TOP-NEWS: Porsche plant Rückkehr in die Formel 1

  • Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche will mit neuen Modellen weiter stark wachsen. "Unsere Modelloffensive ist noch lange nicht zu Ende", sagte Vorstandsvorsitzender Wendelin Wiedeking dem Münchner Nachrichtenmagazin "Focus". Dabei setzt der Manager nach wie vor auf Fahrzeuge der Luxussparte. "Wir werden mit all unseren Angeboten die Exklusivitätsstrategie fortsetzen", betonte Wiedeking in dem am Sonntag vorab veröffentlichten Beitrag. Er erteilte damit Plänen eine klare Absage, wonach Porsche unterhalb der Boxster-Serie Fahrzeuge produzieren könnte. "Es wird keine Baureihe unterhalb der Boxster-Baureihe geben", bekräftigte der Vorstandschef.


    Wiedeking kündigte auch eine Rückkehr in die Formel 1 an. "Derzeit müssen wir die Ressourcen auf die Modelloffensive fokussieren, doch irgendwann müssen und wollen wir im Motorsport wieder richtig mitmischen. Das sind wir unseren Fans schuldig", betonte der Porsche-Chef.


    Der Vorstandsvorsitzende verteidigte ferner erneut die Entscheidung des Sportwagenherstellers, keine Quartalsberichte zu verfassen. Quartalsberichte verstärkten Kursausschläge der Aktien "so sehr, dass die Börsen manchmal eher an Kasinos erinnern", begründete er sein Vorgehen. Davon profitierten nur Börsen und Banken. "Wir jedenfalls machen bei diesem Spiel nicht mit", betonte er. Die Papiere waren am Freitag mit einem Plus von 10,4 Prozent auf 420,00 Euro aus dem Handel gegangen. Das war zugleich der Höchststand in den vergangenen 52 Wochen. Der Tiefststand in diesem Zeitraum war Mitte Juli vergangenen Jahres bei 285,70 Euro notiert worden.


    Quelle

  • Das ist ja mal eine Aussage. Als ich anläßlich der Vorstellung des Carrera GT mit V10-Motor mal diese Frage in einem anderen Forum gestellt habe, ob mit diesem Auto Vorbereitungen zu einer F1-Rückkehr verbunden sein könnten, haben die alle nur gelacht. Scheint ja wohl doch was dran zu sein.


    Gruß Andreas

  • Andreas, zwischen dem Carrera GT und der Formel 1 Parallelen zu ziehen halte ich ebenfalls für sehr gewagt. Der Schritt in die Formel 1 ist richtig (freue mich schon wahnsinnig darauf), aber das hat meines Erachtens nur sehr wenig bzw. eigentlich nichts mit der Entscheidung für den Carrera GT zu tun und wäre auch ohne dem gekommen. Da eher halte ich es für durchaus realistisch, daß der Carrera GT die Basis für den nächsten GT Renner (als Nachfolger des GT1 ???) für die 24 h von LeMans bildet. Was hältst Du von dieser These ?

  • Hi Micha.


    Dass der Carrera GT keine Basis für einen F1-Boliden ist, wird wohl jedem klar sein.
    Aber die Abkehr von bewährten Techniken bei der Motorenkonstruktion ist wohl doch nicht ganz zufällig. V10-Motoren sind ja immerhin "state of the art" in der Formel 1, das ist doch mehr als nur eine zufällige Parallele.


    Gruß Andreas

  • Das allerdings mag stimmen (mit V10) :D Aber da muß Porsche a) bei geringeren Hubraum mehr PS zaubern (3 l sind ja vorgegeben) und b) müßte der Motor um einiges leichter werden. Also vielleicht doch nur ein Zufall ??

  • Hi Mädels!


    Ich weiß gar nicht, warum jetzt plötzlich alle (auch in anderen Foren) in Euphorie ausbrechen.


    Die Aussage "Derzeit müssen wir die Ressourcen auf die Modelloffensive fokussieren, doch irgendwann müssen und wollen wir im Motorsport wieder richtig mitmischen." heißt doch nichts anderes, als daß es die nächsten Jahre erst einmal keinen Formel-1 Einstieg geben wird, weil sämtliche Kohle in die Entwicklung neuer Modelle gesteckt wird. Daß damit nicht der Cayenne gemeint ist, der ja schon mehr oder weniger fertig ist, dürfte wohl jedem klar sein. Und andere neue Modelle sind noch nicht gesichtet worden, bis die damit fertig sind, dürften also noch Jahre vergehen.


    Ich bin da nicht so optmistisch.


    Und vor allem glaube ich nicht, daß Porsche so wahnsinnig ist, sich mit Mercedes und BMW in der Formel 1 anzulegen, gerade in dem Moment, wo beide auf einem Höhenflug sind (auch wenn's bei Mercedes die letzten beiden Rennen nicht so toll geklappt hat).


    Ich wünsche mir kaum etwas sehnlicher, als Porsche endlich wieder im Motorsport ganz vorne zu sehen (auch etwas Vernünftiges gegen die unschlagbaren Vipers wäre nicht schlecht :mad: ), alleine, ich glaube nicht so recht dran.


    Viele Grüße,


    Heiko


    :headbangehttp://www.944-fans.de :headbange


    P.S.:
    Ich finde die Viper klasse, falls das oben anders rübergekommen sein sollte. Den neuen 996 GT2 allerdings auch :love:

  • Naja meine "Kleingarage" wäre wie folgt gefüllt:


    Chrysler Viper GTS (neue Version), Porsche 993 Biturbo S, 996 GT2, 996 GT3, Ford Mustang Shelby GT 500 (sag nur "Gone in Sixty Seconds"), für die langsamere Gangart ein 993 Cabrio und für das Tier in mir so ein Ferrari F 50 oder F 60..... Naja in 1:18 dürftes wenigstens klappen. Aber in 1:1 bleibt mein S2 trotzdem bei mir, egal was noch für Autos mal dazukommen oder nicht. :kiff: :kiff: :kiff: :kiff: :kiff:


  • Naja, soweit ich weiss, war Porsche bei der letzten Le Mans Veranstaltung nicht dabei.
    Und das (war) ist die Domaine von Porsche im Rennsport gewesen, schnelle Auto´s die auch schnellstens gefahren werden auch haltbar zu bauen.


    Formel 1 ist schön und gut, aber wenn Ihr mich fragen taetet, wer der beiden der bessere Autofahrer sein muss; M. Schuhmacher oder Walter Roehrl - dann weisst du Bescheid.
    Rennsport ist gut, aber nicht nur F1 damit meinen.
    Die Kunden profitieren doch eher von Langstrecken Racern als von Hyperdyper Kisten ohne Licht , die immer im gleichen Kurs fahren und nach max. 2 stunden nicht mehr zu gebrauchen sind.
    Gruss



    :shake: