Wenn die Mittelbegrenzung auf der rechten Spur liegt... ?!

  • hallo zusammen,


    ich bin am freitag abend auf der A5 zwischen freiburg mitte und süd in einer baustelle über einen losen, mitten auf der rechten fahrbanhn rumliegenden teil der mittelbegrenzung gefahren, das sind so ineinander gehakte, gelbe trapezförmige steine, ca. 8-10 cm hoch.


    glücklicherweise bin ich mittig gefahren (wie die anderen auch!!) sonst hätt ich das ding nicht unter die felge sondern unter die ölwanne bekommen (meiner ist etwas tiefer
    bigsmile2.gif ). aber die felge hat einen schönen matscher, und das bei einer felge die man (laut rüdiger) kaum noch findet (BBS-alu RT-010 7J X 15H2 ET13 , 4-loch mit 108er lochkreis). SCH*****!


    jetzt meine frage: weiss jemand ob ich da von irgendwem schadenersatz bekommen kann? die herren in grün-weiss meinten, wenn ich keinen verursacher habe (also der der das ding da hingelegt hat) dann darf ich selber zahlen. immerhin haben sie's aufgenommen.


    allerdings bin ich gestern nochmal durch die baustelle gefahren (mit einem zeugen!) und wir haben festgestellt dass die mittelbegrenzung an 10 (!) stellen nicht mehr zusammenhängt und an einer stelle ein stein fehlt (!!).


    habe ich chancen was zu bekommen, und wen soll ich stessen? die autobahnmeisterei?
    angry.gif


    danke im voraus..


    grüße jorin

  • und wer besitzt die autobahnen? der bund, oder? na toll, den wollt ich schon immer mal verklagen! evilburn.gif


    es kann doch nicht sein dass die autobahnmeister die dinger nicht richtig befestigen!


    gruß


    jorin

  • Moin,


    ich dachte Du wolltest gestern noch zur Autobahnmeisterei, so wie wir es bei Rüdiger besprochen hatten.


    Was haben die denn gesagt?

    Grüßle vom nicht standesgemäßen


    Stephan

  • hi doc,


    ja wollt ich auch aber da war keiner... nix los. von wegen 24h-service, nix da. hatte heute leider keine zeit, bin unterwegs (mit ersatzauto *heul*). deshalb war ich bei den grünen, die haben das aufgenommen mehr aber auch nicht. werde mich morgen mal bei denen melden... *aber wie!*


    gruß


    jorin

  • Hi


    Wenn du den Bund verklagen möchtest würde ich mit einem Rechtsanwalt zuerst alle Beweise sichern !!!
    Mir ist vor einigen Jahren etwas ähnliches passiert. In meinem Fall war es Ladegut von einem LKW in Form eines 40*30*25cm großen Stein. Das vor mir fahrende Fahrzeug konnte gerade noch ausweichen ! Ich bin mit 230km/h und dem rechten Vorderrad auf den Stein gedonnert. Das Ergebnis war der Verlust der rechten Radaufhängung und ein irre langer Bremsweg am Dach! Die Klage gegen den Straßenerhalter hätte mehr als der Totalschaden gekostet, die Erfolgsaussichten waren ungewiss und das obwohl klar war welcher LKW den Stein verloren haben könnte ( Zeugen gabs natürlich nicht ) der Straßenbesitzer für den Straßenzustand verandwortlich ist usw...


    Meine Erkenntnis daraus ist, wie bereits mehrmals bestätigt, das Rechtssystem ist lediglich ein Wirtschaftszweig um Jobs für Richter und Anwälte zu haben und sonst nichts! Recht hat der der bereit ist die meißten Teuros für einen spitzen Anwalt hinzublättern oder irgendwie politisch eine Persönlichkeit ist! #


    M.f.G.


    Peter thefinger.gif

    M.f.G.


    Peter 92476.92478.94483.944TS88.944S290

  • Hi Jorin,


    zunächst war es einmal wichtig, dass die Polizei das aufgenommen hat. Nun solltest Du zur Autobahnmeiterei gehen und nachfragen, wer der Straßenbaulastträger und wer den Auftrag erhalten hat, diese Baustelle einzurichten. Beschilderungs- und Markierungspläne, sowie deren Umsetzung werden gerne an Fach- bzw. Fremdfirmen vergeben; zu dieser Einrichtung gehören auch die sogenannten gelben "Maibachschwellen".
    Eine Fa., die eine Baustelle einrichtet, muß auch afür sorgen, dass diese immer in einem sicheren Zustand ist, wird in der Genehmigung festgelegt, die i.d.R. vom SVA ausgestellt wird.
    Somit solltest Du versuchen dich mit dem Schaden an die betr. Firma zu wenden.


    Gruß Uwe