Roststellen am 968er

  • Zink ist kein ewiger Schutz. Hat was mit der Aufopferung der Verzinkung zu tun (Stichwort Opfermetall).

    Seit dem ich einen 968er habe, weiß ich, was an einem Auto alles kaputt gehen kann.
    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."
    (Walter Röhrl)

  • Das Zink kein ewiger Schutz ist stimmt natürlich.
    Aber die Zinkschicht bei einer Autoverzinkung dient nicht als Opferschicht sondern als Korrosionsschutz.
    Zu einer elektrochemische Korrosion gehört immer ein Elektrolyt, hier wäre das Wasser.
    Allerdings müssen beide Metalle mit dem Elekrtolyt in Verbindung kommen, damit eine elektrochem. Korrosion statt finden kann.
    Wie bei Stahlschiffen die sog. Opferanoden aus Zink o. Magnesium.
    Eine gute, unbeschädigte Oberflächenbeschichtung (Lackierung, Unterbodenschutz) reich aber aus um das Elektrolyt fern zu halten.
    Somit sollte eine verzinkte Karosserie zwar nicht ewig halten, aber auf jeden Fall länger als hier beim 968.


    So, genug mit der Klugschei...ei.


    Gruß
    Zebra

  • Die stellen an der a- Säule kommen aus der Falz zwischen Vorderbau und spritzwand, dieser Übergang ist mit spritzbarer nahtabdichtung Versehen, darunter staut sich feuchtigkeit und erledigt den Rest.
    Ist bei allen 968 und 944 zweite Modellreihe so, beim 944 1 gab es noch kein nahtabdichtung, rosten tut es dort aber auch mangels anderem Korrosionsschutz.
    Erst gibt die Verzinkung auf (Passiver Korrosionsschutz und somit opferschicht), dann geht es weiter.
    Ohne die Kotflügel zu demontieren sieht man das Dilemma leider nicht...
    Ds gleiche ist im heckbereich, an der Falz Unterboden zum abschlussblech gammelt es heftig, irgendein inschenior hat damals die Blechfalz falsch herum konstruiert so das sich eine Wanne für dauerhaften feuchtigkeitstau bildet, leider wurde auch der Raum zwischen pu und Blech sehr knapp bemessen so das die pu regelrecht am heckblech schleift, Ergebnis ist logischerweise auch Korrosion...
    Ich habe 15 968 zerlegt, Ergebnis war bis heute immer das gleiche an den gleiche stellen.

  • [quote='pmobil','index.php?page=Thread&postID=153441397#post153441397']O. K. ich fahre nie wieder im Winter und bei Regen fahre ich sofort rechts ran unter ein Dach um meinen 968er zu schützen *8)


    Na das ist ja Quatsch, dieser Thread bezieht sich auf problemstellen am 968 die ohne aufwändige Maßnahmen nicht zu erkennen sind.
    Das diese stellen da sind, lässt sich nunmal nicht schönreden, ich werde noch ein paar Bilder von verschiedenen Fahrzeugen Posten sobald ich meine Unzulänglichkeiten mit dem iPad und dem Forum im griff habe...


    Ich bin übrigens kein Händler, teileverwerter oder sonstiges, ich mag den 968 baue seit 15 Jahren an den Dingern rum.

  • das wäre prima mit den Fotos.

    Seit dem ich einen 968er habe, weiß ich, was an einem Auto alles kaputt gehen kann.
    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."
    (Walter Röhrl)

  • Hi eddy,


    da ich schon mehrere jetzt auf Fotos gesehen habe die an den Stellen alle rostig waren habe ich die Befürchtung das unsere 92er da auch rosten.


    Aber das dumme ist ja das man das nicht sehen kann, wohl auch mit einem Endoskop nicht.

  • Glaube trotzdem nicht, das jeder so aussieht.


    Meiner hat die letzten 10 Jahre kaum Nässe gesehen ... wie soll da Rost in dem Umfang entstehen ?


    Und : unser 968 Cabrio hat die letzten 20 Jahre keinen Regen oder Winter gesehen.


    Ich wette, das der an dieser Stelle wie neu aussieht :chips: