Arbeitsrecht ! Frage zur Ausgleichsquittung an die Rechtsanwälte hier !

  • Hallo zusammen,


    ich beende zum Ende des Jahres mein derzeitiges Arbeitsverhältnis und habe nun von meinem Arbeitgeber eine Ausgleichsquittung zugeschickt bekommen, die ich unterschreiben soll.


    Darin steht:

    Ich bestätige, dass ich gegen Firma XYZ, aus dem Arbeitsverhältnis und dessen Beendigung keine Ansprüche mehr habe. Bei Erhalt von den Arbeitspapieren und der letzten Abrechnung sind Beanstandungen gegen letztere innerhalb einer Woche vorzubringen.
    Nach Ablauf dieser Frist gelten sämtliche Ansprüche gegen Firma XYZ als abgegolten.


    Da die Aushändigung meines Arbeitszeugnisses sowie meine Zahlungen vom Dezember-Gehalt und einer Reisekostenabrechnung noch offen sind werde ich die Quittung nicht unterschreiben.


    Allerdings bin ich ja aufgrund des Satzes "Nach Ablauf dieser Frist gelten sämtliche Ansprüche gegen Firma XYZ als abgegolten." zu einer Reaktion innerhalb einer Woche gezwungen, da sonst alle Ansprüche automatisch abgegolten sind (ist dieser Automatismus rechtmäßig?) :hilferuf:
    Daher meine Kernfrage:
    Wie habe ich mich zu verhalten bzw. was habe ich an meinen Arbeitgeber zu schicken damit meine Ansprüche nicht automatisch wegen Nichtantwort abgegolten sind und ich die Ansprüche auf mein Arbeitszeugnis, Gehalt etc. aufrecht erhalte?
    :hilferuf:


    Vielen herzlichen Dank schonmal im Voraus


    Gruß, Jojo