Cayenne 957 - Rückfahrkamera hängt/fährt nicht aus

  • Hallo allerseits,


    der Titel sagt´s bereits. Wenn ich den Rückwärtsgang einlege habe ich zwar auf dem Monitor ein Bild. Das zeigt aber nur das Innengehäuse der Kamera. Die Kamera selbst fährt nicht aus.


    Jetzt könnte natürlich der Motor defekt sein. Ich denke aber eher, daß es die Mechanik zum Ausfahren der Kamera ist. Da das Teil den Witterungseinflüssen/dem Dreck ausgesetzt ist, gehe ich zunächst davon aus, daß man die Mechanik irgendwie schmieren kann.

    Kennt sich jemand damit aus? Oder kann mir einen sinnvollen Tip geben. Das PZ würde einfach nur die gesamte Kameraeinheit tauschen. Mit € ca. 2.000 finde ich das aber recht sportlich.

    Any Idea?

    Grüße,


    Dan

  • Meiner hatte das Problem in ähnlicher Form, nur fuhr die Kamera nicht mehr rein. Auch im PZ die Empfehlung diese zu ersetzen. Der Preis ist eben typisch Porsche. Ich habe mir das dann erst einmal selbst angeschaut, bevor ich mir eine neue einbauen hätte lassen. Bei mir war die Ursache, das die beiden Führungsstifte, auf denen das Kameragehäuse geführt wird, stark verdreckt waren. Diese habe ich mit WD40 gereinigt, bis der schwarze Belag weg war. Danach noch mit PTFE-Schmiermittel gefettet. Nun fährt sie wieder ohne Knarzen sauber rein und raus. Bei dir ist es schwieriger, da die Kamera zum Reinigen/Schmieren der Führungsstifte raus fahren müsste. Ggf. soweit es irgendwie geht, WD40 links und rechts hineinsprühen, einwirken lassen und über das PCM versuchen, die Kamera raus zufahren. Sollte sich absolut nichts bewegen, könnte auch ein Stecker lose oder Kontakte korrodiert sein. Das wird aufwändiger, da die Blende unter dem Heckwischer raus muss um an die Kamera zu kommen (von innen über Demontage der Innenverkleidung keine Chance!).

  • ich habe das gleiche Problem. Wie hast Du es letztendlich gelöst?

  • Ich bin jetzt mal auf den Grund gegangen:

    Das Kernproblem sind die Messing Lager, als auch die Führung aus Messing. Hier ordentlich säurefreies universal Fett zugeben, dann läuft das wieder wie geschmiert.

    Dafür muss die Kamera allerdings aus der Halterung heraus.

    Da hier sehr viele Kunststoffteile drin sind, kann ich mir kaum vorstellen dass WD 40 über Jahre die optimale Lösung ist. Es ist aber sicherlich eine schnelle Lösung.

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  • Moin zusammen,

    möchte dieses Thema gerne noch mal aufgreifen, da meine Kamera ebenfalls rumzickt.


    Der "Raus-Rein-Mechanismus" funktioniert eigentlich gut.......wenn nicht diese Abdeckkappe ( im Foto von Dingsda in ROT dargestellt) die Kamera beim herausfahren aufhalten würde. Sobald ich die Abdeckung ein wenig anlupfe, fährt die Kamera schnell und leicht in die Endstellung. Beim Einfahren ist ebenfalls kein Problem vorhanden. Beim erneuten Ausfahren ist das gleiche Problem allerdings wieder da.

    Ist denn die "Rote Abdeckung" irgendwie mit dem Gehäuse verbunden damit es sich beim Öffnen weiter anhebt?

    So wie es im Video von CRoger zu sehen ist, funktioniert es bei mir nur, wenn ich die Abdeckung anhebe.

    Wäre echt super, wenn ihr mir da den ein oder anderen Tip geben könntet.

  • Ich muss an der Stelle kurz raten:

    Ich denke, die Messinglager gehen zu schwer. Von hinten sind Spindeln drin, auf denen im Grund Muttern laufen. Die habe ich ordentlich gefettet und seither lief es bei mir eigentlich ganz gut. Dafür muss Du jedoch alles ausbauen und die Kamera öffnen.

  • Ach ja noch was: meine Kamera habe ich zu 100% zerlegt (Schon alleine, da die lackiert werden sollte), dabei habe ich alle Lager der Antriebsstange vom Motor zu den Spindeln auch gefettet. Die Muttern sind eine Art Schneckenantrieb, der nun mal auf Gleiten basiert. Da es Messing ist, denke ich dass der Mechanismus selbstschmierend sein müsste (Sinterlager). Auf Grund des Alters dürfte die selbstschmierung abhanden gekommen sein, daher habe ich alles ordentlich mit säurefreiem Fett durchgeschmiert. Hinten sind Kappen drauf, auf denen die Muttern als Lager auch gleiten.

    Gleiten, gleiten, gleiten, wie gesagt: fetten kann helfen. Beim Zusammensetzen wird es noch mal spannend, da kann es sein, dass die Kamera nach einer Nacht stehen nicht mehr auf geht (Das Fett drückt sich aus den Kontaktflächen weg, und die Kontaktreibung wird zu groß) dann noch mal schauen, ob Du die eine oder andere Mutter um einen Zahn versetzt. Da habe ich gut eine Woche experimentiert und die Kamera läuft bei uns seither richtig gut.

    Die Kamera hat beim Öffnen und Schließen keine Endlagenschalter. Die Abschaltung des Motor geht rein über die aufgewendete Leistung. Steigt die an, schaltet die Elektronik ab. Da die Kamera bei Dir durch die zusätzliche Reibung der Abdeckung nicht mehr aufgeht, ist die aufgebrachte Leistung eben an der Grenze und Steuergerät schaltet direkt ab.

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