Hi,
da ich durch den Tüv durchgefallen bin, musste ich mir einen kompletten Satz Bremsbeläge/Backen gönnen. Naja, ist schon besser so, da wurde wohl lange (oder noch nie was gemacht). Jetzt bremst sichs schon deutlich besser. Jedoch fiel mir schon auf dem Parkplatz vom Boschhändler auf, das hinten rechts sehr komische Geräusche auftreten. So ein periodisches Kratzen. Bin gleich wieder rein und habs denen gesagt, die meinten, die Bremse müsste erst eingebremst werden, das wäre Rost und so. Zudem muss gesagt werden, das genau diese Bremse wohl gar nicht mehr richtig ging, da der Radbremszylinder angeblich festgerostet war. Beim Versuch ihn zu lösen, ist er in viele Kleinteile zerplatzt. Ist also ein neuer drin. Also bin ich weiter gefahren und die Geräusche gingen nach einer Weile wirklich weg. Nur ein paar Kilometer später traten sie auf einmal wieder ganz plötlich auf. Und zwischen drin mal ein noch deutlich stärkeres Kratzgeräusch und noch so ein "Klonk" oder so ähnlich Wie soll ich das beschreiben? Es klingt halt nicht so sehr gesund, ich dachte eigentlich gleich zerrupft es da was. Dann wurde es wieder weniger und als ich wieder beim Boschdienst war, war es kaum noch zu hören. Der meinte wieder, da ich zwischenrein rückwärts gembremst habe, wurde die Bremse erst mal richtig belastet und das würde sich schon geben und wenn nicht soll ich nächste Woche kommen und die schauen rein. Jetzt sind es aber 5 Tage bis die wieder aufmachen.
Wenn ich mich nicht arg täusche sind es vier Kratztöne pro Radumdrehung. Ich weiss ja nicht, was sonst so viermal vorkommt, aber mir vielen da nur die Radbolzen ein. Insbesondere war der Vierertakt dadurch untermauert, das jedes vierte Kratzgeräusch etwas lauter war. Teilweise war es dann auch nur ein Kratzer pro Umdrehung. Ich hab jetzt nochmal getestet und das variiert echt ständig. In einer Linkskurve kratzt es deutlich stärker. In einer Rechtskurve ist es fast weg. Wenn dann z.B. eine Bodenwelle in einer Kurve kommt, fängt es wieder deutlich an. Nach längerer Beobachtung komme ich zu dem Schluss, das da vielleicht ein Splitter von dem alten Radbremszylinder dringeblieben ist. Die plötlichen Änderungen deuten doch auf ein loses Teil hin oder? Oder sollen das etwa normale Symptome sein, wenn man eine Bremse wieder in Betrieb nimmt? Soll ich jetzt das Auto lieber stehen lasssen? Eigentlich habe ich ja Garantie. Dass die aber nicht direkt nachgeschaut haben ärgert mich. Am Ende müssen sie die Trommel auch noch tauschen, wenn die verkratzt ist. Könnte denn so ein Teil sich irgendwo verhaken, wo pro Umdrehung viermal was vorbei kommt, z.B. die Bolzen? Irgendwie auch schwer vorstellbar, aber irgend sowas muss es wohl sein.
Falls jemand eine Idee hat, wäre ich über Input sehr dankbar. Ich hoffe, Bosch behebt das anstandslos...
Chris