...begann Ende der 60er Jahre. In meiner Straße wohnte ein Architekt mit zwei Kindern. Standesgemäss fuhr man einen 911er Targa in blutorange. Klein Oliver drehte sich in dieser Zeit immer den Hals herum, wenn die Familie vorbei fuhr. Damit war die "Saat" gelegt.
Mit 19 habe ich meinen ganzen Mut zusammen genommen und bin zum Porsche Händler, der damals noch in Hagen saß. Habe dort um eine Probefahrt in einem preußischblauen G-Cabrio gebeten. Das wurde damals noch hochherrschaftlich verteilt. Irgendwie muss der Verkäufer gesehen haben, dass dieses Investment ganz gut für die Firma Porsche sein könnte und hat mich dann einen Vormittag rumfahren lassen. Seitdem war klar, dass ein Porsche ins Haus muss. Aber die Kohle...
G-Modelle fand ich immer am schönsten, insbesondere die turbobreite Karosserie. Also habe ich im Jahr 2002 entschlossen zugegriffen, als mir ein 1989 Turbo mit echten 39 TKM vor die Flinte kam. Siehe Foto.
Seit Mai letzten Jahres wird der Turbo mit mittlerweile 80 TKM mehr geschont, ist nun auch schon ein Methusalem mit seinen 19 Jahren. Er hat Verstärkung durch einen 2005 987 S in indischrot bekommen, weil ein modernes buntes Cabrio einen ausgezeichneten Kontrast dazu darstellt.
Und damit düsen wir nun fröhlich durch die Gegend. Wichtig: immer artgerecht halten, d.h. beide Autos sind selbstverständlich ab und zu auf der Norschleife zu sehen.
Ein ganz großer Spass!!!