944 Automatik Transaxle schleifende Dämpferscheibe

  • Hallo,
    seit 1981 fahre ich die Baureihe nun ununterbrochen ab dem 924, einige 44er und aktuell auch einen 68er, aber auch nach so langer Zeit ergeben aich manchmal neue Probleme, zu denen es kaum Tipps gibt. Mein 44er Automatik(140Tkm) hat sich unter Last geschüttelt und im Bereich der Glocke vor dem Motor Schleifgeräusche produziert. Der Anlasserzahnkranz der Dämpferscheibe hat dabei sein Gehäuse angekratzt. Da die Transaxlewelle nur minimales Spiel hat, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie die Ursache dieser Schwingungen ist. Die Welle steht auch genau so weit über den Flansch wie die Welle des Reservezentralrohrs, das ich mir vorsorglich besorgt habe. Die Schwungscheibe sitzt bombenfest auf der Kurbelwelle und das Pilotlager darin sieht auch gut aus. Das Schütteln unter Last kann ich mir somit nicht erklären. Der Simmering der Schwungscheibe ist dicht, so dass es auch dort kein großes Spiel geben dürfte. Theoretisch müsste die Kurbelwelle nach hinten mehr Spiel bekommen haben. Das genaue Maß wie weit die nach hinten überstehen darf kenne ich nicht. Hat jemand von Euch eine Idee wie ich der Ursache auf die Spur kommen kann?
    Beste Grüße Heinz-Gerd

  • Hallo, einer der wenigen Automatikfahrer meldet sich wieder ...
    Nun was meinst Du mit "Der Anlasserzahnkranz der Dämpferscheibe hat dabei sein Gehäuse angekratzt. " Sieht man das? Gab es da metallene Geräusche?


    Mit Dämpferscheibe meinst Du die Gummischeibe? Ich hatte einmal ein Bild von dem Ding, aber ich finde es nicht mehr.

  • Hallo,
    ja genau, das ist die Gummischeibe, die sich im Anlasserzahnrad befindet. Sie ist ausgebaut und man erkennt auch daran Schleifspuren, ebenso wie die in der Glocke abgeschliffenen Stellen gut zu erkennen sind. Daher kamen mit Sicherheit die Quietschgeräusche.
    Nur bin ich mir nicht sicher ob das Schütteln unter Last von der Transaxlewelle kam. Der Abrieb befindet sich zudem hinten in der Glocke, d. h. der Anlasserkranz müsste aus irgend einem Grund nach hinten gewandert sein, aber alle Verschraubungen am Schwungrad waren fest und der Motor läuft vibrationsarm. Die schnelle Welle war mit einem Sprengring gesichert und die Klemmschraube auf dem Verbindungsstück war ebenfalls fest. Die Gummischeibe ist vollkommen ok, daran kann es nicht gelegen haben.
    Die Transaxlewelle lässt sich leicht drehen, hat minimales Spiel und man spürt keine Unwucht. Wie es hohen Drehzahlen aussieht weiß ich aber nicht.
    Ausgelöst wurde der Schaden eventuell auf der Autobahn bei ca. 180. Da gab es einen ganz kurzzeitigen Leistungsabfall, wobei ich mich aber - z. B. durche eine Bodenwelle - auch getäuscht haben kann. Einige Kilometer weiter dei der Ausfahrt dann die Quietschgeräusche und die spürbare Unwucht.