• In dieser Form wird er sicher auch nicht kommen, auch wenn nur Fz-Nummer und Tachostand mit Datum abgelegt werden. Irgend ein Datenschutzfuzzi weiss sich hier sicher zu wehren.

    Es wäre an sich ja auch einfacher, die Hersteller in die Pflicht zu nehmen, dass die Tachos manipuliersicher sein MÜSSEN.


    Spassig finde ich die Schätzung der EU über die Anzahl der gefaketen Tachos ... k:thinking:


    Greetz

    Nach 320'000 Spiegeleiern kann die Kantine nicht so schlecht gewesen sein!
    Harm Lagaay


    PS: Ich heisse nicht Greetz k:thinking:

  • Moin,

    da braucht mann weder Car Pass noch sonstigen Aufwand; jedes Auto muss alle 2 Jahre zum TÜV, dort wird der KM Stand dokumentiert.

    Gruß Ralf

    Gruß Ralf


    964 C2 Tiptronic Cabrio Bj 91 LMM 220

  • Nur hat man als potenzieller Käufer des Wagens keinen Zugriff auf diese Daten, also sind das TOTE Daten.


    Greetz

    Nach 320'000 Spiegeleiern kann die Kantine nicht so schlecht gewesen sein!
    Harm Lagaay


    PS: Ich heisse nicht Greetz k:thinking:

  • Naja die "TOTEN" Daten kann man auch zum Leben erwecken.


    Aber das betrifft immer nur die Fahrzeuge die nachträglich von vielleicht 200.000km auf schöne 70.000km zurück gedreht werden.

    Meist beim letzten "Fähnchen-Händler"


    Es gibt aber auch Tachomanipulationen die ganz anders ablaufen.

    z.B. bei teuren Leasing Fahrzeugen mit km-Abrechnung, wird gerne eine Tachosoftware aufgespielt die bei einer gewissen Tastenkombination das Kombiinstrument nur noch die halbe km-Zahl zählen läßt, oder sogar gar nichts mehr.


    Wurde erst kürzlich im TV gezeigt, da an einer MB S-Klasse.


    Bei solchen Manipulationen würden dann die TÜV und Werkstatt Eintragungen im CAR-PASS sogar die Manipulationen mit Brief und Siegel als nicht manipuliert weiter gegeben.


    Die Tachos müssen von den Herstellern einfach nicht manipulierbar werden.

    Tschau Speedy


    PS: Wer Tippfehler findet kann sie behalten.

  • Die Tachos müssen von den Herstellern einfach nicht manipulierbar werden.

    Aber so, wie die Hersteller agieren und sich nur selektiv um Kundenbedürfnisse kümmern, müsste die Legislative diesbezüglich klare Vorgaben erlassen, damit hier mal was passiert.

    Heute haben die Hersteller einfach kein Interesse daran, die verkaufen lieber neue Autos als dass sie Gebrauchte sicher und attraktiver machen.


    Greetz

    Nach 320'000 Spiegeleiern kann die Kantine nicht so schlecht gewesen sein!
    Harm Lagaay


    PS: Ich heisse nicht Greetz k:thinking:

  • Da hast du vollkommen Recht.


    Die Automobil Industrie manipuliert lieber Abgaswerte, warum sollten sie sich um die Anderen Betrüger kümmern, sie sind ja selbst nicht besser.

    Tschau Speedy


    PS: Wer Tippfehler findet kann sie behalten.

  • Beim Lesen des Artikels habe ich mich gefragt, wie der „europaweite wirtschaftliche Schaden von sechs bis neun Milliarden Euro“ berechnet wurde. Wie will man so etwas beziffern? Das geht doch nur, wenn ein tatsächlicher Fall von Tachomanipulation aufgedeckt wurde und dann der tatsächliche Gebrauchtwert des Fahrzeuges (der erst einmal ermittelt werden muss) mit dem tatsächlich gezahlten Preis verglichen wird. Und das dann für alle (50% bzw. 12% der) Fälle aufsummieren. Diese Statistik oder noch besser deren Rohdaten würde ich gern mal sehen. Logisch dass die Tagesschau dafür nur einen Politiker zitieren kann, der dafür als Quelle lediglich „entsprechende Studien“ nennt.


    Ich kenne nur eine einzige Studie: TÜV Rheinland, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann aus 2015. Und die ist m. E. nicht aussagekräftig, denn die Rohdaten beruhen lediglich auf Befragungen nach dem Motto „Was glauben Sie, wie viele Tachos manipuliert werden.“ Und aus den Antworten der Befragten wurde dann die Statistik erhoben. Geht`s noch unseriöser?


    Oder kennt jemand noch eine andere bessere Studie? Dann bitte antworten!


    Dann habe ich mich gefragt: Wo denn dieser „europaweite wirtschaftliche Schaden“ entsteht? Doch bei den Gebrauchtwagenkäufern, wo sonst. Es hat die Politiker doch noch nie interessiert, ob dem Bürger das Geld aus der Tasche gezogen wird. Wenn doch, könnten sie beim Dieselskandal ja mal anfangen.


    Weiter wird von Schäden „in Bezug auf Emission und Verkehrssicherheit“ durch Tachobetrug gesprochen. Dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Vielleicht kann mir den jemand erklären. Sehr wohl sähe ich aber einen Zusammenhang zwischen Diesel-Softwaremanipulation und Emission.


    Und jetzt kommt´s noch besser: „Seit Einführung des Car-Passes ist die Zahl der Tachomanipulation auf nahe Null gesunken“. Wie wurde das denn verifiziert? Gibt es eine neuere Studie, die in Belgien nach Einführung des Car-Passes durchgeführt wurde?


    „Für Autobesitzer würde sich zunächst wenig ändern.“ Ich frage mich: Wer soll das bezahlen? Die Einrichtung einer zusätzlichen Datenbank mit Verwaltung, Juristen, Auskunftsbüros, Datenschutzbeauftraten, etc.? Die Flensburger Punke-Sammel-Behörde ist doch schon ein Millionen-Molloch.


    Jo.

    Immer wenn ich Porsche fahre, bin ich so gut drauf. Ich glaube, ich brauche Depressiva.

  • Ja, die Statistik. Das kommt mir alles bekannt vor.


    Hauptursache für Verkehrsunfälle ist angeblich überhöhte Geschwindigkeit. Klar, wenn ich mit 2 km/h auf meinem Hof gegen meine Mülltonne fahre, war ich zu schnell. Mit 0 km/h hätt's nicht gekracht.


    Mein Verdacht: Wenn der Herr Wachtmeister die Unfallursache nicht kennt, "wird der Wagen wohl zu schnell gewesen sein". Flugs wird als Ursache der Sammelbegriff "überhöhte Geschwindigkeit" eingetragen. Der dadurch dann am häufigsten in der Statistik auftaucht. Und schon hat man einen Grund für weitere Geschwindigkeitbeschränkungen (z.B. Tempo 80 auf Landstraßen).


    Am Besten ist "aussteigen und schieben". Für alle. Reduziert drastisch die Unfallzahlen. :kwink:


    Entschuldigung für OT und Sarkasmus.


    Gruß


    Michael