohle in oftmals sinnlose Projekte zu versenken

    oder nach Brüssel zu verschieben.k:facepalm:

    Und die ganzen Weltverbesserer gehen mir eh' am verlängerten Rücken vorbei :cool2:


    Ach ja: Parken (außer Sichtweite) gibt's bei mir auch nicht :old:

  • Hallo Porschefreunde



    Ich habe lange mit mir gerungen ob ich diese Zeilen hier überhaupt im Forum schreiben sollte.

    Meine Meinung:

    Ich hätt's an Deiner Stelle gelassen.


    Diesem Irrsinn in unserer Gesellschaft würde ich keine Gedanken widmen. Vor denjenigen, die heute mit ihren Fahrrädern vor der IAA in Frankfurt demonstrieren UND MORGEN FRÜH IHREN FÜHRERSCHEIN ZURÜCK GEBEN UND IHRE KARRE VERKAUFEN habe ich allerdings grossen Respekt.


    Vor denjenigen dabei, die in der Frankfurter Innenstadt z.B. im Nordend wohnen und mit ihrer Kiste die ganze Woche das Stadtviertel zuparken, nur um am Sonntag von 11 bis 13 Uhr zur Oma mal nach Vilbel fahren zu können und für diese Zeit ihre geklauten Halteverbotsschilder mit dem Schild "wegen Umzugs" vor der eigenen Haustüre aufstellen, nicht.

  • Gerade gegoogelt.Stuttgart hat bei der Europawahl 2019 mit über achtundzwanzig Prozent die grüne Partei gewählt. Ein Plus gegenüber der letzten Wahl von mehr als acht Prozent.Bin mir nicht sicher, ob Fans dieser Partei sich jemals das Parteiprogramm durchgelesen haben. Wenn ich Arbeitnehmer in der Autobranche, speziell auch im Stuttgarter Raum wäre, würde ich mir schon meine Gedanken machen. Detroit ist überall.

    War über dreißig Jahre in der Autobranche Aftermarket tätig, und bin heute noch gut vernetzt, viele große Zulieferer der Autobranche gehen schon mal auf die Bremse siehe Schäffler Group, oder ZF, .........Bin froh das ich das Hamsterrad rechtzeitig verlassen konnte:wink:

  • Dieser Ökoterror geht aber schon viel länger als die aktuelle Entwicklung, nur war er früher weniger wirksam. Was gab es nicht schon für apokalyptische Vorhersagen?


    Waldsterben in D in den 80ern, der Urwald wird in 30 Jahren nicht mehr existieren wurde mir in der Grundschule beigebracht, das Erdöl sollte ausgehen oder besser gesagt so weit verbraucht sein, dass ein Liter über 10 Mark kosten sollte. Durch Kernkraftwerke sollte der zivilisierte Teil der Welt unbewohnbar werden. Auch die Weltmeere dürften heute keinen unverseuchten Fisch mehr enthalten. Ozonschicht, Grundwasserverlust, Dürren. Ich habe sicher noch ganz viele Dinge wieder vergessen. Hat nicht mal jemand prophezeit, dass wir in 2016 Kokusnussernten in Hamburg einfahren werden, weil es so unerträglich heiß ist? Unsere Kinder dürften heute Schnee nur noch aus den Medien kennen. Grönland müsste abgeschmolzen sein. Sichtweite in Berlin unter 100m dauerhaft, wegen Smog, kam aber dann die Abgasreinigung in Industrie und Auto, wieder keine richtige Vorhersage der Hellseher.


    Wer von denen meint, dass ein Leben auf der Erde besser wäre, wenn die Durchschnittstemperatur 1-2 Grad unter der jetzigen liegen würde, der soll sich mal die Hungersnöte und Artensterben in der kleinen Eiszeit ansehen vor 200 Jahren. Am Ende der kleinen Eiszeit begannen unsere Temperaturaufzeichnungen, die die Weltverbesserer bis heute vollkommen überraschen: Die Temperatur steigt nach einer Kälteperiode, wer hätte das gedacht, die Welt geht bestimmt bald unter. Es ist der pure Größenwahnsinn zu glauben, dass wir kleinen Lichter genug Macht hätten um die natürlichen Prozesse der Erde planwirtschaftlich zu gestalten. Aber was verstehe ich schon von Klimaerwärmung, ich bin ja nur vom Fach und viel zu verkopft um die emotionale grüne Wahrheit zu erkennen.


    Langsam glaube ich, dass die Umweltbewegung zahlenmäßig so stark wird und so unsachlich bis zur Radikalität, dass das für die Gesellschaft übel ausgehen kann. Deswegen leide ich nicht an Porscheangst, sondern an Verbrennerangst. Neulich war ich in Berlin, da wird man in der Stadt an so manchen Orten schon schief angesehen, wenn man einen Wagen mit Sportauspuff startet. In Bremen und Hamburg ja ähnlich. Nicht wenige Ökodemonstranten rufen ja dazu auf noch viel radikaler zu werden, denn für die gute Sache ist es schon ok, wenn man sich nicht so strikt an Gesetze hält und gegen die bösen Autos zur Wehr setzt. Dass Parteien, die sich so für Umweltschutz einsetzen, so etwas nicht verurteilen, zeigt wessen Geistes Kind sie sind.


    Ich kann dieses Video nur wärmstens empfehlen, seit 30 Jahren ist es aktuell, es wird immer brandaktueller und es entspannt die Nerven, wenn man sich mal wieder fragt, ob alle verrückt geworden sind:

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    E9 3.0CSi, M850iCoupé, 991.1S, G300CDI Professional, Gilera Runner 50sp :thumb:

  • Hi :wink:


    Unser X 3 M 40i brummt bei jedem Anlassen für ca 10 sek. aus dem ( rechten) Auspuff.


    Ist so von BMW gewollt ( soll wohl potent wirken) und nicht abzustellen.


    Das hat uns schon oft „ Scheibenwischer“ und Kopfschütteln eingebracht.


    Meine, seit der unsäglichen SUV Debatte, öfter als früher.


    Gruß


    Micha