Muss leider nochmal meinen Senf dazugeben: wenn als Ersteintrag ein PZ oder das Werk selber eingetragen ist, ist zu 99,9% das Auto als Vorführwagen (!!!), als Pressefahrzeug oder Marketingtool (Fahrertraining, Fotoshooting, VIP Fahrzeug, Probefahrten bei der Jubiläumsfeier am HHR
etc.), oder Führungskräfte Dienstwagen im Einsatz gewesen. Und dann ratet mal, wie die alle damit umgegangen sind. Aus eigener Erfahrung kann ich da nur einen großen Bogen drumrum machen.
Grüße
Axel
Das muss nicht unbedingt so sein. Die Werkswagen sind m. W. n. größtenteils Dienst- und Leasingfahrzeuge von Mitarbeitern der Porsche AG. Diese werden vor Übergabe an den Kunden im Werk aufbereitet - und zwar ziemlich gut. Ich habe meinen Wagen gefühlt als Neuwagen übergeben bekommen. Bis auf den Kilometerstand von ca. 22.000 war der 997 wie aus dem Ei gepellt. Das FAP (heißt so, oder?) wies nicht einen einzigen Überdreher auf. Und in inzwischen mehr als 6 Jahren in meinem Besitz (ja, bin auch der Eigentümer) keine nennenswerten Probleme.
Allerdings habe ich auch mal einen 996 Facelift als Werkswagen gekauft (eines der ersten C2 Coupé`s aus 08/01) mit dem in 8 Monaten ein Werksingenieur stramme 25.000 km heruntergeschrubbt hatte. Der Wagen war sauschnell (ich kann es vergleichen weil ich danach einen nahezu identischen Wagen als Neuwagen gekauft habe), hatte aber doch ein paar nicht ganz so gut gemachte Nachlackierungen. U. a. ein beschädigter Schweller (irgendwo aufgesetzt), der zwar instandgesetzt wurde aber eben nicht wirklich perfekt. Damals hat mich das so gestört dass ich den Wagen nach einem Jahr wieder verkauft habe. Mit extrem geringem Verlust.
Wie gesagt, es gibt solche und solche - man muss halt genau hinschauen beim Kauf. Und der Rest ist Glück - wie beim Neuwagen auch.
VG,
Thomas