hm...gegen diese Aussage spricht meines Erachtens, dass man mir seitens des Verkäufers und des Werkstatt-Meisters angeboten hatte,
diese Funktion zu deaktivieren. Direkt nach der ersten Probefahrt hatte man mir schon gesagt, diesen nervigen Quatsch braucht kein Mensch,
eben mit ´nem Tester ran, neu programmieren und gut ist.
Ich denke nicht, dass es sich ein PZ leisten würde, eine Deaktivierung des Start/Stop zu machen, und anschließend eine Garantiesache
abzulehnen. Außerdem - bei der Kunden-Klientel sollten die in so einem Fall davon ausgehen, dass mit unglaublicher Performance ein
Schreiben von der renommiertesten Anwaltskanzlei (auch Kunden des PZ u. U.) vorliegen würde.
Es gibt coole und weniger coole PZ. Kenne beide. Die einen machen nichts, was von der Regel, bzw. Vorgabe abweicht, die anderen sehen das halt nicht so eng und bauen den Wagen munter um. Fragen sollte man, ob die Garantie in Gefahr ist, dann kommt nämlich die lockere Antwort, klar, aber wenn der Wagen bei uns ist, kann das ja schnell korrigiert werden.
Die Gefahr bei nicht porschekonformen Umbauten ist, und das habe ich schon öfter geschrieben, dass man in einem anderen PZ notfallmäßig landet. Und dann kommt es wieder drauf an, ob die cool oder uncool sind. So schwer ist das doch nicht. Habe auch schon im PZ gehört, dass z.B. bei Fahrwerksänderungen doch die Antriebseinheit nix mit der Garantie zu tun hat. Ein anderes PZ wollte mir noch nicht mal das RS 60 Endrohr an meinen Boxster S schrauben. Dort wurde mir auch erzählt, dass, wenn irgenwelche Ingineure von der PAG zu Begutachtungen in die Werkstatt kommen, diese sich auch gerne die anderen Wagen anschauen und wenn sie eine nicht "erlaubte" Veränderung sehen, die Wagen aus der Garantie nehmen. Natürlich nur, wenn eine solche besteht. Das ist eine irre dynamische Angelegenheit.