911 (992) Carrera S vs. Corvette Grand Sport Final Edition

  • ich habe meine C7 GS übrigens für 83000 Neu gekauft. Das ist fast die Hälfte des Porsche. Und bei der Vette ist wirklich alles drin bis auf Keramik. Die Final Edition ist ein Sondermodell mit hohem Preisaufschlag aber gleicher Technik bis auf Keramikbremse.

    Im Video von SA schauts so aus als ob in der Parabolika die Automatik bis in den 6. Gang hochschaltet. Bei der Schalter geht der 4. bis 242 km/h. Ich glaube nicht dass da im 4. bei 229 schon Schluss gewesen wäre.

    Parabolika ging damals mit meinem Cayman S 981 schon über 230.

    Ich bin jedenfalls nach den ersten 3000 km immer noch begeistert von der Vette.


    Grüße Uli

  • ... Ich bin jedenfalls nach den ersten 3000 km immer noch begeistert von der Vette. ...

    Dito. k:gimmefive: Oder, etwas anders formuliert: Ich bin nach etwas mehr als 3.000 Kilometern immer mehr begeistert von der Vette. k:greeting:


    Die C7 Grand Sport ist rau, ungehobelt, eingeschränkt alltagstauglich und fürchterlich auffällig. Aber ihr roher, spektakulärer V8 sowie das präzise und gleichzeitig ungefilterte Fahrgefühl vermitteln - mir - Emotionen, die ich bei aktuellen, perfekten Premiumfahrzeugen in dieser Form nicht mehr finden kann.

  • das Schöne und I-Tüpfelchen an der Corvette ist einfach das Targa Dach. Bei Sonnenschein ohne Dach sportlich, aber nicht hektisch, kurvige Landstraßen mit geiler Musi aus der klasse Bose Anlage oder V8 Sound genießen. Der GT4 hat halt nur so richtig Spaß gemacht wenn mann ihn ausgequetscht hat. Ich möchte die Erlebnisse mit ihm aber nicht missen. Ist ein absolut geniales Auto.

    Beide sind Fahrerautos, der GT4 mehr Racing, die C7GS bedient ein breiteres Spektrum.

    Einzig das Spritspargetriebe der Corvette ist sehr gewöhnungsbedürftig. Für sportliche Fahrweise sind eigentlich nur die Gänge 1 - 4 zu gebrauchen. Die Gänge 6 und 7 sind Overdrive, mit 5 geht auch nicht viel. Das hohe Drehmoment ab etwas mehr als 1000 U/min kompensiert die langen Übersetzungen aber einigermaßen um damit dahinrollen zu können. 1000 Umdrehungen im sechsten Gang bei ca 60 und man kann durchaus mit Fiat Panda in der Beschleunigung mithaltenk:flag:

  • Einzig das Spritspargetriebe der Corvette ist sehr gewöhnungsbedürftig. Für sportliche Fahrweise sind eigentlich nur die Gänge 1 - 4 zu gebrauchen. Die Gänge 6 und 7 sind Overdrive, mit 5 geht auch nicht viel. Das hohe Drehmoment ab etwas mehr als 1000 U/min kompensiert die langen Übersetzungen aber einigermaßen um damit dahinrollen zu können.

    Bei meiner Probefahrt fand ich, daß die Gänge 3 und 5 so nah beieinander sind, daß man sie leicht verwechselt. Das ging dem Chef vom Autohaus, der eine HS C7 fuhr, nach über einem Jahr immer noch so. Außerdem empfand ich die Schaltung als einigermaßen knochig. Wie ist es bei Deiner?

  • Bernd, Du bist auch meine C7 Z06 gefahren und danach 720 S und 488 glaub ich auch noch.

    So begeistert warst Du nicht von C7 Z06, Fahrwerk ja im Prinzip GS...

    Stimmt absolut Horst, kenne die normale Vette mit Sauger auch als Handschalter ganz gut; wurde auch damit nicht warm weil u.a. das Schaltgetriebe wie schon von einem Vorredner erwähnt völlig idiotisch übersetzt ist.

    Aber die Grand Sport haben sogar die professionellen Kollegen von mir gelobt die die Teile im Benchmarking fuhren; also im Prinzip letztes Jahr vorweg genommen was jetzt die SA bestätigt hat, dass das Teil ziemlich fix ist.


    Wie erwähnt würde ich mir sowas auch nicht kaufen, aber Respekt davor was die Amis für den Preis auf die Beine gestellt haben kann ich völlig neutral und unabhängig davon aufbringen :thumb:

    Ah, und wenn das Wetter endlich mal wieder besser werden sollte dieses Jahr komm ich mal wieder im schönen Schwarzwald vorbei Horst :wink:

  • Aber noch unabhängig davon: die ZR-1 wurde selbst in den US-Medien mehr oder minder zerrissen; für 765 PS völlig fragwürdige Fahrleistungen auf bzw. sogar knapp unter 997.2 Turbo S Niveau; und der hat fast 250 PS weniger....

  • Ja, C7 ZR–1 vielleicht die schlechteste C7 in der Gesamteigenschaft, im Prinzip unfahrbar mehr oder minder, war ja auch Tenor im Sportauto Test. Geiger importiert die für um 190 k. Das Auto ist dafür zu teuer, Drehmomentriese, der die Newtonmeter nicht in Vortrieb

    umsetzen kann

  • Einzig das Spritspargetriebe der Corvette ist sehr gewöhnungsbedürftig. Für sportliche Fahrweise sind eigentlich nur die Gänge 1 - 4 zu gebrauchen. Die Gänge 6 und 7 sind Overdrive, mit 5 geht auch nicht viel. Das hohe Drehmoment ab etwas mehr als 1000 U/min kompensiert die langen Übersetzungen aber einigermaßen um damit dahinrollen zu können.

    Bei meiner Probefahrt fand ich, daß die Gänge 3 und 5 so nah beieinander sind, daß man sie leicht verwechselt. Das ging dem Chef vom Autohaus, der eine HS C7 fuhr, nach über einem Jahr immer noch so. Außerdem empfand ich die Schaltung als einigermaßen knochig. Wie ist es bei Deiner?

    Hallo benzino,

    die Schaltung ist nur wenn das Getriebe noch kalt ist etwas knochig, wenn es warm ist flutschen die Gänge ganz gut.

    3. und 5. sind eigentlich kein Problem, da ja vom 2. in den 3. die Schaltung in die Nulllage geht. Zum 5. muss man ja nach rechts drücken. In den 7. gehts vom 6. noch weiter rechts. Ist aber kein Problem da ja sowieso nur zum dahingleiten geeignet. Anfangs muss man ein wenig aufpassen vom 4. nicht gleich in den 7. zu kommen.

    Im 7. dreht der Motor bei 130 ca 1500 U/min da sinkt der Verbrauch unter 9 Liter.

    Die Corvette ist das erste Auto in meinem Besitz, das die angegebenen Verbrauchswerte realistisch umsetzt.

    Wie die in dem Test auf einen Minimalverbauch von 15 L kommen ist mir ein Rätsel. Ich komme in gemischtem Betrieb nicht über 12 L. Minimal war 8,5 auf Autobahn mit 120 - 130 wegen dichtem Verkehr.

  • ... Die Corvette ist das erste Auto in meinem Besitz, das die angegebenen Verbrauchswerte realistisch umsetzt.

    Wie die in dem Test auf einen Minimalverbauch von 15 L kommen ist mir ein Rätsel. Ich komme in gemischtem Betrieb nicht über 12 L. Minimal war 8,5 auf Autobahn mit 120 - 130 wegen dichtem Verkehr.

    Auch wenn das nicht überall gerne gelesen wird: Die US-Hersteller sind bei den Verbrauchsangaben generell näher an der Wahrheit als "hiesige" Hersteller. Während der letzten Jahre, d.h. vor der Umstellung der Messung, war das besonders eklatant.


    Auf einen Verbrauch von 15 Litern kommt man insofern nur, wenn man den "Ami" heftig tritt. Oder wenn man gerne ein bestimmtes Ergebnis herbeischreiben möchte. k:secret:


    Nicht dass das sonderlich wichtig wäre, ich erwähn's halt nur mal ... :kwink: