Frage zu Bremsscheibenund Klötzen vorne

  • Moin liebe Gemeinde,

    ich versuche grade einen Porsche 924 wieder zum Leben zu erwecken. Als erstes beschäftige ich mich mit der Bremsanlage. Hinten ist kein Problem, vorne passt aber irgendwas nicht. Ich habe neue Scheiben von ATE bekommen, die 13mm dick sind. Die alten Scheiben waren am oberen, nicht eingelaufenem Rand 12mm dick. Dann habe ich von ATE Bremsklötze bekommen. Art. Nr. 13.0460-3612.2. Diese sind 18mm dick. Allerdings bekomme ich die Klötze nicht in Bremse, sie sind offensichtlich zu dick. Hat jemand eine Idee, was hier falsch läuft?

    Vierlen Dank für eine Info.

    Der Porsche ist ein 924 EZ 07/81

  • Servus,


    Die Bremssättel sind komplett zurück gedrückt(bündig im Gehäuse) und gängig?


    13mm Scheibe ist ja „Neu“ maß also passend...


    Beläge klingt auch stimmig.


    Hast du die innere Fixierung der Beläge ordentlich von Rost befreit?

    Rost an der Stelle in Verbindung mit zu dicken Lack an der Trägerplatte der Beläge kann zu einigen 1/10mm bis zu einem Millimeter führen das es neu nicht passen will.


    Grüsse

    Finanziell gesehen war das ganze ein Desaster.
    Sie ahnen nicht,wie recht sie damit haben.

  • Moin,

    nun passt es, hab den Sattel wohl nicht ganz zusammengedückt. Vielen Dank für die Antwort. Nun ist der Motor drann. Nach sehr langer Standzeit werde ich erstmal den Zahnriemen wechseln. Gibt es da was besonderes zu beachten?

    Gruß

    Frank

  • außer auf die Steuerzeiten und die richtigen Drehmomente zu achten, eigentlich nix (ich gehe von 2.0/125PS Maschine aus).

    Übrigens: inzwischen kostet ein Universalset zum zurückstellen von Scheibenbremsbelägen nicht mal 20 EUR:

    https://www.amazon.de/kostenlose-Lieferung-BREMSKOLBENR%C3%9CCKSTELLER-BREMSKOLBEN-R%C3%9CCKSTELLER/dp/B00FFLBJY0

    Ich hab sowas, war eine sehr gute Investition.....

    gruß,

    Frank

    928 BJ 1981, EZ 1982, 4.5L, 177KW, Automatik, HU 06/2025, immer was zu tun

  • Moin Frank,

    danke für die Info. Das Werkzeug habe ich bereits im Regal. Hast Du eventuell ne Anleitung für den Zahnriemen? Oder zumindest die Drehmomente? Steuerzeiten ist klar, 1. Zylinder auf OT. Hab bislang nur Steuerketten gewechselt. Ja es ist der 2,0 mit 125 PS.

    Gruß

    Frank

  • Das Nockenwellenrad muss nicht runter.

    Allerdings schadet es nicht den Nockenwellendichtring auch zu tauschen.


    -Batterie abklemmen

    -Riemenschutz runter

    -Keilriemen abnehmen(Lichtmaschine lösen)

    -Motor auf OT drehen:

    (Markierung für NW Rad ist von hinten eingeschlagen.

    Schwungscheibe ist markiert zum Gehäuse der Ölpumpe

    -spannrolle lösen

    -Alten Riemen durchschneiden

    -neuen Riemen unten an der Ölpumpe vorbeifädeln

    (Ziemlich eng und fummelig aber machbar)

    -falls du den alten nicht zerschneiden willst den auch so rausfummeln

    -Spannrolle Spannen(ein passender Durchschlagdorn geht ganz gut und manche Flexschlüssel)und festziehen(40Nm).

    So spannen das sich die längste Länge des Riemens 90 grad verdrehen lässt.

    (Gefühlssache,gibt da aber auch Kraftmesser)

    -Alles wieder rückwärts

    .

    So sollte es klappen.

    Korrigiert mich wenn ich was vergessen habe.

    Finanziell gesehen war das ganze ein Desaster.
    Sie ahnen nicht,wie recht sie damit haben.

  • Das das Schutzblech vom Zahriemen anbringen bevor der Keilriemen eingebaut wird.

    Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen - Walter Röhrl :cool2:

  • Moin Leute,

    vielen Dank für die Antworten. Der Zahnriemen ist erfolgreich gewechselt. Frisches Öl ist auch drauf. Nun wird noch der Benzinfilter gewechselt und dann wollen wir mal sehen, was das Motörchen noch so von sich gibt. Ich werde hier berichten.

    Gruß

    Frank