...Die Aussage über die Grundlast stimmt. Aber deswegen auf alternative Energieerzeugung zu verzichten, wäre falsch. Wind und Sonne sind durchaus berechenbar und die zu erwartende Energiemenge vorhersagbar. "Grundlast vorhalten" würde ich eher "Kapazitäten vorhalten" nennen. Das macht meine Heizung zuhause auch, ohne dauernd in Betrieb zu sein. Den Verlauf von Sonne, Wind, Grundlast und Stromverbrauch kann man hier gut nachlesen:
Agora würde ich persönlich nicht unbedingt als objektive und unabhängige Informationsquelle einstufen.
Die Berechenbarkeit von Sonne und Wind funktionieren m. W. nur kurzfristig.
Wettervorhersagen haben statistisch gesehen erst 3 Tage vor Eintritt eine hohe Warscheinlichkeit.
Daher sollte imho die Planung unserer Energiewirtschaft die Grundlastvorhaltung unbedingt vorrangig behandeln.
Von Verzicht auf "sinnvolle" regenerativen Energiequellen zu vertretbaren Kosten habe ich oben nichts geschrieben.
Wasserkraftwerke gibt es schon sehr lange und sie haben sich bewährt.
Leider werden diese seit dem aus meiner Sicht ideologisch und aktionistisch motiviert im Jahr 2000
von Rot-Grün mit hohen Zwangsabgaben für jeden Stromverbraucher per EEG gesetzlich eingeführten "Erneuerbaren"
bei Überkapazitäten regelmäßig zwangsweise vom Netz genommen, obwohl sie längst keine Neuinvestitionen mehr erfordern.