Ich bitte die Fachleute unter Euch um eure Meinung.
Folgendes Szenario:
Meine Tochter (Fiat 500C) möchte auf dem Campusparkplatz rückwärts in einen Parkplatz (90°-Parkplatz) einparken. Fährt dazu, wie man es ja auch in der Drivingschule lernt, gegenüberdem Parkplatz vorwärts schräg an, stopt, und stößt rückwärts zurück. Die Unfallgegnerin fährt geradeaus auf der Fahrspur. Beide bremsen und berühren sich (lt. Unfallgegner) Am Fiat ist absolut nichts zu erkennen, am Fahrzeug des Unfallgegners ist ein kleiner Kratzer mit ca. 2cm Länge kurz vor den vorderen rechten Radkasten am Kotflügel. Die beiden Beteiligten (keine Zeugen) einigen sich mündlich, dass man den Kratzer rauspolieren kann.
Das Auto gehört i.Ü. meiner Frau.
Abends dann eine SMS von der UG sie wäre in der Werkstatt gewesen und der Schaden würde sich auf ca. 1000 €â†¨ belaufen. Kotflügel ausbauen, schleifen, spachteln, lakieren und wieder einbauen.
Wir haben dann zurückgemailt, dass wir, sollte es bei dieser Schadenshöhe bleiben, einen Rechtsanwalt einschalten werden.
Ich sehe das als versuchte Abzocke. Heute kam der Anruf vom Freund der UG. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich nicht verarschen lasse. Dabei habe ich auch noch erfahren, dass das Auto an dieser Stelle auch schon einen reparierten Vorschaden hatte. Ich habe ihm gesagt, dass üblicher Weise bei solchen Parkplatzschäden jeder seinen Schaden selbst zahlen muss und ihm aber trotzdem ohne Anerkenntnis einer Rechtsschuld eine Abstandszahlung von 200 € angeboten. Für diesen Preis würde jeder Lackdoctor den Schaden beheben. Hat er aber abgelehnt.
Wie seht Ihr das, wie wird das ausgehen? Ich lass mich auf alle Fälle nicht verarschen. Meine Tochter hat ein Foto von dem "Schaden" gemacht. Kann man nur erkennen, wenn man es weis.
Ich bitte um Eure Einschätzung
Gandi