ich beobachte seit einiger Zeit die Preisentwicklung der 996er Modelle, da werden mitlerweile Autos unter 20k angeboten, konnte ich zuesrt garnicht glauben. Klar, man bekommt was man bezahlt, ist aber alleine anhand der Ersatzteilpreise erstaunlich. Die 996 scheinen die zur Zeit billigsten 911er zu sein.
Ich stelle mir die Frage, ob ich meinen jetzigen "Fuhrpark" von Autos an denen ich zumeist permanent geschrabut habe teils verkaufe und mir für den Alltag einen 911er anzuschaffen.
Ich suche also ein alltagstauglichen 911er, der am besten keinen Wert verliert. Meiner Erfahrung nach errreichen gebrauchte Autos nach ca 10-13 Jahren ihren Preis-Tiefpunkt. Werden sie älter, so steigen die Preise wieder an. Der 996 wäre mittlerweile in dieser Kategorie. Was mich jedoch stutzig macht, ist der relativ hohe Anteil an Motorschäden/Austauschmotoren der angebotenen Fahrzeuge, insofern meine Bedenken in Sachen Haltbarkeit (normalerweise ja nicht gerade ein Typisches Porsche Problem).
Der Schwenk zu einem "modernen" Auto, im Vergleich zu den eher Youngtimer Autos, die ich sonst habe, besteht auch in der Änderung meiner Einstellung zu einem potentiellen neuen Gefährt. Ich will an dem Auto noch nichteinmal mehr das Öl selbst wechseln (weens ein 996 wird). Es besteht sonst die Gefahr, daß ich wieder anfange Fahrwerk, Bremsen und Motor umzubauen, wie bereits bei den Vorgängern.
Andererseits gefallen mir die älteren Modelle (vor 993) besser und sind auch sicherlich technisch einfacher. Dem gegenüber stehen die altersbedingten Probleme mit dem Blech, die bei einem modernen Auto in dieser Form sicherlich nicht zu erwarten sind.
Die Frage, die sich mir stellt ist also entweder:
1) 996 und keinen Handschlag selber tun, Scheckheft pflegen und keinerlei Veränderungen der Originalität
2) früheres Modell + Eigenleisungen + Ersatzteilkosten (handwerklich denk ich das in den Griff zu bekommen)
Als Budget stell ich mir so um die 30k vor. Mich interessiert insbesondere Eure Einschätzung zu den 996 in Bezug auf die genannten Punkte.