Mission-e wird Taycan

  • Warum wohl machen sich China, Indien, USA, usw. keinen Stress?


    Wir (also D) retten das Klima nicht alleine, aber können dennoch Außenwirkung erzielen. Dieses ständig wiederholte Märchen, dass wir die Einzigen auf der Welt sind, die "sich einen Stress" machen, wird durch wiederholen auch nicht zur Wahrheit.
    Deutschland hat sich bei Allem abhängen lassen und hängt nur noch am Tropf der Autoindustrie; mit 800.000 riskierten Arbeitsplätzen kann man da schon Panik bekommen.

    Aber den Kopf in den Sand zu stecken hilft auch nichts. Die Konzepte der Ökoterroristen sind in meinen Augen keine, weil sie fordern, fordern, fordern, aber keine Lösungen zur Umsetzung liefern (siehe Will gestern wieder)... der Prenzlauer Berg ist eben nicht überall.

    Dennoch ist zügigeres Handeln nötig, als im Dornröschenschlaf zu versinken.

    Mein Nächster ist elektrisch und die Menschen werden nach und nach Umdenken, weil sich die Generationen abwechseln; nur dauert das eben zu lang und warum?


    Weil man das in Deutschland verschlafen WOLLTE ! Lobbyisten und Industrie waren stark daran interessiert, dass eben alternative Antriebe klein gehalten wurden. Der Laden lief ja ausgezeichnet.

    Soll man also in alte Gewohnheiten verfallen und weitermachen bisher?

    In China werden die Zulassungen in Städten noch weiter reglementiert und begrenzt und sollen per "E" ökologisch entlastet werden; ferner soll der Verkehr in den Städten reduziert werden. Also das, was bei uns die Ökos an sich auch wollen. E-Mobilität in China


    Die Inder denken auch über das Ende des Verbrenners ab 2030 nach. Elektromobilität in Indien


    Wenn in den USA kein derartiger Depp sitzen würde, der Obamas Emissionsgesetze "neutralisiert" hätte, wäre die Entwicklung dort auch eine ganz Andere. In 11/2020 wird dort wieder gewählt.


    Wer sich ein wenig durchgoogelt, wird schnell merken, dass wir eben nicht diejenigen sind, die mal wieder alleine vorne draus rennen.


    Wir lassen uns doch Innovationen zu leicht aus der Hand nehmen, weil wir viel zu behäbig sind; siehe Photovoltaik-Technik bspw.


    Hier zeichnet sich doch auch schon wieder ab, dass vor der Moral das Fressen kommt und Änderungen gar nicht gewollt sind; man müsste ja seine Gewohnheiten ändern.


    Die deutsche Industrie hat die Gelegenheit, sich mit diesen "neuen" Techniken auf dem Weltmarkt zu positionieren und sich nicht schon wieder abhängen lassen.


    Wir sind langsam nicht mal mehr Durchschnitt und die Politik redet uns immer noch ein, wie gut es uns doch geht in unserer Germany-Blase.

    Nur die Welt dreht sich rasant weiter, doch wir leben in slow-motion . . .


    Die Energieversorgung ist generell zu sichern. Der rasante Ausstieg aus der Atomkraft war ein großer Fehler. Der Kohle hätte man schon viel früher ans Leder müssen, aber auch hier lief es ja.


    Deshalb machen unsere Nachbarländer nämlich auch "keinen Streß", weil Saft auch ohne Kohle genügend da ist; dank Atomstrom. Über importierten Kohlestrom aus dem Osten kann ich nur den Kopf schütteln, aber das wird kommen und A-Strom aus Frankreich. Eben weil wir viel zu langsam sind, in der Umsetzung neuer Konzepte.


    Man sieht es auch hier im Forum. Jeder Zweite kehrt der E-Mobilität den Rücken, weil es noch zu wenig Reichweite gibt, weil die Ladeinfrastruktur noch nicht genügend ausgebaut ist und das E-Auto in der Öko-Bilanz "auch nicht viel besser ist".
    Man darf diesen Leuten keinen Vorwurf machen !

    Wir werden nicht umhin kommen, durchgreifende Änderungen durchzuführen, aber was diese "Aktivisten" derzeit anstellen, ist einfach realitätsfremd, ja grotesk und so nicht und leider noch weniger so schnell durchführbar. Bspw. wird der Ausbau des Schienennetzes gefordert (Berlin-München 30 Jahre), aber genau diese Menschen, stemmen sich dann dagegen, wenn irgendein Insekt zufällig an der "Linie" lebt. Sie stehen sich, ergo, selbst im Wege.


    Bei Frau Will war es gestern sehr gut zu sehen. Es geht den Aktivisten nicht mal darum, dass auf E-Mobilität umgestiegen wird (das scheint zwischenzeitlich zu wenig der Forderung) sondern nunmehr, dass das Auto ganz verschwindet . . .


    Man kann diese Position auch sehr gut einnehmen, wenn man noch ohne Verantwortung für´s Familieneinkommen ist und im besten Fall noch von der eigenen behütet und finanziert ist.


    Klar aber auch, wenn man es nicht angeht, wird es nie etwas werden und währenddessen dreht sich die Welt weiter . . . ohne uns.

    "Die zwei bedeutendsten Tage in deinem Leben sind der Tag an dem du geboren wurdest, und der Tag an dem du herausfindest, warum." k:greeting:

    2 Mal editiert, zuletzt von cybermaier ()

  • Ich denke, die meisten sind der E-Mobilität negativ gegenüber eingestellt, weil sie die Meinung des Mainstreams übernehmen und falsch informiert sind. Viele sind auch jetzt noch davon überzeugt, dass der Strom oder irgendwelche Ressourcen nicht ausreichen würden.


    Wer hat (außer den Klimajüngern) denn je "E-Auto anstatt Verbrenner" gefordert?

    Fortschritt heißt "E-Auto UND Verbrenner". Bewährtes muss man nicht über Bord werfen, um von Neuem profitieren zu können.

    Fortschritt heißt, die Wahl zu haben und nicht zu irgendetwas gezwungen zu werden.

    Die Politik sollte sich m. E. völlig aus solchem marktwirtschaftlichen Geschehen heraushalten. Weder eine Technologie fördern, noch sanktionieren, sofern nicht gegen Gesetze verstoßen wird natürlich.

    Dass der ganze Klima-Hype Unsinn ist sollte spätestens nach dem Michael Mann Urteil bekannt sein, über das verständlicherweise in der deutschen Presse kaum berichtet wird.

    Jo.

    Immer wenn ich Porsche fahre, bin ich so gut drauf. Ich glaube, ich brauche Depressiva.

  • Wer hat (außer den Klimajüngern) denn je "E-Auto anstatt Verbrenner" gefordert?

    Politik und Mainstream tun dies. Vielleicht bestehen beide Gruppen mehrheitlich aus Klimajüngern.

    Fortschritt heißt "E-Auto UND Verbrenner". Bewährtes muss man nicht über Bord werfen, um von Neuem profitieren zu können.

    Das sehen obige anders.

    Fortschritt heißt, die Wahl zu haben und nicht zu irgendetwas gezwungen zu werden.

    Diese Wahl wird z.B. durch Fahrverbote eingeschränkt oder "gelenkt".

    Die Politik sollte sich m. E. völlig aus solchem marktwirtschaftlichen Geschehen heraushalten. Weder eine Technologie fördern, noch sanktionieren, sofern nicht gegen Gesetze verstoßen wird natürlich.

    Die Vorgabe bzw. der Wunsch entspricht leider nicht der Realität.

    Verbrenner zahlen jährlich etwa 50 Milliarden (nicht Millionen) in den Steuertopf.

    E-Autos zahlen weder KFZ-Steuer noch Mineralölsteuer, nur die MWST auf den Strom.

    Dafür bekommen sie noch direkte Subventionen beim Kauf.

    Unter heraushalten verstehe ich etwas anderes.


    PS: Da dieses staatliche Modell platzen muss, wenn der E-Auto-Anteil ausreichend hoch ist, kommt die Überraschung anschließend. Könnte z.B. Infrastrukturabgabe heißen.

    PPS: Hat schon jemand mitbekommen, wo es Entlastungen für die geplante CO2-Bepreisung geben soll?

    Ladedruck x Hubraum = Schub!:cool2: Hier lernen Turbos laufen!

  • Sorry, es bleibt mir nichts anderes als klar zu sagen das ich in letzter Zeit selten so viel Unsinn in einen Beitrag gelesen habe, es sei denn es war von Hr. Trump.


    Deutsche Atomkraftwerke waren nicht sicher. So etwas zu behaupten ist totaler Unfug. die Wahrscheinlichkeit das etwas passiert ist lediglich gering. Warum sind wohl Schäden durch Kernkraft generell bei Versicherungen ausgeschlossen. Wenn etwas passiert ist es gigantisch und Deutschland ist zu klein um Gebiete zu sperren wie in Japan und der Ukraine.


    Außerdem kann man doch nicht gleichzeitig gehen Akkus sein und sich über fehlende Speicher für erneuerbare Energie beschweren. Genau diese Aufgabe könnten e Autos zukünftig erledigen.


    Wenn wie die Technik nicht bald im Griff haben werden wir den Vorsprung und auch unseren Stand als Exportweltmeister verspielen. Schon einmal in 1986 hat die Öl Lobby durch Chevron das E Auto durch Akku Patentkauf verhindert. Diesmal darf es nicht passieren. Und es wird auch nicht. In Kürze werden deutlich bessere Akkus kommen und wir werden das Energie Problem lösen. Wenn nicht wir, dann halt die Chinesen und wir gehen den Weg der Amis und bauen rückständige Technik die wir nur noch selbst kaufen. Ach und dann können wir wie Trump jammern das wir nichts mehr exportieren und soviel importieren, weil alle so böse sind.


    Obwohl es an dem technisch überholen Mist liegt den wir produzieren. Wir haben also die Wahl.


    Nochmal. Ich fahre 80 Prozent meiner Kilometer rein elektrisch und davon 80 Prozent mit meinem selbst erzeugten PV Strom. Diese Anlage versorgt mein Haus ebenfalls zu über 80 Prozent. Erzähl nichts von "geht nicht".


    Populismus ist der Unfug den du hier verzapfst. Und Menschen die sich um ihre Zukunft sorgen als dämlich zu bezeichnen ist eine Unverschämtheit.


    Porsche macht aktuell den Vorreiter für Top Technik und da wird noch viel kommen. Auch wenn Tesla früher war ein marktfähiges Auto zu liefern das heute in Amerika die Premium Hersteller das fürchten lehrt. Firmen die nicht mitziehen gehen in den nächsten Jahren unter genau wie die ewig Gestrigen in anderen Teilen der Wirtschaft.


    Ich freue mich auf die E Generation von Porsche und werde dann gerne meinen GT3 abgeben.

  • Godfather

    Ich versuche mal es vereinfacht zu erklären.


    Bremsen= Verzögerung= negative Beschleunigung


    Nun kommst du ins Spiel um von 0 auf 100 in 3 sec zu beschleunigen brauchst du ca 500kw . Das schafft der 500 kw Motor evtl. gerade. Also ca. 1 G .


    Vollbremsung von 100 auf ca 32m sind unter 2 sec , also über 1,5 G.


    Somit wäre für max Reku also dann

    mind. 750 kw nötig


    Da aber nur mit max 250 kw geladen wird, wie an der Säule wird das nichts mit der Reku. Es würden selbst die 500kw des Motors nicht ausreichen ohne einen guten Teil der Energie als Wärme in die Bremse zu werfen.


    Bei anderen Autos ist der Unterschied oft noch größer, weil die max Leistung viel kleiner ist wegen des kleinen Motors aber die max Bremsverzögerung auch zumindest bei um 1 G, wofür je nach Gewicht wieder 300+ kw nötig wären.


    Schade eigentlich und klar damit, je größer der Motor desto mehr Reku. Und natürlich auch die Wahl des Motors Permanentmagnet etc. und des Lademanagements.


    Natürlich klappt die Reku prima wenn man immer schön maximal 0,3 G verzögert. ( Das ist der zb. Der maximal Wert beim Audi etron laut deren Webseite. ) Das bedeutet ihr bremst brav je sec genau 10km/h ab, also 100km/h in 10 Sec.

    Und siehe da, 100 in 10 Sec dürfte ein Audi etron mit seinen Gewicht mit ca. Einsatz von 150kw seines Motors schaffen und genau da ist wieder die max. Ladeleistung an der Säule.


    Beim taycan dürfte es dann hoch geschätzt alle Sekunde 20 km/h sein.

    aber shit, 90 Meter, dann klemme ich ja dem vor mir in Heck. ?:-(


    Gruß

  • Ergänzung. Bei den Hybriden ist der Effekt natürlich noch deutlicher weil ein 100kw Motor natürlich auch nur Max 100kw Ladung bringt. Die ist dazu noch gegebenenfalls auf Max Ladeleistung begrenzt. Und 100kw ziehen einen 2 Tonner nicht vom Hof. Da müsste man schon 12 Sekunden Zeit von 0 auf 100 und umgekehrt einplanen, also so 200 Meter. Bei entsprechend niedrigeren Lademanagement sogar noch mehr Zeit und Meter. Und wir wissen ja, wer bremst verliert.

    Aber ich hab nichts gegen Hybride. sie sind ein guter Anfang, aber alles ist verbesserungswürdig.

  • Um mal zum Thema zurück zu kommen: Gibt es denn Neuigkeiten von der Nordschleife? Sonst steht doch auch immer mal jemand mit der Stoppuhr da und kann ein paar interessante Infos veröffentlichen. Drei Wochen soll es sich Tesla da angeblich gemütlich machen, d.h. Zeit genug für Ringfreunde da mal eine heiße Runde zu erwischen.

    E9 3.0CSi, M850iCoupé, 991.1S, G300CDI Professional, Gilera Runner 50sp :thumb:

  • Dies ist wieder einmal ein klassischer Fall, wo aneinander vorbeigeredet wird die Argument nicht detailliert betrachtet werden.

    A) CO2 Ausstoß - das stimmt so (soweit ich weis).

    A) China hat das Monopol

    1) Stimmt meiner Meinung nach nicht ganz.

    2) Falls es so ist - na und - sie müssen es schließlich verkaufen - sowas nennt man Handel

    A) Atomkraftwerke - Ja der Ausstieg war meiner Meinung nach falsch.

    A) Laternenparker - ja das wird mit dem augenblicklichen "Parkkonzept" nicht funktionieren

    A) Speicher - die Technologie ist zum großen Teil schon da, nur an der "schnellen" Umsetzung hapert es, teils aus Kostengründen

    A) Populismus - gibt es auf beiden Seiten zur Genüge

    B) AkW sicher - naja, was ist im Leben sicher - es geht um die Risikoabschätzung

    B) 80% mit PV Anlagen - im Winter wage ich das zu bezweifeln. (Wir haben auch E-Hybrid und PV und Wärmepumpe und Solaranlage.)

    B) Porsche macht das ganz gut, finde ich. Wenn der Cayenne Hybrid nächstes Jahr noch deutlich über 40 km schafft, erneuern wir unseren :) und der Taycan ist wirklich interessant.


    Nur meine Meinung.

  • Nur mal zwei ganz einfache Fragen in die Runde:


    Wer hat schon mal einen Tesla schneller als etwa 130 km/h fahren sehen?

    Wer wurde schon mal von einem Tesla überholt?


    Eigentlich sollte man von den Kisten immer nur die Rückleuchten sehen. Ich vermute aber mittlerweile, dass nur ein paar Pressemodelle schnell fahren können - die Modelle für Endkunden sind deutlich langsamer.


    BOT: Mir kam gestern in Hessen ein Taycan entgegen - das Auto sieht einfach toll aus.


    Mit freundlichen Grüßen, Tom