Hersteller von Antiviren-Software warnen vor einem neuen E-Mail-Virus. Der Wurm "Yaha" verbreite sich zurzeit mit hoher Geschwindigkeit im Internet und greife Windows-Rechner an, teilte etwa das deutsche Softwareunternehmen H+BEDV Datentechnik mit. Wie andere Mailviren tarnt sich der Schädling mit unterschiedlichen Namen für den Dateianhang, in dem der tückische Programmcode versteckt ist.
Gefunden wurden bereits die Dateinamen "Resume", "Love", "Goldfish" und "Lovegreetings". Angehängt sind zudem Endungen wie ".doc", ".mp3", ".txt" oder ".htm". Daran schließen sich die Endungen ".pif", ".bat" oder ".scr", die auf den Virus hinweisen. Einmal eingedrungen, versendet sich "Yaha" an alle E-Mail-Adressen im Windows-Adressbuch, dem MSN Messenger, dem Yahoo Pager sowie der Chatsoftware ICQ.
Gleichzeitig trifft er Vorkehrungen für sein eigenes Überleben, indem er sich mit ausgeklügelten Registry-Einträgen in versteckten Verzeichnissen zu verewigen sucht. So stellt der Schädling sicher, dass er bei jedem Aufruf eines Programms mitgestartet wird.
Zum Schutz bieten die Hersteller von Anti-Viren-Software Updates für ihre Programme an.