50.000 Euro anlegen - keine Handlungsempfehlungen

  • Ich wiederhole mich glaube ich, rate aber noch einmal auch die steuerliche Komponente zu berücksichtigen, die natürlich recht individuell ist. Wenn etwas zwanghaftes ausgeführt wird, ist nicht klar wie das verrechnet wird und Du schlägst Dich ggf. selbst mit dem FA herum. Wenn Du verkaufst, dann bekommst Du den Verlust direkt in den Verlusttopf gebucht. Sofern Du also auf Gewinnen sitzt (in diesem Jahr) oder in den nächsten Jahren Gewinne realisierst, kannst Du noch (7300-300)*0,25 herausholen. Muss nicht, kann aber eine interessante Überlegung sein.


    Gruß

  • Warum als Lehrgeld sehen ?

    Diese Aktien wurden einfach so von heute auf morgen nicht mehr handelbar…

    Was kann ich da dafür ?

    Sehe für mich da keinen Fehler in meiner Handlungsweise!

    Früher war ich zögernd wenn sich etwas gravierend bei ein Unternehmen verändert hat.

    Als am 24-02 Russland die Ukraine überfallen hat, habe ich nicht mehr gezögert und den Verlust kassiert.

    Mir war klar nach dem Angriff, das Nordstream II damit erstmal gestorben war.

  • Es gibt immer wieder dubiose Kaufangebote zu sehr niedrigen Preisen, das hatte ich z.B. bei notleidenden Anleihen schon einige mal.


    In aller Regel kann man diese Angebote vergessen - eine Art Dummenfang.


    Die wissen keinesfalls mehr, sondern platzieren solche Offerten dauernd zu ausgedachten Kursen - und hoffen, insgesamt einen positiven Schnitt zu machen.


    Die Banken sind leider gesetzlich verpflichtet, diese Angebote weiter zu leiten, alles unnötige Kosten.


    Die steuerliche Seite ist - wie oben geschrieben - nicht von der Hand zu weisen, aber bei den Gazprom ADR wird es einen Tausch geben, dessen Erlös aller Wahrscheinlichkeit nach höher liegen wird als dieses Angebot.


    100 % sicher ist das allerdings natürlich nicht.


    Nebenbei: Dass russisches Eigentum bei uns beschlagnahmt wurde - das wird manchen ausländischen Investoren zu denken geben.

  • Der Moderator wie immer na ja - die "Gegenseite" deutlich besser ..


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  • Wie mcl schon richtig gesagt hat, gehört eine Gewichtung von politischen Risiken nunmal mit ins Depot. Siehe China aktuell.

    Hat der STA997 tatsächlich auch schon vor nem guten Jahr mehrmals erwähnt, dass RU Aktien einen gewissen Abschlag wegen des politischen Risikos haben. Habe ich damals nicht so krass wahrgenommen / wahrhaben wollen, ist aber trotzdem so.

    Ja, das war schlau, gell? :thumbsup:

    Ich muss dazu sagen, dass ich in erster Linie aufgrund der hohen Korrelation mit einer großen ÖL-Position (maßgeblich aus 2020) meine über Jahre aufgebauten Russland-ETFs und Gazprom aus heutiger Sicht praktisch optimal verkauft habe. Wie dramatisch das alles kommen würde, konnte ich damals auch nicht ahnen, aber ein bisschen Glück (zusätzlich zum unverzichtbaren Risikomanagement) gehört gelegentlich auch dazu.

  • honor ubi fidem est debitum


    Manchmal muss man sich halt auch mal was sagen lassen von einem alten Sack ]:-) Und etwas Glück gehört am Ende immer dazu

  • Sogar der "China Müll" springt massiv an


    BYD +9%

    NIO +20%

    Baidu +9%

    JD +8%

    ...XI muss zurückgetreten sein... :])

  • Die chinesischen Wachstumswerte haben im November größtenteils bereits 40% und mehr zugelegt. Bin guten Mutes, dass ich mich bald mit einem (überschaubaren) Plus verabschieden kann.


    Meine schlechtesten Positionen 2022 sind an der NASDAQ und das trotz starkem Dollar…