Die Pläne der Ökodespoten - das Ende des Verbrennungsmotors.

  • Es geht dabei um staatlich verordnete Bevormundung.


    Die größten Verfechter von Tempolimits, Rauch- oder Alkoholverboten sind stets die größten Klimaaktivisten.

  • Es ist interessant, dass man von einigen Mitbürgern als links betitelt wird, obwohl man doch liberal-konservativer Ansicht ist. Vielleicht ist aus Sicht der extremen Rechten die CDU und FDP bereits links? Eine Wortwahl wie sie vor 80 Jahren von der damals herrschenden Partei verwendet wurde spricht Bände und man stellt sich damit bewusst in diese Ecke, dazu benötigt man keine Linken oder Grünen.

    Auch ist es typisch für Menschen die sich weitestgehend über ihr Fahrzeug definieren, dass man nur die Veränderungen für die Fahrzeuge sehen möchte und direkt mit dem Finger auf andere Probleme zeigt um vom eigenen Versagen abzulenken. Der Individualverkehr ist der Bereich in dem mit den wenigsten Einschränkungen/Kosten für die Bevölkerung der größte Effekt zu erzielen ist. Statt einer fundamentalen Opposition wäre es viel besser auf die Fehler und die Übertreibungen hinzuweisen.

  • Solange der ÖPNV und Fernverkehr in Deutschland dazu dienen, abgehalfterten Politikern, wie einem Herrn Pofalla, ein leistungsfreies Auskommen zu ermöglichen, ohne eine verläßliche und pünktliche Beförderung zu gewährleisten, setzen Menschen, die ab und an auch noch Laptop, Beamer, Akten und sonstiges Equipment zum Kunden mitnehmen, auf einen freien Individualverkehr mit Investitionssicherheit, zumindest für die AFA-Dauer eines Investitionsgutes.


    Wer das nicht verstehen will und offensichtlich unangemessene Überregulierungen bevorzugt, dem sind auch der Wohlstand und die soziale Sicherheit in unserem Land gleichgültig.

    Cayenne S Diesel (Modelljahr 2014)

    Cayenne GTS V8 (Modelljahr 2021)

  • Genau diese Beiträge meine ich. Man stellt den Individualverkehr mit seinem eigenen Fahrzeug als sakrosankt dar und ist nicht bereit über Alternativen nachzudenken. Auch fordert niemand wie hier impliziert die Abschaffung des Individualverkehrs, viel mehr geht es um die Absicherung des Wohlstandes und des sozialen Ausgleiches. Ein festhalten an einer offensichtlich sterbenden Technologie ist in der Geschichte noch nie gut gegangen, auch wenn einige rückwärtsgewandte Parteien dies versprechen.

    Auf der anderen Seite sind aus Richtung der Umweltschützer groteske Forderungen zu vernehmen, diese gilt es zu bekämpfen und den Wandel auch für die niederen Einkommensschichten erträglich und finanzierbar zu machen.


    Meine Kritik hat sich allerdings initial an der Wortwahl entzündet, die so auch aus der Parteizeitung der NSDAP hätte stammen können und die von zu vielen Menschen kritiklos hingenommen und zum Teil auch honoriert wird.

  • Es ist interessant, dass man von einigen Mitbürgern als links betitelt wird, obwohl man doch liberal-konservativer Ansicht ist. Vielleicht ist aus Sicht der extremen Rechten die CDU und FDP bereits links?

    Es ist doch müßig, in Parteiformaten zu denken. Viel einfacher wird es, wenn man in richtig und falsch denkt, völlig egal, welches Parteibuch dahinter steht.

    Man stellt den Individualverkehr mit seinem eigenen Fahrzeug als sakrosankt dar und ist nicht bereit über Alternativen nachzudenken


    Mein Individualverkehr heißt so, weil er Dich nichts angeht. Es steht Dir völlig frei, jede beliebige am Markt verfügbare Alternative zu nutzen, von mir aus auch alle gleichzeitig, nur lass mich bitte damit in Ruhe und bezahl es von Deinem Geld. Ich persönlich möchte nicht Teil dieser Ideologie sein.


    Der Öffentliche Nah- und Fernverkehr ist eine Lachnummer. Preislich uninteressant, terminlich nicht planbar und nur zu benutzen, wenn man auf alte Technik und verranzte Züge steht.


    Der flächendeckende Einsatz von E-Autos ist technisch gar nicht realisierbar. Es gibt weder die Infrastruktur, noch sind die Autos in der Lage, das Anforderungsprofil zu erfüllen, wie es heutige Autos einfach so können.


    Ein Beispiel: ich habe einen T5. Das Ding zuckelt 800-1000 km am Stück, wenn man das will. Bei 190 km/h werden es dann nur 600 sein, aber selbst die schafft man ja nicht mit einem E-Auto - auch nicht in der doppelten Zeit (bitte keinen Vergleich mit E-Autos, für deren Preis ich 2 T6 kaufen kann). Ich tanke dann in 10 Minuten und rolle wieder los. Dann habe ich eine Anhängerkupplung und kann fast 3 Tonnen ziehen. 8 Leute gehen in den Bulli oder alles, was man im Baumarkt so findet, was nicht länger als 3m ist. Dafür gibt es kein verfügbares E-Auto.


    Alle E-Karren über 30 Mille sind nicht die Autos, mit denen das gewöhnliche Volk zur Arbeit fährt. Das fällt der Politik, die ja selbst im A8 unterwegs ist, wohl nicht so auf. Es gibt überhaupt keine Erfahrungswerte über die Haltbarkeit der Akkus. Nach 6 Jahren schaut man vielleicht heftig in die Röhre. Probleme, die es bei den Verbrennern nicht gibt.


    Willkürlich gesetzte Grenzwerte und CO2-Fantasien, die jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehren und für die es keinerlei Beweise gibt (zur Erinnerung: wer die Hypothese aufstellt, schuldet den Beweis), ändern die Realität nicht: die Leute sind auf möglichst günstige Technik angewiesen, um zur Arbeit und zurück zu kommen und das geht derzeit ausschließlich mit Verbrennungsmotoren.


    Ich biete aber auch gerne eine Ideologie:


    Ich bin der Meinung, der öffentliche Nah- und Fernverkehr sollte für alle Bürger komplett kostenfrei sein, die Technik top in Schuss sein und pünktlich funktionieren. Das gehört in staatliche Hand mit der Aufgabe, dem Bürgern zu dienen, die es bezahlen. Wir sollten die niedrigsten Energiekosten haben. Gas, Wasser, Strom muss billigst an den Bürger abgegeben werden und ebenfalls durch den Staat zur Verfügung gestellt werden - so eine Art Grundsicherung in Naturalien. Weg mit dem nicht grundlastfähigen Öko-Strom, den es ja nur gibt, weil alle anderen es subventionieren. Von alleine wäre das Produkt nicht überlebensfähig. Raus aus der Braunkohle-Verstromung. Rein in das einzige Produkt, welches die Aufgabe perfekt erledigen kann: Kernkraft.


    Jetzt muss der Atommüll noch weg: Aufhören mit dem Blödsinn, den Weltraum zu erforschen. Wir haben hier genug Probleme. Raketen können dafür benutzt werden, strahlenden Restmüll in das nächste schwarze Loch zu schießen. Da fühlt er wohl und kommt nicht wieder.

  • Vielleicht darf man höflich daran erinnern, dass Forschung und Lehre zu den überzeugtesten Nazis zählte. Von Universitäten oder Schulen hatten die Nazis nichts zu befürchten, denn dort waren treue Untertanen des nationalsozialistischen Weltbildes tätig.

    In welchem Zusammenhang zur Thematik steht diese Aussage jetzt? Es wirkt fast so, als wolle man die Aussage der Rechten relativieren und als harmlos erscheinen lassen.


    Zum Thema zurück: Natürlich geht der Individualverkehr alle in der Gesellschaft etwas an, auch wenn es einigen Menschen nicht passt. Man kann, wie hier exemplarisch bereits von einem Benutzer ausgeführt, auch polemische Forderungen aufstellen und Einzelfälle zum generellen Standard erheben. Dies ist jedoch kein bisschen zielführend und lässt einen keineswegs, wie wahrscheinlich erhofft wurde, kompetent erscheinen sondern wirkt vielmehr verzweifelt und undurchdacht.

    Ich habe großes Verständnis dafür, dass die kommenden Veränderungen Menschen mit wenig Weitblick und aus prekären Verhältnissen Angst machen, denn jede Veränderung kennt neben den Gewinnern auch viele Verlierer. Allerdings muss Deutschland als gesamte Nation und auch Europa aufpassen, dass man durch solche bremsenden Elemente nicht den Wandel verpasst und seinen Wohlstand und die soziale Ausgeglichenheit verliert.

  • Pseudo-Oekologie gereicht uns heute zur modernen Ersatzreligion.

    Eingeteilt wird in Gut und Böse.

    Die Ideologie dahinter ist genauso dogmatisch, weltfremd und intolerant wie alle Ideologien.

    Beim modernen Ablasshandel geht es aber auch, wie schon vor 500 Jahren, letztlich nur um Geld und Macht.


    Als Bürger und Kunde entscheidet man an Wahlurne und durch sein eigenes (Konsum-)verhalten.

    Der Rest ist ideologisches Gezeter und Palaver, der niemand etwas bringt.


    Das zentrale Problem ist: es gibt zu viele von uns und alle haben zu hohe Ansprüche und Bedürfnisse.

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  • Genau diese Beiträge meine ich. Man stellt den Individualverkehr mit seinem eigenen Fahrzeug als sakrosankt dar und ist nicht bereit über Alternativen nachzudenken.

    Zu den von mir genannten Themen „Gepäck“ und Investitionssicherheit wenigstens über die AfA-Dauer fällt Dir nichts ein ... Abgesehen davon werden verschiedene berufliche Reisen innerhalb Deutschlands mit dem ÖPNV oder Fernverkehr zu zeitlich inakzeptablen Himmelsfahrten. Ich nutze mein Fahrzeug für berufliche Zwecke und hier gelten Wirtschaftlichkeitsmaßstäbe.


    Abgesehen davon:


    In der Zeit von Smartmetern und frei wählbaren Stromanbietern rate ich den Ökodespoten einfach Folgendes:


    Man nehme einen Stromtarif, der nur aus Wind- und Solarstrom bedient wird. Diesen dann aber richtig. Kein Wind, keine Sonne - zuhause kein Strom. Wenn man gegen fossile Brennstoffe und Kernkraft auf die Barrikaden geht, sollte man konsequent sein.

    Cayenne S Diesel (Modelljahr 2014)

    Cayenne GTS V8 (Modelljahr 2021)

  • Das zentrale Problem ist: es gibt zu viele von uns und alle haben zu hohe Ansprüche und Bedürfnisse.

    So ist es. Der Energieverbrauch muss stärker besteuert werden ... dumm nur, dass es keinen internationalen Steuergesetzgeber gibt.


    Oder man sagt sich: CO2 ist gut für die Natur ... war es schon immer ... was interessiert's die deutsche Eiche ... Europa first ... und überhaupt, solange Skihallen in der Wüste gebaut werden. k:unknown:


    Davon abgesehen kommt das Ende des Verbrennungsmotors nicht, weil einige verirrte Ökodespoten das gerne wollen. Es ist der internationale Markt, allen voran die Chinesen. Wenn die deutsche Automobilindustrie bei der Entwicklung dieser Technologien Ernst macht und marktgängige Produkte auf den internationalen Markt wirft, wird das gut für den Wohlstand der in D lebenden Menschen sein. Wenn nicht ... dann Gnade uns Gott ~:-|

    Grüße
    Justice :wink:



    "Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen. Die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen" (Albert Einstein) ;)

  • Es ist doch völlig unerheblich, wie jeder einzelne seine Mobilitätsbedürfnisse auslebt.

    Rechtfertigen muss man sich dafür nicht.

    Der eine fährt im Cayenne zum Kunden, der andere fliegt 5 mal im Jahr in die Ferien. Einer will zur Freude Auto oder Motorrad fahren, der andere braucht zu seinem Glück eine Reise auf einem Kreuzfahrtschiff.

    In der Summe bleibt sich das gleich und es ist nicht nötig, dass man gegenseitig mit dem Finger aufeinander zeigt.

    Eher sollte man sich dafür einsetzen, auch in Zukunft noch die freie Wahl zu haben.

    Freiwillger Verzicht ist natürlich auch legitim, daraus abgeleitetes missionarisches Sendungsbewusstsein aber unangebracht.

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