Mehrbelastung duch Slalomrennen beim Porsche 996?

  • Hallo Zusammen,
    als Kurzvorstellung ich bin Daniel 33 Jahre alt und komme aus Rheinland/Pfalz. Im Thema 911/996 bin ich noch recht unerfahren ich habe jedoch schon seit ich 18 bin Erfahrungen mit klassichen Alfa Romeo und kann eigentlich ganz gut schrauben.


    Konkret zu meiner Frage.
    Ich habe Interesse an einem 996 inklusive Porsche Garantie TÜV etc d.h. eigentlich sorglos Paket da ja im ersten Jahr alles übernommen wird ausser Verschleiss.
    Das Fahrzeug wurde jedoch soweit ich weiß ca. 3 Jahre im VGS-Slalom eingesetzt. Wie hoch ist die Mehrbelastung einzuschätzen bzw. gibt es eine?
    Oder soll ich mir mit einem bestanden 111 Punkte Check und der Garantie keine Gedanken machen?


    Es wäre klasse wenn jemand Erfahrungen / Meinungen zu meiner Frage hätte


    Gruß Daniel

  • Hi Daniel,


    willkommen im Forum! :blumengruss:


    Grundsätzlich ist natürlich von erhöhtem Verschleiß auszugehen, wenn ein Fahrzeug in Rennen eingesetzt wurde!
    Ist ja auch klar! Auf einer Rennstrecke wird ganz anders gefahren als auf der Strasse. Was nicht heißt daß man ein Auto nicht auch auf der Strasse gut verheizen kann.
    Ist natürlich auch irgendwo eine Preisfrage.
    Ich wäre eher skeptisch, trotz Garantie und 111-Punkte Check!


    Schönen Gruß, :wink:
    Armin

    928 GT 91er *schiefergrau*

    928 S4 91er Automat *nachtblau*

    928 GT 90er *schwarz*

    Mobil 01711686461

  • Habe mir gerade die Webseite des VGS Slalom angeschaut:


    Wenn ich mich nicht verlesen habe, sind es pro Jahr ca. 10 Veranstaltungen, bei denen je Fahrzeug etwa 3 Minuten gefahren wird. Ohne den Teilnehmern zu nahe treten oder mir bei einer solchen Veranstaltung grosse Erfolgsaussichten ausrechnen zu wollen, es sieht eher nach einer "Kuschelmotorsport"-Veranstaltung mit familiärem Charakter aus. Ich glaube nicht, dass sich materialmordende "Pistensäue" bei so einer Veranstaltung drei Jahre lang wohl fühlen würden.


    Ich halte das von der Belastung her bei einem Porsche für völlig irrelevant.


    Wenn jemand mehr über die VGS Veranstaltungen wissen sollte, fände ich das ganz interessant.


  • Das ist wahrlich etwas anderes als "Rennstrecken Einsatz". Ich finde es eher positiv, dass das beim Verkauf erwaehnt wird. Die meissten wuerden das bei einer derart geingen Belastung einfach "vergessen zu erwaehnen". Schaue Dir einfach die Komponenten, die eher beim scharfen Einsatz verschleissen genauer an; Reifen, Bremsen, Fahrwerk Gummis.

  • es sieht eher nach einer "Kuschelmotorsport"-Veranstaltung mit familiärem Charakter aus.


    Na das ist natürlich was anderes und wirklich völlig wurscht. :)



    Dachte es würde sich um "richtiges" Slalom handeln das schon sehr materialmordend ist...



    Armin :wink:

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  • Danke für die Antworten dann ist es wohl aufgrund Garantie etc zu vernachlässigen .
    Reifen sind sehr gut dann muss ich bei der Probefahrrt eher auf Spiel im Fahrwerk oder Poltergeräusche achten da fahrwerksverschleiss nicht in der Garantie wäre.


    Gruß Daniel

  • Die Belastung bei normalen Slaloms ist zu vernachlässigen. Es wird aus dem Stand gestartet (Kupplung), danach nur sehr binär gefahren (Vollgas und voll auf die Bremse), die Querbeschleunigungen sind zwar an der Haftgrenze, aber durch die nicht sehr hohen Geschwindigkeiten moderat.
    Die Rennen sind in der Tat eher sehr kurz und beschränken sich meistens auf max. 4 Durchgänge, einen Besichtigungslauf, eine Trainingsrunde und 2 Wertungsläufe. Dafür hängt man den Ganzen Tag an der Piste rum.... das ist mir zu öde.


    Was aber nun den Verschleiss angeht, so wirst du an dem Auto nichts bemerken. Die Belastungen sind innerhalb der normalen Spezifikationen, einzig die Kupplung kann durch zu motiviertes Starten etwas gelitten haben.


    Greetz

    Nach 320'000 Spiegeleiern kann die Kantine nicht so schlecht gewesen sein!
    Harm Lagaay


    PS: Ich heisse nicht Greetz k:thinking:

  • Ich bin auch schon einige Male bei solchen Veranstaltungen mitgefahren und schätze die Belastung auch nicht anders ein als beim normalen sportlichen Fahren. Manches Alpennebensträßchen im Urlaub wird da das Fahrzeug mehr belasten.


    Natürlich gibt's auch bei solchen Veranstaltungen immer Merkbefreite, die ihr Auto schnell zu Grunde richten. Aber das tun diese Kandidaten im normalen Straßenverkehr auch.

  • Die Belastung bei normalen Slaloms ist zu vernachlässigen. Es wird aus dem Stand gestartet (Kupplung), danach nur sehr binär gefahren (Vollgas und voll auf die Bremse), die Querbeschleunigungen sind zwar an der Haftgrenze, aber durch die nicht sehr hohen Geschwindigkeiten moderat.
    Die Rennen sind in der Tat eher sehr kurz und beschränken sich meistens auf max. 4 Durchgänge, einen Besichtigungslauf, eine Trainingsrunde und 2 Wertungsläufe. Dafür hängt man den Ganzen Tag an der Piste rum.... das ist mir zu öde.


    Was aber nun den Verschleiss angeht, so wirst du an dem Auto nichts bemerken. Die Belastungen sind innerhalb der normalen Spezifikationen, einzig die Kupplung kann durch zu motiviertes Starten etwas gelitten haben.


    Greetz

    Ein klein wenig kann ich als VGS-Teilnehmer noch präzisieren:


    Bei nur einer von diesen 10 Veranstaltungen (Flugplatz Mengen) wird aus dem Stand gestartet. Die restlichen 9 Veranstaltungen werden "fliegend" gestartet. Es gibt einen Trainingslauf und dann 2 Wertungsläufe. Die durchschnittliche Fahrzeit pro Lauf beträgt knapp 2 Minuten. Gefahren wird je nach Strecke meist nur im 2. Gang. Gebremst wird "möglichst nicht", auch nach der Zieldurchfahrt hat man genügend Strecke zum moderaten Bremsen.
    Jeder Veranstaltungstag teilt sich in eine Vormittagsveranstaltung und eine Nachmittagsveranstaltung (mit gegenüber vormittags etwas veränderter Streckenführung) auf. Somit fährt man an einemTag insgesamt 6 Läufe. Zum Verschleiß am Auto: Die Anfahrt zum Slalom kann durchaus belastender sein :)

  • Sieh Dir den Wagen dennoch genauer an. Ich unterstelle einfach mal, dass der Wagen auch sonst artgerecht bewegt wurde. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass bei sportlicher Fahrweise auch bei niedriger LL (40') Schäden an Fahrwerk / Aufhängung auftreten können. Bei mir hat es übrigens nicht das PZ beim 111-Punkte-Check bemerkt, sondern der TÜV ein paar Wochen später.