Hilfe beim Kauf eines Porsche 356 Cabrio

  • Hallo!
    Wie Ihr seht, bin ich neu hier, vom Porsche Fieber angesteckt und derzeit auf der Suche nach einem 356er Cabrio zur Restauration.
    Für Tipps wäre ich sehr dankbar! Es sollte ein europäisches Fahrzeug sein und ja, ich bin mir über den Preis und die Risiken bewusst! ;)


    Besten Dank und viele Grüße


    Christian

  • So kann dir keiner helfen......



    Ist genau wie die Aussage "ich will gute Musik hören"
    Das geht beim einen mit 200,- € mit dem IPod und fängt bei anderen erst bei 100000 € mit einer High End Anlage mit Edelplattenspieler an.


    Was willst du anlegen? Gutes Chassis mit Motor der noch dreht und vollständigem Innenraum oder Rostlaube bei der noch die Nummern zu gebrauchen sind ohne Motor und unvollständigem Innenraum oder 2-3 er Auto was fährt und pö á pö verbessert wird.


    Die Runen geben keine Auskunft.

  • Hallo Bernhard,


    Du hast natürlich recht!


    Nicht fahrbereit. Mäßiges Cabrio Chassis, aber mit nachvollziehbarer Historie. Motor und Getriebe in restaurationsfähigem Zustand (falls matching numbers), ansonsten Motor auch zukaufbar.


    Was man hierfür ausgeben muss, denke ich hängt sehr vom Einzelfall ab. Da ich eher keinen US-Import möchte, ist es derzeit in Europa schwer oder?


    Besten Dank schon einmal!


    LG

  • Gerade beim 356 ist es besonders wichtig auf die spaltmasse zu achten, viele Teile gibt's, sogar relativ günstig, noch zu kaufen. Aber passende Karosserie Teile sind unbezahlbar oder nicht zu finden.


    Ist dir die Motorisierung egal und Mn wichtiger würde ich auch einen 60/75 PS Wagen mit passendem Motor nehmen und diesen Motor einlagern und mit einem "gemachten" beliebigen 4 Zylinder rumfahren.


    Zum spazieren Fahren tut es ein B genauso wie ein C, die A Teile sind am schönsten, aber auch teurer.


    Ist natürlich je nach Gusto.

  • Danke schon mal für die Tips, insbesondere die Spaltmaße! B oder C wäre egal und das mit dem 75 PS Mototr hatte ich mir auch so vorgestellt!


    Aber wo denkst Du finde ich so ein restaurationsobjekt? Die üblichen Autobörsen (und sogar US Importeure) geben derzeit wenig her....


    Danke nochmals!


    LG

  • Da heißt es abwarten, beim 356 Club nachfragen und vor allem nach essen zur Techno klassika fahren.......


    Geheimtipps gibt es da nicht, schon gar nicht wenn es kein Ami sein darf.

  • Hallo!
    wenn Du US-Import ausschließt, tust Du Dir keinen Gefallen und legst die falschen Kriterien zugrunde.
    Die (aus meiner Sicht unberechtigte) Abneigung mancher Porschefahrer gegen USA Autos bezieht sich auf 911er, bei denen es auf nachvollziehbare Wartung (Scheckheft usw) und Europa Modell ankommt. Das kannst Du für 356 im Prinzip vollständig vergessen.
    Alle (wer einen anderen hat, hat den 6er im Lotto) in Nordeuropa gelaufenen 356 sind inzwischen mehr oder weniger komplett restauriert oder Restaurierungsobjekte. Bei beiden kommt es nicht auf Scheckheft oder wie ist der Motor gewartet worden an. Zudem sind die US Modelle und Euro Modelle technisch praktisch gleich. (minimale Unterschiede Scheinwerfer, Reflektoren/etwas mehr ggf. bei Heizung).
    Es geht also darum, einen 356 zu finden, der seinen Preis wert ist, wobei es von Toprestaurierung über mäßigrestauriert bis ehrliche Grotte alles gibt. Aber es ist für deine Zwecke def. egal woher der Wagen kommt und mehr als die Hälfte aller 356 sind nach USA gegangen und dort haben einige tatsächlich erstaunlich gut im Blech überlebt. Gerade die von vornherein auszuschließen, wäre fahrlässig.
    Es ist vielmehr eine grds. Entscheidung, ob man selbst in den USA sucht oder suchen lässt oder US Importe in Deutschland kauft. Jedenfalls sind diese Autos im Prinzip genauso zu beachten wie hiesige Fahrzeuge.
    Entscheidend ist allein, nicht auf einen Blender hereinzufallen. dazu sollte man sich fachkundige Beratung hinzuziehen.
    Grundsätzlich ist der Neueinstieg mit einem 356 Cabrio Restaurierungsobjekt gewagt und sollte nur bei hochkarätigen Schweißkentnissen in Frage kommen. Zudem sind Cabrioteile sehr teuer und es sollte nichts Wesentliches fehlen. Ein erster Coupéversuch ist u.U. deutlich weniger riskant.
    Für ein mittelprächtiges Cabrio zahlst Du heute u.U. schon € 100.000,-- (habe ich auf der Bremen Classic selbst gesehen). Ein Restaurierungsobjekt dürfte nicht unter 20-30 Tausend zu haben sein.
    Gruß Ingo

  • Ingo ich wundere mich immer warum manche Mitbuerger auf US Importe schimpfen

  • Hallo Christian


    Willkommen im Forum.


    So ein Cabrio wie Du suchen wir alle hier und wenn ich ein Geheimtip hätte würd ich es nicht sagen sondern selber kaufen - sorry :wink: .


    Richtig Ingo einen US-Porsche auszuschliessen find ich auch falsch von der Substanz her sind die oftmals besser als die Europäer.


    Günstiger wegkommen kannst Du (da Dir matching-numbers nicht wichtig ist), wenn Du die Karrosse und den Motor ev. auch Getriebe separat zusammenkaufst. Es gibt dabei drei wichtige Faktoren zu beachten: erstens eine gute Blechsubstanz, zweitens eine gute Blechsubstanz und drittens nicht zu vergessen eine gute Blechsubstanz. Die Restaurierung der Karrosserie ist am aufwändigsten und da fliesst am meisten Geld rein. Da ist auch Know-How gefragt, mit so ein bischen rumschweissen ist nix. Such auch nach einem möglichst kompletten Fahrzeug, denn Originalteile sind schwer zu finden und sauteuer. Auf Nachbauteile würd ich nur als allerletzte Möglichkeit zurück greiffen.


    Bedenke aber eine Restaurierung kostet gleich viel ob der nun matching-numbers oder non-matching aber im Wert ist das ein grosser Unterschied. Derzeit restauriere ich selbst ein 356A Cabrio und kann ein Lied davon singen, sehr aufwändig und kostenintensiv.


    Gruss und viel Glück

    Ich würde nie in einen Club eintreten, der mich als Mitglied akzeptiert


    Das Leben ist kein Ponyschlecken


    Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung
    Kaiser Wilhelm II

  • Nicht USA, das geht vermutl. überhaupt nicht! Der Großteil der Produktion ist seinerzeit über den großen Teich gegangen. Also, wenn man eine Chance hat, dann vermutl. da.
    Der Tipp ist (ist aber kein Geheimtipp) - würde mal die Händler ansprechen, die die Verbindungen zu den Auto-Souts in den USA haben und eine unverbindliche (besser verbindliche) Bestellung abgeben. Selbst das kann dauern; zwischenzeitl. schon mal schauen unter z.B. www.thesamba.com