Porsche 996 Turbo S Keramikbremse

  • Hallo,


    bin noch relativ neu hier und habe vorher die Suchfunktion für mein Anliegen genutzt, leider konnte ich nichts Entsprechendes finden. Vielleicht kann mir jemand von Euch helfen.
    Ich habe gehört das man den Verschleiß der Keramikbremse messen kann indem man die Dicke der Bremsscheibe misst. Wenn das stimmt, wie dick ist die Scheibe dann im Neuzustand bzw. ab welcher Dicke ist sie zu tauschen?

  • ...


    Edit: Beitrag gelöscht, da mir eben erst ein Lämpchen aufgegangen ist: Da hat jemand im ersten Post seine Vorstellung vergessen ...

    Forenklassiker I : "... komme jetzt gerade nicht drauf von wem das ist."
    Forenklassiker II: "... ich weiß nicht mehr genau wo ich es gelesen habe, aber wenn dann poste ich es noch."

    Einmal editiert, zuletzt von GT3-996 ()

  • Zitat

    Original von GT3-996
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    Edit: Beitrag gelöscht, da mir eben erst ein Lämpchen aufgegangen ist: Da hat jemand im ersten Post seine Vorstellung vergessen ...


    Bist heute aber ein ganz ein harter :-a


    .

    Gruß von KA - RL


    Frauen arbeiten heutzutage als Jockeys, stehen Firmen vor und forschen in der Atomphysik.
    Warum sollten sie irgendwann nicht auch rückwärts einparken können (Bill Vaughan)

  • Soweit ich weiß ist der Verschleiß nicht über die Dicke meßbar. Die harte Oberfläche der Bremsscheibe ist nämlich nur wenige Mikrometer dünn.
    Mit zunehmendem Verschleiß brechen aus dieser Oberfläche kleine Stücke heraus und die Scheibe wird rauher. Die Rauhigkeit ist daher eher ein Parameter für den Verschleiß.
    Das Problem für den Gebrauchtwagenkäufer ist, zu erkennen wann ihm eine schimmlige Bremse angedreht wird.
    Generell: Wenn sich die Scheibe mit dem Finger glatt anfühlt und spiegelt ( natürlich nicht ganz wie Metall ) ist alles in Ordnung.
    Bei einem Scheibenpreis von annähernd 4000 Euro/Stück ist es aber sicher sinnvoll vorher einen Fachmann zu Rate zu ziehen.
    Die Kilometerleistung sagt bei dieser Bremse nichts über den Verschleiß aus.
    Auf der Rennstrecke ist diese Bremse ( besonders beim turbo wegen des hohen Gewichtes ) mit Vorsicht zu genießen, da sie durch Überhitzung innerhalb weniger Runden komplett zerstört werden kann.
    Auf der anderen Seite soll sie in normalen auch harten Straßeneinsatz nahezu unzerstörbar sein. Mir wurde in Zuffenhausen ein GT mit 140000 km gezeigt und die Bremse sah noch aus wie neu.
    Mir wurde gesagt, daß man auch an der Farbe der Bremssättel erkennen kann, wie das Auto hergenommen wurde. Wenn das hellgelb ins okkerfarbene wechselt, zeigt dies, dass die komplette Bremsanlage erheblich überhitzt wurde. Dann ist Vorsicht geboten.

  • Der normale Verschleiss wird über das Gewicht gemessen. Die Scheibe wird leichter. Die Rauhigkeit zeigt eine Zerstörung durch Überhitzung an. Darf normal überhaupt nicht sein. Passiert beim Turbo aber, gerade mit Generation1 (bis 2004) Scheiben, auf der Rennstrecke leider recht schnell.

  • Zitat

    Original von Oliver B
    Der normale Verschleiss wird über das Gewicht gemessen. Die Scheibe wird leichter.


    Kann ich mir nicht vorstellen ( bin jedoch kein Fachmann ). Wie bereits geschrieben wurde mir in Zuffenhausen erklärt, daß die harte Oberfläche ( und auf die kommt es an ) nur ein paar Mikrometer dick ist. Der Rest der Scheibe ist weicher und verfügt über eine relative Elastizität, da sonst die Scheibe brechen würde. Wenn aber die Abnützung einer mikrometer dicken Schicht entscheidend ist, kann sich das Gewicht der Scheibe ja auch nur unwesentlich ändern.
    Wäre ja praktisch auch kaum durchführbar, da Du ja den komletten Satz ausbauen müßtest, um ihn zu wiegen.


    Unbedingt auch auf ringförmige Riefen achten, wie sie bei normalen Stahlscheiben vorkommen. Das kommt bei Keramikscheiben gar nicht gut.