Preisfrage 924 - Ersatzteilkosten, Wartungskosten und und und...

  • Farblicher „Umbau“ und der Servobehälter fehlt. Wohin ist der ....?

    Auch wurde die Kraftstoffversorgung geändert, Zu - und Ableitung verlegt!?

    Sigurd

    Porsche 924, Bj 1976
    Distler Porsche 356 Elektromatic 7500


    Tiiiime is on my side !

  • Ich sehe es auch wie mheber, wenn das Finazielle eine Rolle spielt, sollte man bereit sein sich technisch sprich selbstschraubend mit dem Wagen auseinanderzusetzen. Die größte Hilfe dabei ist dieses Forum und seine versierten und hilfsbereiten Mitglieder.

    Ich beschäftige mich intensiver mit unserem 924 2.0 seit ca. 2005, es handelt sich um die 125PS Version, die seit 1982 im Familienerstbesitz ist.

    Du kannst Dir anhand meiner Beiträge anschauen, welche Themen mich die letzten 15 Jahre beschäftigt haben. Mehr als hier zu lesen ist, war nicht (reicht aber auch : ) ). Zuvor hat Muttern halt Porsche oder Boschdienst aufgesucht. Bei Porsche habe ich die Faustregel: Wurscht um welche Reparatur es geht, sie kostet mindestens 500EUR...

    Meine Preferenz unter allen Porsches ist der 924 mit 125PS, weil ich das Konzept als so gelungen empfinde:

    Steuer und Versicherung wird in Ösiland nach Leistung berechnet, da gibt es nur wenige Porsches die darunter liegen. Die sind in der Anschaffung dann aber auch eine Spur teurer...

    Andererseits ist die Leistung aus meiner Sicht völlig ausreichend (bin ja kein Reserve-Niki)

    Das Design wirkt immer noch zukunftsorientiert, sportlich elegant und ist (für einen Sportwagen) praktisch (4 Sitze, erstaunlich viel Laderaum (habe damit ein 220cm langes Sofagestell samt Polstern von Wien an die Nordsee gefahren (Durchlader)))

    Der Verbrauch ist für ein Auto aus jener Zeit moderat

    Die Technik ist weniger komplex als bei allen nachfolgenden Porsches.

    Es ist bspw. wahnsinnig beruhigend, daß man einen Zahnriemenwechsel durchführen kann, ohne daß über einem das am seidenen Faden hängende Damoklesschwert (eines Motortotalschadens - falls man auch nur ne Kleinigkeit falsch macht -) baumelt. Außerdem muß man dazu vorher auch nicht wie bspw. beim Pajero den Kühler samt Flüssigkeit entfernen.

    Ab BJ 82 ist alles verzinkt, welches weniger Rost als bei anderen Autos dieser Zeit bedeutet.

    Man selbst und der Schwerpunkt sitzt fast so tief wie im Go-Kart.

    Ich find die Strassenlage auch in etwas schnller gefahrenen Kurven grandios (aber wie gesagt: ned amal Reserve-Lauda). Das gilt aber wohl für alle Transen...

    Toll ist auch, was das Auto serienmäßig alles nicht hat (Klima, Servo, ABS, ESR, etc.) weil das dann auch nicht kaput gehen kann...

    Es gibt praktisch keine Elektronik, will man mal vom Radio und der Zündung absehen...

    Aber all dies ist nur meine sehr subjektive Einschätzung...

    Ach ja, ich fahre im Schnitt nur 1 bis 2 mal die Woche, im Sommer noch weniger , weil ich da auch den Benz bewege...

    LG

    Sven

    Mercedes Benz 250CE AUTOMATIK /8 :pfeil: "STRICH(8)ER", 1970 das Pensionsauto meiner Großeltern, Lenkradautomatik, Schiebedach, elfenbeinfarbenes Lenkrad ...
    Porsche 924 2.0 Liter, Sauger, Transaxle :pfeil: "TRANSE", 1982 hat sich Muttern den Traum vom Porsche erfüllt ...
    Mitsubishi Pajero 2,5 Liter TD, V24, Pajero :pfeil: "WIXXXER" (auf Spanisch, dort wird der Wagen als Montero angeboten), 1991, Nachfolger meines Sahara-Pajero Serie 1
    Dieser Sammlung fehlt nur noch: Citroen "SM" ]:-)

  • Farblicher „Umbau“ und der Servobehälter fehlt. Wohin ist der ....?

    Auch wurde die Kraftstoffversorgung geändert, Zu - und Ableitung verlegt!?

    Wenn man keine Servolenkung hat, braucht man auch den Behälter nicht. Die Befestigung war aber ab einem bestimmten Baujahr immer dran.


    Bei dem Bild geht es nach meiner Einschätzung um einen 924S, in den ein S2 Motor eingebaut wurde.


    Die Spritleitungen liegen so brandtechnisch aus meiner Sicht besser, da nicht direkt über dem Abgaskrümmer.

    So hatte der 924S das ungefähr auch.

    Seit 2.9.2015 Besitzer eines ursprünglich spanischen 924 S, der am 26.2.1987 gebaut und am 1.6.1989 erstmals in Spanien zugelassen wurde.

  • Vielen Dank für eure Tipps.Ich hatte leider keine Zeit für das Forum||;(.

    Ich habe noch keine Erfahrung mit schrauben an alten Autos.

    Ich versuche bei Porsche eine Lehre zu absolvieren (das wäre super) und Danke vor allem

    Sven.e für die sehr ausführliche Antwort. Auch allen Anderen danke ich sehr. Es ist schön zu hören, dass er auch als Alltagsfahrzeug dauerhaft funktioniert:thumb:. Was sind "Spezielle Porsche Teile"? Der Wagen soll hauptsächlich ein Projekt von mir und meinem Vater werden.


    Ich habe ein Budget von circa 5000€ bis 7000€.

    Auf jeden Fall vielen Dank für Eure Antworten.

    LG Tim

  • Hallo Tim,

    einfach machen,wenn der Wille da ist löst Du das Problem.

    Habe abgerockte 924 gefahren, die haben immer noch Fahrspass eingebaut. 924 geht auch ohne S. Schaff Dir ein ohne Rost an.

    LG

    Benjamin

  • Hallo.

    Es ist passiert. Ich habe in Kooperation mit meinem Vater einen Porsche 944 S1 gekauft§-).

    1984, 144K Kilometer, Targa...


    Fährt gut:), ist trocken, und kriegt viel Zeit und Geld.

    In der Galerie sind 4 Bilder von dem Wagen:wink:.


    Danke für alle Tipps:thumbsup:.

    Es hat sich gelohnt;)...


    Viele Grüße

    Tim

  • Hallo,


    meine Erfahrungen mit dem 924er sind absolut positiv. Die Technik ist simpel und lässt sich sicherlich von den meisten selbst warten. Teile gibt es spottbillig! (Im Gegensatz zu anderen (mein alter MB ist deutlich teurer und der e24 ist die absolute preisliche Krönung).

    Wenn du natürlich für jede Schraube ins PZ musst, dann ist der Typ egal.

    Ich finde den 924er mit seinem 2L Motor absolut gut, es ist ein entspanntes Fahren und Sitzen und der Unterhalt und die Teile sind nicht teuer!

    Hol dir ein vernünftiges Fahrzeug mit nachvollziehbarer Historie und du hast Spaß. Fettnäpfchen gibts bei allen Fahrzeugtypen, egal von welchem Hersteller und welches Modell.


    Viel Spaß