QuoteOriginal von Corleone
... und ich müsse meine Steckdosen tauschen lassen.
Das Argument, mein Nachbar besitze das selbe TV-Gerät und bei ihm seien derartige Geräusche nicht existent, wurde - offenbar beflügelt durch hellseherische Fähigkeiten - als völlig logisch dargestellt, da mein Nachbar ein völlig anderes Stromnetz sowie andere Steckdosen habe (obwohl die Häuser zeitgleich gebaut wurden und eine Firma die Elektroinstallationen durchgeführt hat).
P.S.: Können tatsächlich durch bestimmte Steckdosen hochfrequente Netzteilgeräusche auftreten - oder ist das Nonsens?
Steckdosen tauschen. Ich lach mich tot.
Und... ein Netzteil, welches so heftig hörbar auf Einstrahlungen aus dem Netz reagiert... TAUGT NIX. Wenn das so wär, hätte jedes Gerät das Problem. Zumindest jedes zweite.
Warum macht keiner das Ding auf und sucht wo es pfeift? Vielleicht weil das Problem bekannt ist, und getauscht wird nur, wenn ein Grenzwert überschritten wird. Für die Schalldruckmessung ist übrigens ein Abstand von 1 Meter schon in Ordnung. Damit aber ausserhalb eines Akustiklabors im Bereich von 20dB messen zu wollen... sehr zweifelhaft.
Früher waren's oft die Zeilentrafos bei den Röhrengeräten. Wie Jürgen schon schreibt, auch heute noch können leistungsübertragende Bauteile und Schaltnetzteile Geräusche machen, wenn die Teile mechanisch nicht einwandfrei fixiert sind. Z.B. Spulen mit Schirmblech oder Eisenkernen. Das Pfeifen ist sozusagen das "Klappern der Elektronik" durch magnetische Kräfte.
Die Fragestellung "wo es herkommt" würde ich auch keinesfalls bei geschlossenem Gerät beantworten wollen. Durch Resonanzeffekte und Schallausbreitung in geschlossenen Körpern kommt das Geräusch oftmals ganz woanders raus, als wo es entsteht.
Quote... meinte, man müsse die Batterien mal wieder aufladen.
Dann scheint er das Messgerät wohl häufiger zu benutzen in letzter Zeit. Warum wohl...
Claus