Hallo Zusammen,
ich hab jetzt mal ne Frage. Hier im Forum sind hunderte von Betroffenen Besitzern. Warum zahlt nicht jeder von Euch eine Hand voll Euros in den grossen Topf und zieht mit dem Ding vor Gericht.
Eine Klage wegen Konstruktionsfehler ist aus diesen Gründen ganz klar angezeigt:
1. 25-30% der Fahrzeuge sind betroffen. Über die baujahre 1998 bis 2008 sicherlich tausende.
2. Die Probleme treten bei bereits geringen Laufleistung auf.
3. Die Reparaturkosten mit zwischen 1500-1800 Euro sind keineswegs geringfügig.
4. Das Problem kommt selbst nach dem Tausch mit überwältigender wahrscheinlichkeit in einem Überschaubaren Zeitraum wieder
5. Porsche bieten keine nachhaltige Lösung an.
Die generelle Häufigkeit und Verlässlichkeit des Wiedereintretens reicht meines Erachtens aus, um zu klagen. Ferner kostets nix, wenn sich die Betroffenen organisieren. Ich verstehe Euch an diser Stelle wirklich nicht. Ich hab schon von Sammelklagen gehört, die wesentlich aussichtsloser waren und für den Einzelnen wesentlich mehr Kosten verursacht haben.
Ich würde wie folgt vorgehen:
1. Eine List zum Einschreiben der Teilnehmer organisieren, um aufgrund der Anzahl die etwaigen Kosten pro Mann erheben zu können.
2. Die Liste beinhaltet sämtliche relevanten Attribute wie, Baujahr, Laufleistung, Häufigkeit, Zeitbezüge, etc.. Damit man eine Argumentationskette aufbauen kann und diese auch dokumentieren kann.
3. Wenn dass gemacht ist, wird in Abhängigkeit der Kosten gemeinsam entschieden, ob oder ob nicht.
4. Dann werden in ähnlich gelagerten Fällen erfolgreiche Anwälte gesucht und die Anklagepunkte generiert.
Es mag zwar sein, dass Porsche hier ein mächtiger Gegner ist, allerdings ist eine Sammelklage vieler betroffener erfahrungsgemäss sehr erfolgreich. Es würde mich wirklich mal interessieren, wieviel Zuspruch an dieser Stelle aufläuft. Dafür stelle ich die folgende emailadresse bereit: kws@freenet.de
Liebe Grüsse,
Andre