Hallo an alle,
mich würde interessieren,
- ob auch andere 911er Carrera nicht die angegebene Höchstgeschwindigkeit erreichen,
- wie Porsche damit umgegangen ist,
- ob Porsche sich darauf beruft, es sei Serienstreuung und vom Käufer hinzunehmen, wenn das Auto die Höchstgeschwindigkeitsangabe deutlich verfehlt, weil es nicht mal die Geschwindigkeit des schwächeren Modells erreicht.
Ich bin im Juli 2011 stolzer und glücklicher Besitzer eines 997 GTS geworden. Das war ich auch, bis ich auf die dumme Idee gekommen bin zu prüfen, ob in meinem GTS auch drinnen ist, was mir Porsche draußen versprochen hat.
Ich will es abkürzen, unter Ausschluss der denkbaren Messungenauigkeiten (kein Gegenwind bei der Messung, keine Steigung der Messstrecke, Super Plus Kraftstoff getankt, Messstrecke mit wirklich ganz reichlich Anlauf, Messung mit einem genauen mobilen Navi, Messung auf Hin- und Rückweg, Reifendruck ok ...) sind bei mir nur 299 km/h rausgekommen, obwohl der Wagen laut Porsche (mit PDK) 304 km/h laufen müsste.
Das ist aber ein echtes Luxusproblem mag man nur so lange denken, bis man realisiert, dass der 23 PS schwächere Carrera S mit 300 km/h angegeben ist.
Kann ja vorkommen, dachte ich mir so. Porsche wird das Problem lösen, das geht schließlich gegen die Ehre und bin ins PZ gefahren. Die machen eine Probefahrt (ohne Höchstgeschwindigkeit) und hängen einen elektronischen Tester dran, der nichts findet und erklären mir, das Fahrzeug sei so in Ordnung! Wenn man bedenkt, dass sich Porsche diese "Leistungsteigerung" von 385 auf 408 PS beim Carrera S mit über 6000 Euro bezahlen lässt? Ich bin mal gespannt, ob Porsche sich an der versprochenen Höchstgeschwindigkeit festhalten lässt, oder sich auf Serienstreuung beruft. Was habt Ihr denn für Erfahrungen?
Es grüßt alle Freunde der schönen Sportwagen aus Zuffenhausen
Ingo