Abrechnungsbasis bei Diebstahl?

Sascha · Jul 13th 2002

Hallo,

jhat jemand von euch eine Ahnung wie die Versicherung bei einem Auto-Diebstahl abrechnet? Habe meinen 964er damals unetr Schwacke-Wert günstig bekommen, ersetzen die mir nun lediglich den damaligen EK-Preis oder den tatsächlichen Wiederbeschaffungswert der Schwacke-Liste?

Ein Freund der bei der Versicherung arbeitet hat sich für mich erkundigt und es hieß sie rechnen nach Kaufvertrag ab. Aber ist das rechtens?

Hat jemand von euch damit Erfahrung?

Danke im voraus...

Gruß

Sascha

plodia · Jul 14th 2002

Hallo Sascha,

wäre ja urkomisch , wenn die Versicherung nach dem Kaufvertrag abrechnen würde: Stelle Dir vor, Du hast das Auto geerbt, geschenkt oder was auch immer wie bekommen. Nach Auskunft Deines Freundes, würdest Du dann wahrscheinlich NICHTS erstattet bekommen
Habe also mal meine Freundin gefragt (macht seit 8 Jahren Versicherungen aller Art), und erfahren, dass Du natürlich mindestens Teilkasko haben musst, und bei Verlust den Zeitwert ersetzt bekommst , der dann nach Liste und Deiner Fahrzeugausstattung errechnet wird.
Abrechnung nach Kaufvertrag wäre übrigens für den Eigentümer weit besser (aber für die Versicherungen unbezahlbar!): Kaufe Dir einen Neuwagen, der wird nach 5 Jahren gestohlen, und was würdest Du bekommen:
Den Neupreis laut Kaufvertrag!!! DAS wäre ein Geschäft

Grüsse,
Thomas

Was Spass bringt: '90 944 S2 Cabrio
Was mich ernährt: '01 Vectra 2.2 DTI

Sascha · Jul 14th 2002

Danke für Deine Antwort,

ist irgendwie logisch was Du schreibst! Hab schon im Internet geforscht ob es irgenwelche Rechtssprechungen gibt, aber leider null Erfolg, werde die Sache wohl unter Umständen meinem Anwalt übergeben müssen, will den Schaden so klein wie möglich halten, aber am liebsten hätte ich ihn gerne wieder.

Danke nochmal...

Sascha

plodia · Jul 14th 2002

Sag der Versicherung doch einfach, Du hast keinen Kaufvertrag mehr. Dann bleibt ja nur noch die Liste

Sascha · Jul 14th 2002

Ja auf die Idee bin ich auch schon gekommen, aber die Versicherung erkundigt sich beim Vorbesitzer, und der steht im KFZ-Brief den ich bei der Versicherung einreichen musste.

Ich habe selber mal ein Auto verkauft das dann 2-Jahre später gestohlen wurde, die Versicherung erkundigte sich dann bei mir nach km-Stand sowie Verkaufspreis, habe aber keine Angaben gemacht, wollte den damaligen Käufer nicht in die Pfanne hauen, war ein netter Kerl.

Aber die Argumentation mit dem Fahrzeug das man beispielsweise geerbt hat ist schon richtig, werde es wohl auch so angehen.

Gruß
Sascha

stebo · Aug 6th 2002

abgerechnet wird nur nach zeitwert/gutachten.
es besteht weder ein anspruch noch eine möglichkeit seitens der evrsicherung nach kaufpreis abzurechnen. angenommen du bist dumm und käufst einen wagen viel zu teuer. und wenn der kaufvertrag nicht gerade nur 1 monat alt ist kann dieser wert ganticht stimmen.es hat für sie gesprochen anwalt stebo.