• Hallo zusammen,


    gestern habe ich an meinem US-Neuzugang das Öl abgelassen und aus dem Zusatztank kam zum Teil eine nicht unerheblich Menge einer merkwürdigen Mischung aus Öl und Wasser.


    Ich frage mich nun, wie ist bei meinem luftgekühlten Motor das Wasser ins Öl gekommen?
    Ich vermute, dass es Kondenswasser aufgrund vieler Kurzstrecken ist, aber dafür war es eigentlich zuviel. Es könnte schon sein das bei den vorherigen Inspektionen der Tank nicht mitgeleert wurde und sich somit immer etwas von dem Wassser im Tank abgesetzt hat, dennoch bin ich mit meiner Theorie nicht wirklich glücklich.


    Hat einer von euch eine Erklärung? Bitte keine Eventualitäten!


    Vielen Dank und freundliche Grüße
    Mario

    Grüße aus dem Geestland


    1976 Chrommodell 911S 2,7
    1985 3,2'er mit G50
    1990 964 C4
    1992 964 C2
    2001 996 C4

    2002 996 Cab. seit April 2020 mit über 206.000 KM bei ERSTEM Motor
    2007 997S Coupe Top Tipse

    2007 997S Cabrio revidiert von Cartronic

    2008 997S Coupe
    2009 Cayenne S

  • das kann eigentlich nur Kondenswasser sein, wenn es vom Regen kommt wäre es noch schlimmer ;-(((


    Genau das ist der Grund warum Kurzstrecken speziell für die Luftis noch schlechter als für andere Motoren sind. Siehe dazu auch den Fred wie lange braucht der Motor bis er betriebswarm ist (bei meinem mindestens 20 km)


    Dazu kommt noch die große Ölmenge in der sich dann auch noch mehr Wasser in absoluter Menge aufhalten kann.


    Da Wasser schwerer als Öl ist setzt sich dieses langsam gesammelt auch an der tiefsten Stelle des Ölkreislaufes ab = Motor Saugrüssel der Ölpumpe.


    Es kann sich jeder vorstellen wie es einem Motor bekommt der nach dem Starten kein Öl sondern erst mal Wasser durch die Schmierung bekommt :str::augenreib:


    Deshalb gilt für Kurzstreckenfahrzeuge:
    Lieber mit einem billigen Öl alle 2000 km Ölwechsel als mit einem teuren alle 5.000 oder gar erst nach 10.000 km machen. 8:-)

    Gruß Edi
    911 SC Bj. 1980 seit 2010 mit H-Kennzeichen
    (Erstbesitz, in 2007 komplett restauriert)
    John Deere X 304 R mit Allradlenkung

  • das gibt es hin und wieder mal. Schätzungsweise bis zu 2-300 ml Wasser unten im Öltank. Allerdings eher Wasser als Emulsion. Bei einer größeren Menge an Emulsion würde ich mir schon Gedanken machen, ob das Wasser schon den Ölkreislauf passiert hat und dort gemischt wurde.


    Kurios ist in diesem Zusammenhang, wenn Besitzer solcher Autos Motoröl oben absaugen und eine Ölanalyse durchführen lassen, während im Öltank unten das Wasser ist.


    Besonders extrem ist das natürlich bei ganzjährig gefahrenen Elfern (Richtige mit Trockensumpf) hinsichtlich des Winterbetriebs. Durch die hohen Temperaturdifferenzen und dadurch dass der Motor, respektive das Motoröl kaum auf Betriebstemperatur kommt.

  • Allerdings eher Wasser als Emulsion.


    ...ja genau das war es. Im Eimer sah es dann zunächst wieder wie eine Emulsion aus, bis sich das Öl erneut abgesetzt hat!


    Danke für die Info, dann bin ich ja beruhigt, eine solche Menge war mir schon recht befremdlich und löste Zweifel aus. Der Wagen läuft auch wirklich richtig gut. Der Motor klingt tadellos, sägt nicht, bläut nicht und hat auch bei warmen Motor satten Öldruck. Alles, wie man es sich wünscht!


    Dann euch auch noch ein paar schöne Tage und immer gute Fahrt!


    Gruß
    Mario

    Grüße aus dem Geestland


    1976 Chrommodell 911S 2,7
    1985 3,2'er mit G50
    1990 964 C4
    1992 964 C2
    2001 996 C4

    2002 996 Cab. seit April 2020 mit über 206.000 KM bei ERSTEM Motor
    2007 997S Coupe Top Tipse

    2007 997S Cabrio revidiert von Cartronic

    2008 997S Coupe
    2009 Cayenne S

  • Immer wieder eine Warnung, gerade bei Kurzstreckenautos den kompletten Bestand zu ersetzen. Auch wenns zeitlich deutlich aufwendiger ist...

  • Alle 2.000 KM Öl zu wechseln, halte ich für einen schlechten Witz, der nur Werkstätten reich macht.


    Gruss,
    Holger


    Ich denke Eddi hat das Beispiel schon bewußt so extrem gesetzt. Gibt ja wohl nicht wenige Fahrzeuge, die bereits aus dieser Epoche nur noch deutlich unter 1000 km im Jahr bewegt werden. :still:

  • Deshalb gilt für Kurzstreckenfahrzeuge:
    Lieber mit einem billigen Öl alle 2000 km Ölwechsel als mit einem teuren alle 5.000 oder gar erst nach 10.000 km machen.

    Billiges Öl würde ich genauso wenig verwenden. Dazu sind auch die Motoren zu teuer. Wenn man kein Geld für das Luxusspielzeug hat oder generell knauserig ist, und Verdacht auf Kondenswasser besteht, halte ich es für sinnvoller einfach einen Liter am Öltank unten abzulassen und einen Liter vom besten Öl nachzufüllen.

  • Billiges Öl würde ich genauso wenig verwenden. Dazu sind auch die Motoren zu teuer. Wenn man kein Geld für das Luxusspielzeug hat oder generell knauserig ist, und Verdacht auf Kondenswasser besteht, halte ich es für sinnvoller einfach einen Liter am Öltank unten abzulassen und einen Liter vom besten Öl nachzufüllen.


    Hallo Leute


    bleibt entspannt, soll es doch bitte jeder halten wir ihm beliebt.


    Allerdings finde ich die Idee, ein bißchen ablassen und wieder auffüllen, schon spannend.
    Und billges Öl? Was ist denn billig? Marke, Spezifikation, Wirkungsbereich?


    Meine Meinung und nur das. Bitte keinen Ölthread eröffnen!!
    Ob nun 10, 15, W40 oder 50 oder gar 60 ist doch von Nutzung und Temp. abhängig zu sehen und kein Qualitätsmerkmal. Dafür gibt es doch eigentlich die API´s, SAE´s und was noch alles für Kürzel, dieser Welt. Oder?
    Und dennoch: Ducati (lt. einiger Schrauber) hat sich angeblich von Castrol losgesagt und ist auf Motul umgestiegen, weil Castrol wohl nachgelassen hat.
    Castrol kein Qualitätsmerkmal mehr? Für mich zunächst unglaublich! Und doch sind die Kollegen/Mitfahrer jetzt mit Motul deutlich zufriedener und die zeitweise aufgetretenen Probleme, an Kupplung und Motor, weg!


    So und um das nun zu beenden, da ich, nochmal, keinen Bock auf eine "Ölthread" habe, ich kann keinen Hersteller oder auch keine Kennung favorisieren, aber ICH fahre in meinem 964´er 15W50 von Motul!! Ende!! Ja, auch bei minus 5 oder 10 Grad, wie alle Anderen Elfer, viele KM lang und Jahreszeiten, davor auch!!!


    Zurück zum Thema!!!
    Es war nun so, bei meinem Ami, dass er vom Vorbesitzer schon gut behandelt wurde (bis auf die Karosserie ;) ), aber die letzten Monate kaum noch bewegt wurde und wenn dann vermutlich nur zum Brötchen holen oder zur Post. Deshalb hatte ich die Vermutung mit dem Kondenswasser und lag ja nicht falsch.


    Ob nun hier in Deutschland jemand nur solche kurzen Strecken fährt, dass sich soviel Kondenswasser bilden kann, weiß ich nicht, könnte ich aber nicht so richtig nachvollziehen, da das insbesondere diesen Auto´s ja nicht zuträglich ist und es dafür doch wohl einen "Erstwagen" gibt.
    Somit stellt sich zumindest bei mir die Frage nach kurzen Km-Intervallen nicht! Wenn ich fahre, dann fahre ich ihn auch!


    Mein 64´er hat selbstverständlich eine komplette Insp. bekommen. Flüssigkeiten, Filter, Kerzen, Ventilspiel, konsequenter Weise auch alle Riemen, etc., so dass ich erstmal bis zu 20.000 KM oder ein Jahr (evtl. Öl) Ruhe habe und geht in den nächsten Wochen zum Lackierer.
    Hier im Norden wird es, nach wie vor, vermutlich selten Schnee und Glatteis geben, er steht in einer warmen Garage ist deshalb ganzjährig angemeldet und wird regelmäßig und fachgerecht bewegt werden :thumb:


    Allen weiterhin ein gute Fahrt
    Mario

    Grüße aus dem Geestland


    1976 Chrommodell 911S 2,7
    1985 3,2'er mit G50
    1990 964 C4
    1992 964 C2
    2001 996 C4

    2002 996 Cab. seit April 2020 mit über 206.000 KM bei ERSTEM Motor
    2007 997S Coupe Top Tipse

    2007 997S Cabrio revidiert von Cartronic

    2008 997S Coupe
    2009 Cayenne S

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