Mission-e wird Taycan

  • Porsche leiht sich über eine Milliarde Euro


    Zitat

    Zur Finanzierung seines neuen Elektro-Sportwagens Taycan leiht sich der Autobauer Porsche eine Milliarde Euro.

    Laut "Börsenzeitung" hatte der Autobauer für das Darlehen zunächst nur ein Volumen von 300 Millionen Euro geplant, aufgrund der Nachfrage sei das Volumen dann auf eine Milliarde Euro hochgesetzt worden.

    ...

    Porsche zufolge soll es bereits mehr als 30.000 Vorbestellungen geben.


  • sind das nun gute oder schlechte Nachrichten?

    Die Nachfrage ist natürlich prima, sich so viel Geld am Markt leihen zu müssen weniger, auf der anderen Seite gibt es das Geld günstig wie nie. Hoffen wir, dass der Markt stabil bleibt, und sie das Darlehen problemlos bedienen können. Bei den ersten Zulieferern kommen dagegen richtig dunkle Wolken am Horizont auf.


  • sind das nun gute oder schlechte Nachrichten?

    Die Nachfrage ist natürlich prima, sich so viel Geld am Markt leihen zu müssen weniger, auf der anderen Seite gibt es das Geld günstig wie nie. Hoffen wir, dass der Markt stabil bleibt, und sie das Darlehen problemlos bedienen können. Bei den ersten Zulieferern kommen dagegen richtig dunkle Wolken am Horizont auf.

    War absehbar, wenn Wachstum, Nachfrage und Investitionsfreude sinken; also ganz normal . . . Die Zulieferer des Taycan wird dies eher nicht betreffen . . .

    "Darlehen" ist hier nicht ganz richtig: Grüner Schuldschein .

    "Die zwei bedeutendsten Tage in deinem Leben sind der Tag an dem du geboren wurdest, und der Tag an dem du herausfindest, warum." k:greeting:

  • mit Schnelladern geht es aber wesentlich schneller. Die Rede ist von 15 min für 80%. Und das ist erst der Beginn der Reise. Das Problem wird sich im Laufe der Zeit in Luft auflösen.

    Ausgehend von einer 100 kW/h Batterie und einem Anfangsladestand von 10% müssen so in 15 Minuten 70 kW/h rein. Das entspricht einer durchschnittlichen Ladeleistung von 280 kW oder einem Ladestrom von 350A bei einer leeren 800V Batterie bzw. 700A bei einer leeren 400V Batterie. Unabhängig davon, dass ich das erst glaube wenn ich es sehe und dass 700A außerhalb jedes Ladestandards liegt, würde ich das meiner Batterie nicht antun. Tesla begrenzt nicht ohne Grund die Ladegeschwindigkeit seiner Fahrzeuge.

    Zitat


    For a while now, some Tesla owners have been complaining on the forums that their charging rate at Superchargers has been reduced. Many factors affect the charging rate, so it was hard to isolate the reason until one Tesla owner took a road trip on which he used several different Superchargers, and never experienced a rate above 90 kW (the top charging rate is 120 kW). He took the issue to the Tesla Service Center, and the technician’s response reads in part: “Once vehicle has been DC fast charged over a specified amount, the battery management system restricts DC charging to prevent degradation of the battery pack.

    Also ja, kann sein, dass sich das Problem irgendwann erledigt haben wird, ich glaube nur nicht an die nächsten 10 Jahre. Als Spaßauto und Zweitwagen hat das E-Fahrzeug bis dahin jedoch vermutlich einen Siegeszug vor sich, weswegen Porsche sicher damit erfolgreich sein wird.

  • Genau so sehe ich das auch. Das Schnellladen ist grundsätzlich eine Gratwanderung zwischen Schnelligkeit und Akku-Lebensdauer.


    Jo.

    Immer wenn ich Porsche fahre, bin ich so gut drauf. Ich glaube, ich brauche Depressiva.

  • Genau so sehe ich das auch. Das Schnellladen ist grundsätzlich eine Gratwanderung zwischen Schnelligkeit und Akku-Lebensdauer.


    Jo.

    Dazu geht es nur im engen Zeitfenster (im Wonter erst mal nicht) und die Ladeverluste steigen extrem. Würdet ihr tanken, wenn bei 50l tanken 5l in der Pfütze auf dem Boden sind? Beim e-laden ist das heute so!

  • Unabhängig davon, dass ich das erst glaube wenn ich es sehe und dass 700A außerhalb jedes Ladestandards liegt, würde ich das meiner Batterie nicht antun. Tesla begrenzt nicht ohne Grund die Ladegeschwindigkeit seiner Fahrzeuge.

    Also ja, kann sein, dass sich das Problem irgendwann erledigt haben wird, ich glaube nur nicht an die nächsten 10 Jahre. Als Spaßauto und Zweitwagen hat das E-Fahrzeug bis dahin jedoch vermutlich einen Siegeszug vor sich, weswegen Porsche sicher damit erfolgreich sein wird.

    Da geht es um schnelles Laden bei Langstrecken. Ich glaube kaum, dass es dem Akku sehr schadet, wenn man ein paar Mal im Jahr auf Urlaubsfahrten die volle Leistung nutzt. In den anderen 99,X% der Fälle kann man ja normal laden.

  • Bei meinem Fahrprofil muss ich jeden Tag schnell laden können!

    ?:-(

    Wenn Du eine Entscheidung getroffen hast, töte die Alternativen.
    Cayenne S E-Hybrid
    991.2 Targa GTS

    Boxster 981 für Andrea

  • Dazu geht es nur im engen Zeitfenster (im Wonter erst mal nicht) und die Ladeverluste steigen extrem. Würdet ihr tanken, wenn bei 50l tanken 5l in der Pfütze auf dem Boden sind? Beim e-laden ist das heute so!

    Höhere Ströme bzw. Belastung der Batterie erhöhen die Verluste - sowohl beim Laden als auch Entladen (Fahren).

    Der Effekt ist sogar deutlich (fast 12 %) bereits an den Prospektwerten ablesbar.

    Beispiel Renault Zoe. Diese gibt es mit identischem Motor mit 22 kWh- oder 41 kWh Batterie.

    Mit der kleineren Batterie erhöht sich der WLTP-Verbrauch auf 18,9 kWh/100km gegenüber 16,9 kWh bei der größeren Batterie. Letztlich nur ein Resultat der höheren Belastung und internen Verluste.


    Auch wenn der Vergleich hinkt, könnte es das Thema anschaulicher machen:

    Was passiert, wenn eine 63 Ah-Bleibatterie mit mehreren 100 A geladen wird?

    Ladedruck x Hubraum = Schub!:cool2: Hier lernen Turbos laufen!

  • Wie ein Vorredner schon erwähnte, wird Schnellladen unterwegs eher die Ausnahme für Urlaubs- oder längere Geschäftsfahrten sein.
    Mehr als geschätzt 95% "tanken" zuhause und bleiben innerhalb der Reichweite; insbesondere wenn sich diese sukzessive mit fortschreitender Technik erhöht. Am Zielort kann in der Regel auch wieder gefüllt werden und mit fortschreitender Zeit werden die Lademöglichkeiten immer üppiger; gerade dieses Straßenlaternen-tanken soll ja auch ernsthaft bald realisiert sein . . .


    Wenn ich dann tatsächlich einmal, zweimal oder gar dreimal unterwegs tanken muss im Jahr, ist mir es sogar schnuppe, ob ich schnell- oder normal lade.


    Selbstverständlich gibt es immer "Randgruppen", die täglich mehrere hundert Kilometer fahren müssen und vielleicht mal schnell-laden müssen (wobei ich das ja bezweifle mit dem "müssen"), aber ich denke, der Kreis ist auf ein, zwei oder drei Prozent der Nutzer beschränkt; deren Befindlichkeiten sind in diesem Kontext nicht weiter relevant.

    Wenn die dann eben partout weiterdieseln wollen.. so what?


    Die Diskussion ist m.E. der Streit um Kaisers Bart. E-Gegner puzzlen sich allerlei Argumente zusammen, um irgendwie dagegen sein zu können und "man muss auch nur lange genug den Kopf schütteln, dann findet man auch ein Haar in der Suppe".


    Für Hausbesitzer gibt es m.E. keine Gründe, die gegen die E-Mobilität sprechen; diese Reichweiten- und Schnelllademangelgründe sind doch nur Scheinargumente.


    Der Abgesang auf die Verbrenner ist endgültig eingeläutet und wird mittelfristig vom E-Antrieb abgelöst.

    Das ist ökopolitisch so gewollt und wird durchgezogen. Da hilft kein mimimi. Ich persönlich finde es auch gut so, obwohl weder grün noch Greta-Jünger bin. Hat irgendwie mit Verstand zu tun.


    Welche Technik sich letztlich durchsetzt kann nicht bestimmt werden, da wir ja noch ganz am Anfang der neuen Antriebe stehen. Meine Kinder jedenfalls werden in zehn und zwölf Jahren, wenn sie den Führerschein haben, wohl kaum noch einen Verbrenner fahren und Schnellladen keine Relevanz mehr besitzen, weil die Reichweiten bis dahin sicherlich noch deutlich gesteigert werden.

    "Die zwei bedeutendsten Tage in deinem Leben sind der Tag an dem du geboren wurdest, und der Tag an dem du herausfindest, warum." k:greeting: