Abgebrochene Stehbolzen am Zylinder ausbohren - eine yourselfie Variante

  • Sorry Sporto -- aber der Ausdreher hält die endlose Power auf keinen Fall aus.

    Dann müsste man schon einen Motor haben, wo die nicht sonderlich fest sind.

    Ausserdem braucht so ein Ausdreher Gewinde auf dem er packen kann. Auf glatten Grund....?


    KEINE EXPERIMENTE bitte mit aufschweißen von Muttern!!!!!!!!!!

    Bringt nix.


    Der Bolzen ist exakt 164mm lang.


    Die Stumpen aus Post#37, können nur mit solchen aus Post#32+34 rausgedreht worden sein.


    Ich habe die bisher immer mit der hier raus gedreht:

    https://www.ebay.de/itm/Rothen…V4AAOSw~p1bk7Jb:rk:4:pf:1


    Dazu muss der Rest Bolzen aber mindestens 20-25mm über die Fußdichtfläche raus gucken.


    Das Stück ist 125 lang.. Soweit ich verstanden habe ist das Gewinde 20mm lang, vielleicht reicht der Stummel zum Rausdrehen.

    Mit der Rohrzange glaube ich, ist das zu knapp.


    Bei der Motoraktion:

    1. brauchst du nur 12 Bolzen für unten. Mehr kaufen ist quatsch. Oben geht nie kaputt. Höchstens beim Versuch die raus zu drehen.

    2. reichen die hier:

    https://www.ebay.de/itm/Noel-S…gAAOSw2vVZ3fwm:rk:25:pf:0


    Lars

    Nur wenn du schwarze Striche vom Kurvenausgang bis zum nächsten Bremspunkt ziehen kannst, hast du wirklich genug Leistung(Mark Donohue).


    Im Alter wird man immer knackiger -- da knackt es und da knackt es...


    Sechs 964er bisher mit abgerissenen Dilas --- 14(!!!) Ventilfederbrüche bei den letzten 5 Motoren! 4:3:3:1:3


    Porsche 911 -- der Volkssportwagen...


    "Hoffnung -- ist immer ein Mangel an Information!"


    Wer restauriert -- verliert...

  • Sorry Sporto -- aber der Ausdreher hält die endlose Power auf keinen Fall aus.

    Einverstanden Lars, wenn so viel raus steht, daß ein Ausdreher angesetztbar ist, dann ist eine griffige Rohrzange die bessere Alternative. Ich habe auch eine fette, griffige Rohrzange genommen.


    Rolf

    911 Carrera Cabrio 3.2 ex US Bj: 7/86 Motor: 930.21 Getriebe: 915/73

  • Ein Bekannter hat mir eine Materialanalyse des Stahl gemacht. Das Zeug wird als Luft- und Raumfahrtstahl klassifiziert.

    Porsche hätte da mal lieber auf dem Boden bleiben sollen....


    Grüße Rolf

    Hallo Rolf,

    Habe niemals von so einer Spezifikation gehört - zumal die wohl mehr mit leichterem Zeugs arbeiten.

    Allenfalls hochfeste Feinkornbaustähle gäbe es, welche aber aussschließlich dem Gewichtsvorteil dienen und beim Thema Stehbolzen somit wohl fehl am Platze wären.


    Das mit den Dilavar war wohl der größte Bock, den Porsche im Bereich der G geschossen hat - die Story kann man überall nachlesen.

    Bei mir waren auch ein paar durch und ich habe alle durch 'Stahl-Standard' ersetzt, für €9 pro Stk.

    Gruß

    Jens

    Einmal editiert, zuletzt von Gast3542 ()

  • und ich habe alle durch 'Stahl-Standard' ersetzt, für €9 pro Stk.

    12x 9€ gleich überschaubare 108€....

    Nur wenn du schwarze Striche vom Kurvenausgang bis zum nächsten Bremspunkt ziehen kannst, hast du wirklich genug Leistung(Mark Donohue).


    Im Alter wird man immer knackiger -- da knackt es und da knackt es...


    Sechs 964er bisher mit abgerissenen Dilas --- 14(!!!) Ventilfederbrüche bei den letzten 5 Motoren! 4:3:3:1:3


    Porsche 911 -- der Volkssportwagen...


    "Hoffnung -- ist immer ein Mangel an Information!"


    Wer restauriert -- verliert...

  • Hallo, ich habe ja schon viel hier gelesen aber eine Frage hätte ich trotzdem noch:


    Warum hat man auf der Einlasseite Stahlbolzen benutzt und auf der Auslassseite die Divalar-Variante? Auch beim 964 wurde die noch verbaut. Was ist mit dem 993? Hatte der dann überall die Stahlvariante?


    Sind doch 2 Fragen geworden. Sorry..

    718 Grüße
    Andreas


    Porsche 718 Cayman GTS, Bj 2019

    Audi S2 Limousine 1 of 306, Bj. 1994
    911 3.2er 1984 930/21 indischrot

  • Das wird Dir niemand schlüssig erklären können..

    Die Tatasache das die Dinger mal unten, mal oben und unten oder gar nicht drin sind hat dazu geführt das bei mir jetzt oben und unten Stahlbolzen eingebaut sind..

    Ach ja, es gibt wohl Baujahre des 964 wo keine Dilavar verbaut ist..

    1982er 911 SC Targa (US Modell)

    Einmal editiert, zuletzt von chayungs ()

  • Ich versuche es mal neutral auszudrücken, es gibt viele persönliche Meinungen und Erfahrungen und geschäftliche Interessen um die Bolzen, die unterschiedlich vehement vertreten werden. Wen's interessiert, wattn hat sich die Mühe gemacht, einen Dilavar Bolzen zu analysieren. Die Idee dahinter erscheint mir die, einen Werkstoff zu finden, der ähnliche Ausdehnungskoeffizienten wie die Zylinder hat, damit gerade keine Spannungsspitzen im Betrieb auftreten. Daher werden die Bolzen mitunter nur auf der thermisch belasteteren Unterseite verbaut. Funktionieren tut's scheinbar nur bedingt, befolgt wurde es augenscheinlich auch vom Hersteller nicht strikt. An meinem Turbo waren z.B. nach 150Tkm alle 24 Dilavar Bolzen noch intakt.

  • mW Dilavar bis incl 993, aber dort mit durchgehendem Gewinde und beschichtet.

    Korrosion und dadurch entstehende Kerbwirkung soll die Dilavarbolzen killen.

    Das erklärt auch die Unabhängigkeit von der Kilometerlaufleistung.


    Die Zugspannungen werden bei Erwärmung so gross, dass es die Gewinde aus den Mg Blöcken gezogen hat.

    Daher der Versuch ein Material zu finden mit ähnlichen Ausdehnungseigenschaften wie die Alu Zylinder/Köpfe.

    911 G-Model Targa 3,0 SC BJ 1981, RdW, 204 PS, 930/10, Motor, Getriebe, Fahrwerk überholt 2015, zinnmetallic, Pascha blau
    neu lackiert 2020
    Smart Roadster Brabus Coupe, "Targa", BJ 2005, 101 PS, speed-silver, Leder schwarz

  • Danke euch für die Antworten.


    Dann muss man, wenn man einen Käuft( wie ja Lars immer schreibt), kurz nack Kauf checken und ggf. dann auf Stahl instandsetzen. Dann besorg ich mir schonmal den Ausdrehsatz.... kommt ja früher oder später sowieso...


    Welche Stehbolzen habt Ihr benutzt?

    718 Grüße
    Andreas


    Porsche 718 Cayman GTS, Bj 2019

    Audi S2 Limousine 1 of 306, Bj. 1994
    911 3.2er 1984 930/21 indischrot